Sendungsüberblick

Netzrevolutionen, Cyberwars und gewaltfreie Sounds

29.01.2011
Tunesien, Ägypten und Jemen: Im Nahen Osten begehren die Menschen auf. Für Organisation und Kommunikation der Proteste spielen schnelle Kommunikationskanäle wie SMS, Facebook und Twitter eine wichtige Rolle.
Tunesien, Ägypten und Jemen: Im Nahen Osten begehren die Menschen auf. Für Organisation und Kommunikation der Proteste spielen schnelle Kommunikationskanäle wie SMS, Facebook und Twitter eine wichtige Rolle. Das hat auch Ägyptens Regierung erkannt und die neuen Medien einfach mal abgeschaltet. Im Iran herrscht nach der "Twitter-Revolution" 2009 eher Ernüchterung. Wir fragen: Was ist der tatsächliche politische Einfluss neuer Medien, sozialer Netzwerke und Leak-Plattformen? Sind sie wirklich so revolutionär?
Das Netz ist nicht nur Schauplatz von Protesten, sondern auch Zensur und Krieg. Wie ein "Cyberwar" aussehen könnte, hat der Trojaner "stuxnet" demonstriert. Aber wie wahrscheinlich ist die Dystopie eines digitalen Kriegs? Ist das ein Hype oder echte Bedrohung?
Statt Waffen bauen die Sounddesigner von "Native Instruments" lieber perfekte Klänge. Wir besuchen ihre Berliner Werkstatt für digitale Sounds. Dazu gibt es Afro-House und Revolutions-Songs in der Netzmusik. An den Mikros: Vera Linß und Vivian Perkovic.