Programm

Kalender
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So

Mittwoch, 27.03.2019

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Feature

    Wie der Atem des Büffels an einem kalten Wintertag
    Die Geschichte einer ungewöhnlichen Liebe
    Von Imme de Haen
    Regie: Götz Naleppa
    Mit: Tatja Seibt
    Ton: Lutz Pahl
    Produktion: DeutschlandRadio Berlin/SFB 1997
    Länge: 53'10
    (Wdh. v. 14.06.1997)

    Christa heiratet Tom, einen Medizinmann und Sonnentanzhäuptling der Krähenindianer. Sie wird indianische Ehefrau.

    1988 begegnet Christa, 48 Jahre alt, Mutter von drei erwachsenen Kindern, dem damals 84-jährigen Medizinmann und obersten Sonnentanzhäuptling der Krähenindianer Tom Yellowtail zum ersten Mal. Wenig später heiraten sie. Fast fünf Jahre lang führt sie das Leben einer traditionellen indianischen Ehefrau, begleitet ihren Mann bei den Reisen zu Menschen, die Heilung brauchen, und wird seine Schülerin. 1994 stirbt Tom, als Christa in Deutschland weilt. Zwei Jahre später fährt sie an sein Grab. Das Feature ist die Dokumentation eines langen Abschieds.

    Imme de Haen, 1940 in Berlin geboren, studierte Erziehungswissenschaft. Mitte der 1990er-Jahre gründete sie die Evangelische Journalistenschule Berlin, die sie viele Jahre leitete. Inzwischen hat sie die Hektik der Großstadt gegen die Ruhe des Brandenburger Landes eingetauscht. Sie gründete einen "Hof der Stille" und lädt zu Schweigewochen ein. Features: "Die Enkel der Kopfjäger - bei den Dayak in Zentralborneo" (mit Götz Naleppa, WDR/SFB 1985), "Herzschlag der Erde und Weisheit des Himmels" (HR 1998).

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Americana
    Moderation: Jutta Petermann

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Liane von Billerbeck

    u.a. Kalenderblatt
    Vor 25 Jahren: Das Rechtsbündnis unter Silvio Berlusconi gewinnt erstmals die Parlamentswahlen in Italien

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:20 Uhr
    Wort zum Tage

    Pfarrer Florian Ihsen
    Evangelische Kirche

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Der DJ Paul van Dyk im Gespräch mit Britta Bürger

    Doppelter Wirbelsäulenbruch, Schädel-Hirn-Trauma, Koma - vor drei Jahren schien die Karriere des berühmtesten deutschen DJs Paul van Dyk beendet, doch gegen alle Prognosen steht er heute wieder auf der Bühne.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Joachim Scholl

    Hoffnung auf Freiheit?
    Algerien im Aufbruch
    Gespräch mit dem Autor Kamel Daoud

    Mordfantasien in der Provinz
    An der Loire mit Ariana Harwicz
    Von Tobias Wenzel

    Buchkritik:
    „Über dem Himmel unter der Erde“ von Aleš Šteger
    Rezensiert von Nico Bleutge

    Straßenkritik:
    "Neue Vahr Süd" von Sven Regener
    Von Claas Christophersen

    Buchberater:
    Persönliche Leseempfehlungen unserer Redaktion
    Gespräch mit Aliénor Kennedy

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mathias Mauersberger

    Der Brexit und die Musiker
    Gespräch mit Amy Zayed

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Klassik
    Von Ruth Jarre

    In Deutschland auf Tour: The Breath
    Von Olga Hochweis

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Karoline Scheer, Journalistin
    Moderation: Korbinian Frenzel

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Nana Brink

    Nicht nur eine Stimme
    Islamische Verbände in Niedersachsen
    Von Hilde Weeg

    Salafistischer Unterricht
    Muslimische Kita in Rheinland-Pfalz muss schließen
    Von Anke Petermann

    Weiblich, freundlich und radikal
    Salafistinnen in Deutschland
    Von Joseph Röhmel

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation: Max Oppel

    Von stillenden Müttern und blutiger Unterwäsche
    Die Bilder des Netzfeminismus
    Von Annekathrin Kohout

    Vorgespult:
    "Ein Gauner & Gentleman" / "Beach Bum" / "Willkommen in Marwen"
    Vorgestellt von Christian Berndt

    Das Lesen der Anderen:
    Edit, Literaturzeitschrift
    Gespräch mit Kathrin Jira, Chefredakteurin

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr
    Musiktag

    Moderation: Tim Wiese

    Klassik für Einsteiger
    Große Komponisten ganz klein: Fanny und Felix Mendelssohn Bartholdy
    Von Ulrike Timm

