Sendung über Olympe de Gouges

Das Erbe einer großen Revolutionärin

Das Gemälde "Le petit diner" zeigt die französische Frauenrechtlerin Olympe de Gouges (1748-1793) mit einer Freundin.
Das Gemälde "Le petit diner" zeigt die französische Frauenrechtlerin Olympe de Gouges (1748-1793) mit einer Freundin. © Imago
Moderation: Simone Rosa Miller · 16.12.2018
Olympe de Gouges – Kind armer Verhältnisse, Tochter der Französischen Revolution, Mutter der universalistischen Idee. Was wollte sie genau und welches Erbe gibt sie uns heute auf?
Olympe de Gouges wurde als uneheliche Tochter einer armen Wäscherin im vorrevolutionären Frankreich geboren. Das Lesen und Schreiben brachte sie sich selbst bei und verfasste bald aufsehenerregende Schriften und Theaterstücke. Bis sie durch die Guillotine hingerichtet wurde. Bekannt ist sie heute vor allem als außergewöhnliche Vorkämpferin für umfassende Frauenrechte. Ihre Ideen reichten aber noch weiter – wortgewaltig bestand sie auf das moderne Versprechen unbedingter Universalität. Und war damit nicht nur dem politischen, sondern auch dem philosophischen Geist ihrer Zeit weit voraus.
Was genau dachte und bewirkte Olympe de Gouges? Und welches Erbe hinterlässt sie uns heute? Darüber sprechen wir mit Ute Gerhard, emeritierte Soziologin und erste Inhaberin eines Lehrstuhls für Frauen- und Geschlechterforschung in Deutschland überhaupt. Und mit Margarete Stokowski, Autorin, Kolumnistin und bedeutende Stimme des jungen Feminismus.

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