Reichensteuer, Familiensteuer, sozialer Patriotismus

Moderation: Burkhard Birke · 17.08.2012
Ein Bündnis aus Gewerkschaften, Sozialverbänden und linken Aktionsgruppen will "die Reichen" stärker an den Kosten der Finanzkrise beteiligen. SPD-Chef Gabriel verlangt von den Wohlhabenden mehr "sozialen Patriotismus." Er fordert eine Erhöhung der Kapital-, Vermögens- und Erbschaftsbesteuerung.
Innerhalb der schwarz-gelben Koalition sorgt der Streit über eine weitere steuerliche Gleichstellung der Homo-Ehe für Schlagzeilen, während viele Kämmerer in den Städten und Gemeinden verzweifelt nach zusätzlichen Einnahmequellen suchen, um ihre Haushaltslöcher zu stopfen. Der Geschäftsführer des Niedersächsischen Städtetags, Geiger denkt laut über eine Pferdesteuer nach.

Hat SPD-Chef Gabriel recht, wenn er von den Wohlhabenden in Deutschland mehr "sozialen Patriotismus" fordert? Wie könnte sie aussehen, eine gerechtere Lastenverteilung? Warum gelingt es der Politik nicht ein einfaches, klares und transparentes System über die parlamentarischen Hürden zu bringen? Bierdeckel statt Steuerdschungel – wer sorgt für eine gerechtere und transparentere Steuerpolitik?

Darüber diskutieren im Wortwechsel:
  • Reiner Holznagel, Präsident des Bundes der Steuerzahler;

  • Marie Christine Ostermann, Bundesvorsitzende des Verbandes Die Jungen Unternehmer – BJU;

  • Joachim Poß, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion für die Bereiche Finanzen und Haushalt;

  • Hermann Otto Solms, FDP, Vizepräsident des Deutschen Bundestages, Vorsitzender des Arbeitskreises Wirtschaft und Finanzen der FDP-Bundestagsfraktion;

  • Jutta Sundermann, Attac Deutschland

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