    Saubere Ohren: das absolute Gehör
    Von Isabelle Auerbach

    Mendelssohn auf Reisen
    Von Christine Mellich

    Klassik für Einsteiger
    Wie haben eigentlich die großen Komponisten gelebt, als sie noch klein waren? Kamen sie aus armen oder reichen Familien? Sind sie in die Schule gegangen oder haben sie - wie Johann Sebastian Bach - oft geschwänzt? Und waren berühmte Komponisten schon als Kinder verrückt nach Musik und haben alles auf diese Karte gesetzt oder sollten sie unbedingt - wie Georg Friedrich Händel - einen vernünftigen Beruf lernen? Oder haben sie gar - wie Frédéric Chopin - erst einmal geschrien, wenn sie Musik vernahmen?
    Bei ‚Klassik für Einsteiger’ erzählen wir euch von der Kindheit und Jugend berühmt gewordener Komponisten, von ihrer Begeisterung und ihren ersten öffentlichen Auftritten. Wir erzählen aber auch von den oft herben Enttäuschungen und Schwierigkeiten, die sie bewältigen mussten, bis sie ihren Weg und ihren charakteristischen Musikstil gefunden haben.

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Oliver Schwesig

    Eintauchen in neue Sounds
    Gespräch mit der südkoreanischen Sängerin Youn Sun Nah

    Debüt von Orville Peck: Der Cowboy mit der Fetischmaske
    Gespräch mit Christoph Reimann

    Echokammer des Folkpop: The Strange
    Von Carsten Beyer

    Newcomerin der Woche
    KÁRYYN- multidisziplinäre Künstlerin, Komponistin und Sängerin
    Von Somar Ashkar

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Nicole Dittmer

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Andre Zantow

    Tibets Zukunft
    Der Widerstand im Exil ist endlich

    Im März 1959 begann der große Volksaufstand in Tibet gegen die Besitzansprüche von Chinas Führung. Hunderttausende Menschen starben in den Folgejahren, die tibetische Kultur, Geschichte und Sprache wurden stetig marginalisiert. Das tibetische Oberhaupt, der Dalai Lama, lebt wie viele Anhänger im indischen Exil. Unter ihnen gibt es Hardliner und Moderate, was sie eint, ist die Unsicherheit über die Zukunft ihrer Heimat und wie lange sie ihren Widerstand noch aufrecht erhalten können. Ohne Unterstützung aus dem Ausland, ohne Erfolge und ein neues Oberhaupt?

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Magazin

    DDR-Vertragsarbeiter aus Mosambik
    Von Margarete Wohlan

    Ordnung der Elemente (13/18)
    150 Jahre Periodensystem
    Von Frank Kaspar und Jennifer Rieger

    19:30 Uhr
    Zeitfragen

    Schon die Römer hatten Probleme
    Die Briten und Europa
    Von Paul Stänner

    „Wir werden uns nie ergeben” - so hatte Winston Churchill 1940 seine Landsleute eingeschworen, als die Invasion drohte. Die Selbstbehauptung des Vereinigten Königreichs trug entscheidend dazu bei, dass der Siegeszug Hitlerdeutschlands in Europa gestoppt wurde.
    Vom Kontinent droht Gefahr: dieses Gefühl scheint sich tief in das Bewusstsein der Briten eingegraben zu haben. Kein Staat ist mit so großer Skepsis der EG - später der EU - beigetreten wie Großbritannien 1973. Die knappe Mehrheit, die 2016 für das Ausscheiden aus der EU votierte, folgte weniger rationalen Erwägungen als vielmehr einem Gefühl, fremdbestimmt zu sein durch die Europäische Union.
    Das Gefühl, in einer eigenen Welt jenseits von Europa zu leben und kontinentalen Zumutungen zu trotzen, ist tiefer in der britischen Mentalität verankert als in Europa wahrgenommen. Es hat natürlich viel zu tun mit der Weltmachtrolle der vergangenen Jahrhunderte und dem gekränkten Stolz, diese Rolle 1945 eingebüßt zu haben. Letztlich reicht es aber noch weiter zurück, in die Zeit vor der Besiedlung durch die Angelsachsen (die natürlich vom Kontinent aus an der britischen Küste landeten). Schon zu Römerzeiten plagten sich die Bewohner der Insel mit kontinentalem Machtanspruch herum: Das Römische Reich dehnte sich bis auf die britische Insel aus und mühte sich sehr, die widerspenstigen Insulaner zu zähmen - deren territoriale Nachfahren nicht mehr unter der Herrschaft der Römischen Verträge leben wollen. Ist der Graben zwischen Kontinent und britischem Inselreich zu tief? Bei allen Unsicherheiten ist eines sicher: Spätestens in 10.000 Jahren, wenn die nächste zyklische Eiszeit die Nordhalbkugel der Erde erkalten lässt, kommt es zur Wiedervereinigung. Dann wird man vom Kontinent wieder auf festem Boden zur Tower Bridge reisen können (wenn die dann noch steht): weil der Meeresspiegel ausreichend gesunken ist. Was davor geschieht, entscheiden die Briten und ihre Regierungen.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Philharmonie Berlin
    Aufzeichnung vom 09.03.2019

