Sendungsüberblick

Gehackte Geräte und Mensch-Maschinen

25.06.2011
Was erwerbe ich, wenn ich ein Smartphone oder eine Spielekonsole kaufe? Gehört mir die Hardware und darf ich sie umbauen? Bin ich berechtigt, proprietäre Software zu entfernen und andere Software aufzuspielen? In dieser Breitband-Sendung geht es um das Potenzial und Risiko des Hackens von Hardware und Software.
Was erwerbe ich, wenn ich ein Smartphone oder eine Spielekonsole kaufe? Gehört mir die Hardware und darf ich sie umbauen? Bin ich berechtigt, proprietäre Software zu entfernen und andere Software aufzuspielen?
In dieser Breitband-Sendung geht es um das Potenzial und Risiko des Hackens von Hardware und Software. Welche Möglichkeiten zur Innovation und welche Gefahren stecken in der größtenteils noch illegalen Weiterentwicklung von Geräten wie der X-Box, dem iPhone oder der Kinect und der dazugehörigen Software?
Einen Überblick über die bekanntesten Hardware-Hacks gibt Moritz Metz. Wir sprechen mit Frank Rosengart, einem der Sprecher des Chaos Computer Club, der sich für das Recht von Bastlern auf die Erforschung der eigenen Gadgets ausspricht. Für Rosengart ist die Möglichkeit zum Hack allein zur Aufdeckung von Datenskandalen unerlässlich. Christian Grasse besucht den Musiker und Open-Source-Verfechter Onyx Ashanti, der sich aus verschiedenen Geräten ein Mensch-Maschine-Instrument zusammen gebaut hat.
Die wirtschaftliche Dimension des Hardware-Crackens beleuchtet Tarik Ahmia: Wie lässt sich der Konflikt zwischen volkswirtschaftlichem Mehrwert hackbarer Systeme und betriebswirtschaftlichem Interesse der Hersteller lösen? Ist ein Kompromiss oder sogar eine alle Seiten zufrieden stellende Synthese möglich? Die derzeitige Rechtslage erläutert Jurist und Journalist Volker Tripp.
Dazu gibt's Hacker-Songs. An den Mikros: Christine Watty und Vera Linß.
Foto: "iPod nano with Breakout Card" auf Flickr von Collin Allen, CC-by