Sachbücher im "Literarischen Colloquium Berlin"

Schreiben vom Rand

Stephan Wackwitz
Stephan Wackwitz ist Leiter des Goethe-Institutes in Tiflis © dpa / pictrue alliance / Jens Wolf
Moderation: René Aguigah und Jens Bisky · 06.04.2014
Wie lässt sich Europa von seinen Rändern her verstehen? Ulrich Ladurner ("Lampedusa") und Stephan Wackwitz ("Die vergessene Mitte der Welt") legen Sachbücher vor, die zugleich Reisebericht und Essay sind.
Es gibt Ränder, die in der Mitte liegen. Städte wie Tiflis, Baku oder Eriwan zum Beispiel – weshalb Stephan Wackwitz, Leiter des Goethe-Institutes in Tiflis, sein dort geschriebenes Buch "Die vergessene Mitte der Welt" (S. Fischer Verlag) genannt hat.
Oder auch die Insel Lampedusa: An der äußersten Grenze der EU gelegen, mitten im Mittelmeer, ist sie für unzählige Flüchtlinge der Inbegriff Europas. Ulrich Ladurner, Politikredakteur bei der Wochenzeitung "Die Zeit", erzählt in seinem neuen Buch die "Große Geschichte einer kleinen Insel" (Residenz Verlag). Wie lässt sich Europa von seinen Rändern her verstehen? Und wie schreiben sich Texte, die zugleich Reisebericht und Essay sind, Kulturgeschichte und politisches Buch?
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