Sendungsüberblick

Computer, Politik und Kochtöpfe #29C3

29.12.2012
Hacker sehen ja bekanntlich aus wie auf diesem Bild. Weniger bekannt ist, dass neben Computern und anderer Elektronik auch Politik und Kochtöpfe hackbar sind.
Hacker sehen ja bekanntlich aus wie auf diesem Bild. Weniger bekannt ist, dass neben Computern und anderer Elektronik auch Politik und Kochtöpfe hackbar sind. Das Beste dabei: Je mehr Hacken zu einer universalen Kulturtechnik wird, desto weniger muss man noch selber programmieren.
Das Epizentrum des Hackertums liegt in diesem Jahr in Hamburg. Bis zu sechstausend Menschen sollen gerade zum 29. Chaos Communication Congress gepilgert sein, um dort an Industrieanlagen und Telefonen, Meldegesetzen, fairen Computern und vielem mehr herumzuhacken.
Wir schicken unseren Reporter Philip Banse unter die Leute und lassen uns vom Sicherheitsexperten Sebastian Schinzel über ungeahnte Informationslecks aufklären. Anne Roth - auch bekannt als annalist - verrät, wie man sicherer über das Netz kommunizieren kann.
Außerdem rezensieren wir das Buch "Cypherpunks" - ein Protokoll des Gesprächs zwischen dem Wikileaks-Aktivisten Julian Assange und drei Netzaktivisten aus Frankreich, den USA und Deutschland. Und nach der Arbeit dann das Vergnügen - falls es da noch einen Unterschied gibt: Kollege Marcus Richter stellt uns seine Lieblings-Games von 2012 vor.
An den Mikros sind Vera Linß und Martin Böttcher.
Vielen Dank an die Kolleginnen und Kollegen der Redaktion von Deutschlandfunk Forschung Aktuell, die uns ihr Studio auf dem 29C3 zur Verfügung gestellt haben.
Mehr zum 29C3 beim DLF:
"Not my department" - 29. Chaos Communication Congress findet nach langer Zeit wieder in Hamburg statt
Foto: Bankräubermaske, Laptop, Hammer - so und ähnlich porträtiert das Genre der Hacker Stock Art unsere hackenden Zeitgenossen. Hier nachgestellt von angusgr und von Adam Thomas unter CC-By geteilt.