Sendungsüberblick

Open Science, Google+ und Social Games

02.07.2011
Die Open Source Bewegung zieht immer weitere Kreise. Es gibt offene Software, Offene Daten und Offene Hardware.
Die Open Source Bewegung zieht immer weitere Kreise. Es gibt offene Software, Offene Daten und Offene Hardware. Eigentlich klar, dass auch die Wissenschaft offen sein sollte. Wissenschaftliche Ergebnisse so zu veröffentlichen, dass Andere darauf zugreifen und Forschungsergebnisse nachvollziehbar reproduzieren können ist ein Ziel der Open Science Bewegung. Aber es soll noch ein Schritt weiter gehen: Die Forschung soll sich auch in ihren Entstehungsprozessen öffnen und die Expertise der weltweiten Netzgemeinde integrieren. Welches Potenzial hat diese Bewegung? Und schafft es dieser Ansatz, das bisherige, eher geschlossene System wissenschaftlicher Strukturen zu verändern? Über eine Wissenschaft 2.0 sprechen wir mit einem Open Science-Experten auf der Open Knowledge Conference. Mit Wissenschaft und dem Verbreiten von wissenschaftlichen Inhalten beschäftigen wir uns auch in der Netzmusik.
Google+ ist in aller Munde. Klar, dass dieser Vorstoß von Google ins Social Web das Trending-Topic im Netz ist. Es gibt viel Lob für Design und Umsetzung des neuen Kommunikations- und Sharing-Netzwerks des Suchmaschinenriesen und natürlich drängt sich ein Vergleich zu Facebook auf. Aber was macht Google+ eigentlich besser oder anders als Facebook? Was genau ist Google+ überhaupt? Und können zwei große Soziale Netzwerke koexistieren? Um etwas Klarheit in die Google+ Anfangseuphorie und die Sterndeutungen zu bringen, sprechen wir mit Jürgen Kuri von der c't.
Noch kann man bei Google+ nicht spielen. Zumindest nicht im konventionellen Sinn. In Sachen Social Games ist Facebook die Anlaufstelle Nummer eins und sorgte dafür, dass die kleinen, meist wettbewerbsbasierten Zwischendurchspiele zu einem festen Bestandteil der Netzkultur wurden. Zudem sind die Social Games noch wirtschaftlich erfolgreich. Die FarmVille-Erfinder Zynga z.B. stehen kurz vor dem Börsengang und auch der Deutschen Spiele-Firma Wooga gehts prächtig. Dort haben Investoren erst kürzlich 24 Millionen Dollar investiert. Was passiert dort mit dem Geld? Unser Kollege Moritz Metz hat's rausgefunden.
Durch die Sendung führen Christine Watty und Christian Grasse.
<small>Foto: CC-BY Flickr/rocknroll_guitar</small>