Sendungsüberblick

3D-Drucker, geistiges Eigentum, Geld und Indie Games

28.04.2012
Zum Welttag des geistigen Eigentums schauen wir in die Zukunft und fragen: Was passiert eigentlich, wenn nicht nur Texte, Musikfiles und Videos im Netz kursieren, sondern auch Baupläne und Programme für 3D-Drucker? Wenn diese Drucker zum Massenprodukt werden und jeder von uns sich im Wohnzimmer Einzelteile oder sogar komplette Gegenstände ausdrucken kann? Dann geht es nicht mehr nur um Urheber- und Nutzungsrecht für immaterielle Güter, sondern Patent- und Markenrechte für ganz reale Produkte.
Zum Welttag des geistigen Eigentums schauen wir in die Zukunft und fragen: Was passiert eigentlich, wenn nicht nur Texte, Musikfiles und Videos im Netz kursieren, sondern auch Baupläne und Programme für 3D-Drucker? Wenn diese Drucker zum Massenprodukt werden und jeder von uns sich im Wohnzimmer Einzelteile oder sogar komplette Gegenstände ausdrucken kann? Dann geht es nicht mehr nur um Urheber- und Nutzungsrecht für immaterielle Güter, sondern Patent- und Markenrechte für ganz reale Produkte.
Was die klassischen Geschäftsmodelle der Hersteller bedrohen könnte, sehen andere als Utopie einer materiellen Allmende jenseits von Markt und Staat. Wir diskutieren mit Silke Helfrich vom Commonsblog und Rüdiger Stihl vom Arbeitskreis der deutschen Wirtschaft gegen Produkt- und Markenpiraterie.
Nicht nur der Begriff des geistigen Eigentums ist im Umbruch. Auch unser Finanzsystem gerät an seine Grenzen. Im digitalen Zeitalter prägen High-Speed-Handel und fiktive Werte den globalen Geldfluss. Wir sprechen mit dem Erfinder und Querdenker Jay Cousins über die Zukunft des Geldes.
Vom Mainstream weg führen uns auch die Indie Games, unabhängig produzierte Computerspiele, um die es gerade beim Amaze Festival in Berlin geht. Wir tauchen in die alternativen Spielwelten ein.
An den Mikros: Markus Heidmeier und Christine Watty.
Foto: Blauer Hase im 3D-Drucker von Makerbot Industries LLC, CC-by