    Arnold Schönberg
    "Pierrot lunaire“ für Sprechstimme und Ensemble op. 21

    Johann Strauss (Sohn)
    Walzer in Bearbeitungen von Arnold Schönberg und anderen

    Patricia Kopatchinskaja, Violine und Rezitation
    Solisten und Gäste der Berliner Philharmoniker

  • 21:30 Uhr

    Hörspiel

    Vater Goriot (3/3)
    Nach Honoré de Balzac
    Bearbeitung: Helmut Peschina
    Regie: Judith Lorentz
    Mit: Hans-Michael Rehberg, Camill Jammal, Swetlana Schönfeld, Michael Rotschopf, Brigitte Grothum, Mira Partecke, Markus Meyer, Katharina Schüttler, Andrea Schieffer, Erika Skrotzki, Michael Hanemann, Christoph Gawenda, Sascha Nathan, Gabriella Maria Schmeide, Martin Rentzsch, Thomas Fränzel, André Holonics, Leonie Rainer, Leslie Malton, Wilfried Hochholdinger, Gerald Michel, Luzie Kurth, Christian Gaul und Jens Harzer
    Komposition: Lutz Glandien
    Ton: Martin Eichberg
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2017
    Länge: 57'42
    (Wdh. v. 31.01.2018)

    An Vater Goriots Grab stehen seine Töchter nicht. Sie schicken leere Kutschen mit ihren Wappen.

    Madame Vauquer verzweifelt über den Verlust der Gäste: Alle haben plötzlich Gründe, die Zimmer zu kündigen. Rastignac soll glücklich werden mit Delphine in einer entzückenden Wohnung, die Goriot ihm finanziert hat. Anastasie hat gravierende Probleme: Ihr Liebhaber ist ein Spieler. Goriot ruiniert sich und seine Gesundheit endgültig für die Ausstattung seiner Töchter zu einem Ball im Hause Beauséant.
    Hans Michael Rehberg spielte den Vater Goriot. Es war seine letzte Rolle. Er starb am 7. November 2017.

    Lutz Glandien, geboren 1954 in Oebisfelde (Altmark), studierte Zeitgenössische Komposition an der Musikhochschule Hanns Eisler und der Meisterklasse der Akademie der Künste in Berlin. Zahlreiche Werke für Soloinstrumente, Kammerensembles und Sinfonieorchester. Klanginstallationen im öffentlichen Raum und Kompositionen für Ensembles des zeitgenössischen Tanzes. Musik und Soundtracks zu über 90 Hörspielen, Dokumentarfilmen, Kunstvideos und Ausstellungen.

    Bei zahlreichen Stücken arbeitete Lutz Glandien mit der Regisseurin Judith Lorentz zusammen:
    "Rolltreppen ins Nichts" von Hans Delbruck (DKultur 2016), "Vergesst mich nicht" (NDR/RBB 2016), "Supertrumpf" von Esther Becker (DKultur 2015), "Vor dem Fest" von Saša Stanišić (RBB 2015), "Hab und Gier" von Ingrid Noll (DKultur 2015), "Ichi oder der Traum vom Roman" von Sabine Bergk (DKultur 2014), "Tyrannosaurus Max" von Peter Jacobi (DKultur 2014, "Schwarze Vögel" von Gunnar Gunnarsson (DKultur 2013), "Unter Wasser" von Ulrike Almut Sandig (SWR 2010) und "Hallo Mama, bist du da?" von Jenny Reinhardt (DKultur 2009).

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Gabi Wuttke

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Eckhard Roelcke

    Toll besetzt
    Andrea Breth inszeniert an der Wiener Burg Hauptmanns "Ratten"
    Gespräch mit Michael Laages

    Filme der Woche:
    "Dumbo" / "Fair Traders"
    Vorgestellt von Jörg Taszmann

    "I am black and angry"
    Der US-amerikanische Künstler Jack Whitten
    Ausstellung im Hamburger Bahnhof - Museum für Gegenwart - Berlin
    Gespräch mit dem Kurator Sven Beckstette

    Alarmierend: neuer Bericht über den Stand der Pressefreiheit in China
    Gespräch mit Christoph Dreyer, Reporter ohne Grenzen e. V.

    Kunst ohne Nebenwirkungen
    Guggenheim-Museum bricht mit Sackler-Familie
    Von Kai Clement

    Kulturpresseschau
    Von Ulrike Timm