"Radioday" im Radiofeuilleton

    29.10.2013
    90 Jahre wird das Radio alt und ist immer noch - oder gerade heute wieder - ein Erlebnis. Denn "der optische Kanal ist voll", wie der Hörspielautor Hermann Bohlen formuliert. Stoff fürs Hören, sei es Hörspiel, Reportage, Interview oder Klangkunst, ist heute angesagter denn je. Am 90. Geburtstag des Radios widmet sich das Radiofeuilleton den Hör-Erlebnissen, die das Radio in die Welt setzt.
    Stoff für die Ohren
    Wir fragen Hermann Bohlen, einen der Erneuerer des Hörspiels in Deutschland, warum wir seiner Ansicht nach leise feiern sollten, obwohl er doch selbst gesagt hatte, dass die Zeiten gut sind für akustische Angebote. Ruth Jarre wird uns den Themenabend Gruppenbild mit Mikrofon vorstellen, den Deutschlandradio Kultur an diesem Radio-Geburtstag sendet.

    Und Ralph von der Kellen macht die Geschichtsmächtigkeit des Radios plastisch. Er erzählt, wie das Mikrofon des NDR-Ü-Wagens zur Gegensprechanlage für die in der Grube von Lengede verschütteten Kumpel wurde.

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    Das Space Shuttle Challenger explodiert

    Bild: AP Archiv


    Der Radio-DJ in der Ära von iTunes und Spotify
    Und schließlich soll es um eine große Liebesgeschichte gehen – die zwischen Radio und Musik. Eine Liebesgeschichte, die ohne die Radio-DJs nicht denkbar ist. Radio-DJs waren Geschmackserzieher, Vaterfiguren, Teenager-Helden. Wo stehen sie im Zeitalter von Spotify, iTunes etc.? Das fragen wir ab 16 Uhr Klaus Walter (früher HR, heute ByteFm), Andreas Müller (radioeins und Deutschlandradio Kultur) und Sebastian Mösch, den Chefredakteur des privaten Berliner Musiksenders FluxFM.

    Legendäre Verehrung

    Porträt des Radio-DJs John Peel in der britischen Küstenstadt Brighton Bild: Deutschlandradio, Tarik Ahmia