Lyrik und "lyrics" sind Seelenverwandte
Moderation: Olga Hochweis · 20.07.2014
Was wäre die Musik nur ohne das Wort? Wie viele Songs sind ohne ihre Texte gar nicht denkbar oder nur die Hälfte wert?
Die alten Griechen haben der Symbiose ihren Namen gegeben: dem Begriff "Lyrik" liegt das antike Lyra-Instrument zugrunde, das schon vor Jahrtausenden Gedicht-Rezitationen begleitet hat. Lyrik und lyrics sind Seelenverwandte: beides rhythmisierte Sprache – beides auch ohne Musik bereits Klang.
In diesem Monat Juli hinterlässt der Lyriksommer seine Spuren überall im Programm von Deutschlandradio Kultur. Heute beschäftigt sich speziell der "Sonntagmorgen" mit Worten in vielerlei Formen und Stimmungen. Sehnsüchtige wie zornige Verse gibt es zu hören in Songs, Chansons und Liedern. Titel über das Unsagbare genauso wie über hohle Phrasendrescher, vertonte Briefe und Histörchen aus der Pop-Geschichte.
Dazu erinnern wir in der Zwitschermaschine an die Schüttelreime von Curt Peiser und spielen wieder unser wortgebundenes Rätsel "Stadt - Land – Fluss".
Zum Nachhören: Stadt Land Fluss - Die Moldau, von Philipp Quiring
Zum Nachhören: Musikalische Histörchen, von Uwe Golz