Sendungsüberblick

Occupy the Internet, Occupy Breitband, Occupy Everywhere

22.10.2011
Die Occupy-Bewegung beschäftigt uns in dieser Ausgabe von Breitband. Peter Kruse, Professor für Organisationspsychologie, analysiert im Gespräch mit Christine Watty und Moritz Metz die Organisationsform von Occupy Wall Street, er spekuliert über Gegenwart und Zukunft der Bewegung und darüber, wie Themen im Netz groß werden, wie Menschen erreicht und dann tatsächlich auch aktiv werden.
Die Occupy-Bewegung beschäftigt uns in dieser Ausgabe von Breitband. Peter Kruse, Professor für Organisationspsychologie, analysiert im Gespräch mit Christine Watty und Moritz Metz die Organisationsform von Occupy Wall Street, er spekuliert über Gegenwart und Zukunft der Bewegung und darüber, wie Themen im Netz groß werden, wie Menschen erreicht und dann tatsächlich auch aktiv werden. Auch mit dem bekennenden Social-Media-Verrückten Jens Best haben wir gesprochen. Es ging um die Parallelität der Occupy-Bewegung zum Arabischen Frühling und um die Professionalität der Aktivisten, die nicht nur alles fotografieren, sondern in Echtzeit ins Netz streamen und damit die Qualität des Aktivismus verändern.
In der zweiten Hälfte geht es um die endlose Diskussion über die Kulturflatrate und um alternative Vorschläge, wie die Kulturwertmark. Schluss mit dem Gerede, fordert der Medienwissenschaftler Volker Grassmuck und sagt, es ist Zeit für einen Praxistest.
Schließlich blicken wir auf Leben, Werk, Theorie und Botschaft des in dieser Woche verstorbenen Medientheoretiker Friedrich Kittler gestorbenMedientheoretikers Friedrich Kittler zurück. Über Kittler haben wir mit Stefan Heidenreich und Bernhard Siegert gesprochen.
In der Netzmusik geht es ebenfalls um die Occupy-Bewegung, denn auch Musiker setzen den Protest mit ihren Mitteln um. Außerdem feiern wir die exklusive Radiopremiere von Tracky Birthdays "New Album", das erst im Dezember erscheint. Der Stuttgarter Netzmusik-Star und Labelbetreiber hatte für sein neues Album Kontakt zu einem herkömmlichen Label gesucht, des Geldes wegen, sich aber letztendlich für eine andere Variante entschieden - mehr morgen.