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00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Lange NachtDer Salzburger Lump Mozart, in ganz Europa gefeiert als Wunderkind, wurde als 35-Jähriger in einem Armengrab ohne Grabstein verscharrt. Er ist als authentische Person unter der Fülle von Informationen, Interpretationen und Mythen kaum noch auffindbar. Seine Werke, der Inbegriff des Schönen, des Vollkommenen, des Harmonischen, sind die meistgespielte, meistgeliebte Musik der Welt. Haben wir Platz für die Vorstellung, dass Mozart zu seinen Lebzeiten ein musikalischer Außenseiter war, ein 'Neutöner', der mit den gesellschaftspolitisch brisanten Sujets seiner Opern schon bald sein adliges, unmusikalisches Publikum überforderte? Dass seine Musik seiner Zeit weit voraus war, voller Brüche und Disharmonien, dass er die musikalische Tradition zwar sich aneignete - diese aber zugleich weit übertraf? Dass Salieri ihn nicht vergiftet, sondern viel eher als herausragenden Kollegen erkannt und geschätzt hat? Dass er gar nicht immer arm gewesen ist? Leicht fiel ihm das Komponieren nicht, oft fühlte er das Scheitern. Er musste hart arbeiten und ringen um seine Töne. Die wichtigste Quelle, aus der sich das Authentische vielleicht noch herauslesen lässt, sind Mozarts Briefe, die er an seinen Vater, seine Schwester, seine erste Liebe - seine Base - , seine Frau Constanze, seinen Logenbruder Puchberg, geschrieben hat. Und natürlich die Briefe an ihn, und die Berichte der Zeitgenossen - wie Josef Haydn, Lorenzo da Ponte: sie sind die Grundlage unserer 'Langen Nacht' über Wolfgang Amadeus Mozart. 01:00 Nachrichten 02:00 Nachrichten |
03:00 Uhr | Nachrichten |
03:05 Uhr | TonartFilmmusik 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | Aus den ArchivenZwei Faden Wasser 'Zwei Faden Wasser' nannte der RIAS-Jugendfunk ein 1964 produziertes 'Hörbild' über den amerikanischen Schriftsteller Mark Twain. Gezeichnet wird ein opulentes Bild des 1835 geborenen und 1910 verstorbenen Twain: von der Jugend in Hannibal, Missouri, über die Zeit als Lotse auf dem großen Fluss bis zu ersten journalistischen Gehversuchen, die bald in eine internationale literarische Karriere münden sollten. Die beiden - hier zusammengefassten - Teile der Sendung wurden am 05.06. beziehungsweise 03.07.1964 ausgestrahlt. |
06:00 Uhr | Nachrichten |
06:07 Uhr | Studio 9Kultur und Politik am Morgen 06:20 Wort zum Tage Pfarrerin Elke Drewes-Schulz 06:30 Nachrichten 06:40 Aus den Feuilletons 07:00 Nachrichten 07:20 Kommentar der Woche 07:30 Nachrichten 07:40 Interview Rabatt bei den Menschenrechten? Reaktionen in der Türkei auf Berliner Konsultationen 08:00 Nachrichten 08:20 Frühkritik 08:30 Nachrichten 08:50 N/A "Wir sehen uns am Ende der Welt" von Miek Zwamborn |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | Im GesprächLive mit Hörern 10:00 Nachrichten |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | LesartDas politische Buch |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages |
12:30 Uhr | SchlaglichterDer Wochenrückblick |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | BreitbandMedien und digitale Kultur |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Rang 1Das Theatermagazin |
14:30 Uhr | VollbildDas Filmmagazin 15:00 Nachrichten |
16:00 Uhr | Nachrichten |
16:05 Uhr | EchtzeitDas Magazin für Lebensart |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages mit Sport |
17:30 Uhr | TachelesPolen unter neuer Leitung - Vom Musterschüler zum Problemfall? Mit atemberaubender Geschwindigkeit krempelt Polens neue Regierung von der nationalkonservativen Partei Recht und Gerechtigkeit(PiS) das Land in ihrem Sinne um: Die Möglichkeiten des polnischen Verfassungsgerichts werden eingeschränkt, der staatliche Einfluss auf die öffentlich-rechtlichen Medien verstärkt, Spitzenposten in der Verwaltung mit Parteigängern besetzt. Dagegen regt sich Widerstand: Demonstrationen von Regierungsgegnern bringen landesweit Zehntausende auf die Straße. Und die Europäische Kommission hat ein Verfahren zur Überprüfung der Rechtsstaatlichkeit beim EU-Mitglied Polen eingeleitet. |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:05 Uhr | FeatureDer Teufel hat Ärger Am Rand von Monrovia, der liberianischen Hauptstadt, sitzt Joshua Milton Blahyi auf der Terrasse seines Hauses, neben ihm liest sein kleiner Sohn laut in der Bibel. Später wird Blahyi in einer Kirche predigen. Viele kennen ihn hier noch aus seinem anderen Leben. Als Gegner von Charles Taylor hat er in einem barbarischen Bürgerkrieg gekämpft. Blahyi war ein Warlord, Herr über bis zu 7000 Krieger, die meisten davon Kindersoldaten. Er war ein Priester der schwarzen Magie, der vor seinen Kämpfen regelmäßig Kinder opferte, um deren Herz zu verspeisen. Sein Kampfname lautete 'Butt-Naked', weil er nackt in die Gefechte stürmte. |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | Themenabend MusikUltraschall Berlin - Festival für neue Musik |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | FazitKultur vom Tage |