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Sonntag, 30.05.2021

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • Autorinnen und Autoren im Gespräch
    Aufzeichnungen aus der Leipziger Innenstadt

    01:00 Uhr
    Nachrichten
    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
    05:00 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    3 = 1. Wer ist Gott und dann gleich drei?
    Von Pfarrer Martin Vorländer, Frankfurt am Main
    Evangelische Kirche

  • 07:30 Uhr

    Kakadu

    Warum weinst du?
    Über Tränen, Zwiebelschneiden und warum Weinen normal und überhaupt nicht schlimm ist.
    Recherche und Reportagen: Ilka Lorenzen-Butzmann
    Moderation: Tim Wiese und Merle
    Deutschlandfunk Kultur 2021

    Tränen sind nicht gleich Tränen, wie uns der Kinder- und Jugendpsychiater Oliver Dierssen erklärt. „Echte“ Tränen, also wenn wir so richtig, richtig traurig sind, sind öliger als die Tränen, die beim Zwiebelnschälen kullern. Sie sollen nämlich gut im Gesicht haften bleiben, damit andere Menschen sie dort sehen können. Und da hätten wir schon die wichtigste Funktion von Tränen: Sie sind unsere Art zu zeigen, dass wir Hilfe brauchen. Außerdem erfahren wir, warum manche Menschen mehr weinen und andere weniger. Eines steht auf jeden Fall fest: Weinen ist normal und überhaupt nicht schlimm. Und wie machen das Schauspielerinnen und Schauspieler, wenn die vor der Kamera weinen müssen? Sind da wohl auch Zwiebeln im Spiel? Kakadu hat nachgefragt bei der Schauspielerin Carol Schuler.

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Kinderhörspiel
    Fünf Gramm Glück
    Von Thilo Reffert
    Ab 7 Jahre
    Regie: Beatrix Ackers
    Komposition: Lutz Glandien
    Mit: Stefan Kaminski, Leo Knižka, Elisa Fluch, Uwe Müller, Christoph Gawenda, Marie Burchard, Vincent Kruschwitz, Michael Kind, Shorty Scheumann, Wolfgang Condrus, Antje von der Ahe u. a.
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2015
    Moderation: Tim Wiese

    Eine Brotdose erzählt von ihren Erlebnissen in Schultasche, Kühlschrank und Fundbüro.

    Ludwigs Brotdose liegt in den Sommerferien einsam im Küchenschrank. Sie fühlt sich vergessen und erzählt uns ihr Leben. Es begann in einer Tiefziehmaschine im chinesischen Guangzhou und nahm seine entscheidende Wendung, als Zaocan - so der Name der Brotdose - die Brotdose eines Schulkindes wurde. Zur Schuleinführung verspotten Federtasche und Turnbeutel die gewöhnliche Brotdose. Auch Radiergummi und Arbeitsblatt schauen verächtlich auf sie herab. Aber das Schulkind Ludwig liebt seine Brotdose und holt sie in jeder Pause aus der Schultasche. Unerschrocken übernachtet sie auf dem Schulhof und im Kühlschrank, sie lernt andere Brotdosen kennen, mit denen sie das Inferno einer Spülmaschine überlebt. Sogar aus dem Fundbüro wird sie auf wunderbare Weise gerettet. Und nach den langen Sommerferien fängt endlich wieder die schöne Schulzeit an. Zaocan wird gefüllt mit Butterbrot, Apfel und 5 Gramm Glück und begleitet ihren Ludwig wieder durch den langen Schultag.

    Thilo Reffert, geboren 1970 in Magdeburg, arbeitete als Lehrer und an verschiedenen Theatern als Dramaturg und Theaterpädagoge, lebt heute als freischaffender Autor am Stadtrand von Berlin, schreibt Theaterstücke, Hörspiele und Prosa für Kinder und Erwachsene.
    Deutschlandradio Kultur sendete zuletzt sein Hörspiel "Mr. Handicap".

