RSB ehrt Verdi

24.11.2013
Nicht nur Richard Wagners 200. Geburtstag wird in diesem Jahr feierlich begangen, sondern auch der von Giuseppe Verdi. Im Oktober 1813 erblickte der Komponist im Herzogtum Parma das Licht der Welt. Bekannt wurde er vor allem durch seine Opern wie "La Traviata", "Don Carlos" und "Aida".
Zu den Werken des ausgebildeten Organisten zählen aber auch geistliche Kompositionen, von denen die "Messa da Requiem" sicherlich den größten Ruhm erlangte. In hohem Alter schrieb Verdi noch seine "Quattro pezzi sacri" für Sopransolo, Chor und Orchester.

Das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und der Rundfunkchor Berlin führen sie mit der Sopranistin Sophie Klußmann und unter der Leitung von Marek Janowski als Beitrag zum Verdi-Jahr am 24. November 2013 um 20 Uhr in der Philharmonie Berlin auf.

Im zweiten Teil des Abends erklingt Dmitrij Schostakowitschs 14. Sinfonie für Sopran, Bass und Orchester, die ihrer ungewöhnlichen Form nach auch ein Liederzyklus sein könnte. Anhand von Gedichten von Federico García Lorca, Guillaume Apollinaire, Wilhelm Küchelbecker und Rainer Maria Rilke setzte sich Schostakowitsch mit der dunklen Seite und der Unausweichlichkeit des Todes auseinander.

Dafür wählte er die für eine Sinfonie eher ungewöhnliche Besetzung mit einem kleinen Streichorchester und zahlreichen Schlaginstrumenten. Die vokalen Partien des in elf Teile untergliederten Werkes übernehmen im Konzert die in Berlin geborene und ausgebildete Sopranistin Christiane Libor und der Bassbariton Michael Nagy, der ungarische Wurzeln hat.


Live aus der Philharmonie Berlin

Giuseppe Verdi
"Quattro pezzi sacri"
für Sopransolo, achtstimmigen gemischten Doppelchor und Orchester

ca. 20:50 Uhr Konzertpause mit Nachrichten

Dmitrij Schostakowitsch
Sinfonie Nr. 14
für Sopran, Bass und Orchester g-Moll op. 135
(Aufführung in deutscher Sprache)

Christiane Libor, Sopran
Michael Nagy, Bass
Sophie Klußmann, Sopran
Rundfunkchor Berlin
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Leitung: Marek Janowski