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Von Fabian von Freier · 24.05.2013
Im Jahr 2011 gab es deutschlandweit 63.559 Familien mit 129.046 Kindern, die sozialpädagogische Familienhilfe erhielten. In Solingen, einer Stadt mit ca. 160.000 Einwohnern, nehmen rund 1000 Familien die gesetzlich verankerte Leistung der "Hilfe zur Erziehung" in Anspruch.
Die Inanspruchnahme erfordert einen Antrag der Eltern beim "Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD)", im Volksmund als Jugendamt bezeichnet. Die Zugangswege sind vielfältig: Die Familie selbst geht mit ihren Schwierigkeiten zum Jugendamt; Institutionen wie Kindergärten oder Schulen melden Auffälligkeiten; Gerichte können Familienhilfe anordnen. Gespräche finden statt zwischen Jugendamt und Familie.

Der Hauptkooperationspartner des Jugendamtes im Bezirk Solingen-Mitte ist das Diakonische Werk. 17 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen betreuen derzeit etwa 64 Familien. In einem gemeinsamen Gespräch mit den Eltern formulieren Vertreter des Jugendamtes sowie des Diakonischen Werks Zielvorstellungen. Ein Hilfeplan wird aufgestellt. Daraufhin suchen die Helfer der Diakonie die Familien auf. Ein erneutes Hilfeplangespräch gibt es halbjährlich: Was ist geschehen ... sind wir auf einem guten Weg?



Regie: der Autor
Produktion: DLF 2013