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • 09:05 Uhr

    Kakadu

    Magazin
    Moderation: Tim Wiese
    08 00 22 54 22 54

  • Moderation: Ralf Bei der Kellen
    sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Plus Eins

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Thomas Jaedicke

  • Große Männer und kleine Züge
    Boom bei den Modellbahnern
    Von Stefan May

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin
    Moderation: Wolfram EIlenberger

    Wochenkommentar
    Von David Lauer

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Moderation: Anne Françoise Weber

    Unbekannte Hüterinnen der Tradition
    In der islamischen Geschichtsschreibung kommen nur sehr wenige weibliche Gelehrte vor
    Von Julia Ley

    Vom Jesuitenorden zur Sufigemeinschaft
    Dass Menschen vom Christentum zum Islam übertreten, kommt immer wieder vor
    Gespräch mit Klemens Peterhoff

    Persönliche Vorhersagen nach Daumenabdruck
    Nicht nur in Indien lassen sich viele Menschen die Zukunft vom Heiligen Agastya vorhersagen
    Von Antje Stiebitz

    Koans auslegen im Kollektiv
    Traditionell werden im Zen-Buddhismus scheinbar absurde Geschichten, so genannte Koans, in Einzelmeditation und Zwiegespräch gedeutet
    Von Mechthild Klein

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • "Sechs Gebirge aus Tönen"
    Johann Sebastian Bachs Suiten für Violoncello solo
    Gast: Wolfgang Boettcher, Cellist
    Moderation: Mascha Drost
    (Wdh. v. 22.03.2009)

    Wolfgang Boettcher war Solocellist der Berliner Philharmoniker und bildete als Professor an der Berliner Universität der Künste bis zu seinem Tod im Februar 2021 zahlreiche Cellisten aus. 2009 war er in den „Interpretationen” zu Gast und sprach über einen der Höhepunkte der Cello-Literatur.

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Thomas Jaedicke

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin
    Moderation: Thomas Wheeler

    Emanuel Schaffer
    Eine jüdische Trainerkarriere
    Gespräch mit Thomas Jaedicke

    Was macht eigentlich Uwe Reinders?
    Der erste "West-Trainer" für Hansa Rostock
    Von Knut Benzner

    Das Trainerkarussell in der Bundesliga dreht sich schnell wie nie
    Gespräch mit Imke Wübbenhorst

    18:00 Uhr
    Nachrichten
    18:05 Uhr
    Nachspiel

    Ein Klub will nach ganz oben
    Viktoria 89 wird dritte Kraft im Hauptstadtfußball
    Von Wolf-Sören Treusch

    Vor zwei Jahren stand der FC Viktoria 1889 Berlin, Traditionsklub mit der größten Jugendfußballabteilung der Republik, kurz vor dem Aus. Mittlerweile hat sich die Lage komplett geändert. Der zweitälteste Verein Deutschlands hat einen neuen Investor gefunden, einen Unternehmer und Medienmanager aus Hamburg. Der will mit Viktoria 89 hoch hinaus: neben Union und Hertha als dritte Kraft im Hauptstadtfußball. Die erste Herrenmannschaft führt schon mal unangefochten die Tabelle in der Regionalliga Nordost an, das erste Frauenteam ist ebenfalls spitze. Und die U19 und U17 der Männer spielen bereits in der Bundesliga.

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Doktor Schiwago (3/3)
    Nach dem Roman von Boris Pasternak
    Übersetzung aus dem Russischen: Reinhold von Walter
    Bearbeitung: Ernst Schnabel
    Regie: Otto Kurth
    Mit: Gert Westphal, Joana Maria Gorvin, Ludwig Cremer, Lola Müthel, Eduard Marks, Kurt Lieck, Gerda Maurus, Harry Grüneke
    Produktion: WDR / NDR / SWF / RIAS Berlin 1958
    Länge: 79'05

    Dritter Teil der Lebensgeschichte des Arztes und Dichters Juri Schiwago, der sich vom sensiblen Kind zum Sozialisten und schließlich zum Dissidenten entwickelt. Der russische Klassiker von Boris Pasternak als Hörspiel.

