Schlaf

Von Haruki Murakami · 19.06.2013
Es ist ein in Routine erstarrtes, ödes Leben, das die etwa 30-jährige Ehefrau eines erfolgreichen Zahnarztes und Mutter eines Kindes führt. Eines Tages wird sie von einer rätselhaften und andauernden Schlaflosigkeit erfasst.
Doch verspürt sie keinerlei Müdigkeit. Statt zu ermatten, fühlt sich ihr Körper kräftiger an, jünger.

Nachts gewinnt sie, unbemerkt von Ehemann und Sohn, ein zweites geheimes Leben. Sie entdeckt ihre frühere Leidenschaft für die Literatur wieder, trinkt Cognac, unternimmt einsame Autofahrten.


Aus dem Japanischen von: Nora Bierich
Bearbeitung und Regie: Beate Andres
Komposition: Andreas Lück
Mit: Karin Pfammatter, Oliver Masucci, Konstantin Graudus und Jerome Graudus
Ton: Ulrich Poggensee
Produktion: NDR 2002
Länge: 52’27


Haruki Murakami, 1949 geboren, populärer japanischer Autor. Seine Bücher erhielten zahlreiche Preise, wurden in rund 40 Sprachen übersetzt. Er führte ein paar Jahre eine Jazzbar in Tokio, arbeitete als Übersetzer und Gastprofessor an US-amerikanischen Universitäten.