    Ernst Schnabels Hörspiel-Bearbeitung hält sich frei von polemischer Zurichtung. Sie verwirklichte 1958 jene „große Form“ im Rundfunk, die noch heute eine unverstellte Begegnung mit Pasternaks erzählerischem Zeit-Panorama ermöglicht. „Er beginnt um die Jahrhundertwende in Moskau, kurz vor der ersten russischen Revolution vom Jahre 1905 - und endet 1929 in Moskau, im fünften Jahre der Herrschaft Stalins. Dazwischen liegen der 1. Weltkrieg, die Oktoberrevolution, der Bürgerkrieg, der Rußland beinahe vernichtete, der Anfang des Sowjetsystems aus Blut und Wirren heraus und die Konsolidierung einer Weltmacht - dazwischen liegt ferner das Schicksal Dr. Juri Schiwagos, sein Leben und seine Niederlage. Mit einem bewundernswerten Kunstgriff hat Pasternak schließlich seine große Erzählung bis auf die Gegenwart weitergeführt.“ (Ernst Schnabel 1958)

    Juri Schiwago ist die Flucht von den Roten Partisanen zu Lara Antipowa gelungen. Lara pflegt ihn gesund und die beiden erleben einen kurzen gemeinsamen Liebessommer. In einem Brief schreibt Schiwagos Frau Tonja, dass sie mit ihrer Familie nach Paris ausreisen wird. Doch die politischen Wechselfälle beenden das Glück zwischen Lara und Juri Schiwago, der als Bourgeois und Deserteur auf der Schwarzen Liste steht. Um Lara zu schützen, trennt er sich von ihr und schlägt sich nach Moskau durch. Dort haust er, zunehmend verwahrlosend und der Gegenwart entfremdet, in einem Zimmer, bis er endlich doch Arbeit in einem Krankenhaus findet. Auf dem Weg dorthin bricht er auf der Straße zusammen. Ein bürgerlicher Anti-Held, der sich der politischen Umerziehung verweigert hat. Wer er wirklich war, entdecken seine Freunde erst im Nachlass.

    Boris Pasternak (1890-1960) studierte Musik, dann Philosophie. Erster Lyrikband 1914. Lebte in der Stalin-Zeit zurückgezogen als Übersetzer. „Doktor Schiwago“ erschien 1957 auf Italienisch bei Feltrinelli. 1958 Nobelpreis für Literatur.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Herkulessaal der Münchner Residenz
    Aufzeichnung vom 26.03.2021

    Mieczysław Weinberg
    Sinfonie Nr. 2 op. 30

    Wolfgang Amadeus Mozart
    Klavierkonzert Nr. 27 B-Dur KV 595

    Ludwig van Beethoven
    Leonoren-Ouvertüre Nr. 3 op. 72b

    Francesco Piemontesi, Klavier
    Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
    Leitung: Mirga Gražinytė-Tyla

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Literatur

    Ihre Zeit in Briefen erfasst
    Rahel Levin Varnhagen im Briefwechsel mit ihrer Familie
    Von Barbara Hahn
    (Wdh. v. 20.12.2009)

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    u.a. Leipzig liest extra
    Moderation: Gabi Wuttke

    Inzidenz sinkt weiter
    Konzertbranche ist aber immer noch ohne Perspektive
    Gespräch mit Prof. Jens Michow

    Eine Woche danach
    Roman Protassewitsch und die belarussische Opposition
    Gespräch mit Iryna Herasimovich

    Kunst in Südafrika
    Hoffnungsstreif in Pandemie und Lockdown
    Von Leonie March

    Urbane Vielfalt bewahren
    Ausstellung "Re-Use" bei Aedes in Berlin
    Gespräch mit Sergei Tchoban

    The Revolution will not be televised
    "Die Internationale" wird 150
    Gespräch mit Dr. Dr. Michael Fischer, Direktor der Hochschule für Musik Freiburg