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Sonntag, 17.10.2021

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • "Meine Bilder sind mein Gedächtnis."
    Ein Besuch bei der Malerin Natascha Ungeheuer
    Von Lore Kleinert und Mechthild Müser

    Natascha Ungeheuers Berliner Wohnung ist bunt und voller Bilder, ihr Lebensmittelpunkt seit vielen Jahren. Nur die Sommer über lebte sie im Künstlerdorf Worpswede, mit ihrem Dichterfreund Johannes Schenk, in einem Zirkuswagen - bis Schenk 2006 starb. Sie ist „eine Künstlerin, die akrobatisch das Leben seiltanzend durchmisst“, schreib Schenk über seine Geliebte, von ihm hatte Natascha Ungeheuer sich und ihre Kunst verstanden gefühlt wie von keinem anderen. Lore Kleinert und Mechthild Müser besuchen sie in ihrer Wohnung in Kreuzberg, dieser farbenfrohen Wunderkammer, in der sie bis heute malt. Eine Leidenschaft, die sie schon in der Kindheit beflügelte, wenn die Mutter ihr in dem Schwarzwalddorf, wo sie 1937 geboren wurde und aufwuchs, Papier hinlegte, um sie zu beschäftigen. Später malte Ungeheuer in Berlin Portraits vor Kneipen, das Papier immer dabei. Als Autodidaktin. In Zeiten der Studentenrevolte spielte sie im Kreuzberger Straßentheater mit, malte Bühnenbilder, machte sich einen Namen als Illustratorin, inspiriert von Theater, Literatur, Musik, vom Berliner Straßen- und Nachtleben. Malen wurde zu ihrer Sprache, in altmeisterlicher Manier, präzise und traumwandlerisch. Die Sendung will die Tür zur Welt der Künstlerin öffnen, erkunden, wie sich die Kreativität und der Blick auf die Welt verändern, wenn der 85. Geburtstag näher rückt.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Diskurs

    Deutsch-türkischer Kulturaustausch    
    Ein Haus der Kunst am Bosporus               


    Es diskutieren:
    - Cagla Ilk, Direktorin der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden
    - Johannes Ebert, Generalsekretär des Goethe-Instituts und Mitglied des Beirats der Kulturakademie Tarabya
    - Mehtap Baydu, Bildende Künstlerin und Alumna der Kulturakademie Tarabya
    Moderation: Jana Münkel
    (Aufzeichnung vom 13.10.2021, Kunstquartier Bethanien, Berlin)

    Sie ist ein Hort der künstlerischen Freiheit: die Kulturakademie “Tarabya“ in Istanbul, ein Projekt des Auswärtigen Amts und des Goethe-Instituts. Das Refugium für Kunstschaffende feiert sein 10-jähriges Bestehen - in politisch angespannten Zeiten.

    Kooperation mit Deutschlandfunk Kultur als Medienpartner

  • 02:00 Uhr

    Nachrichten

  • 02:05 Uhr

    Tonart

    Chansons und Balladen
    Moderation: Dirk Schneider

    03:00 Uhr
    Nachrichten
  • 04:00 Uhr

    Nachrichten

  • 04:05 Uhr

    Tonart

    Clublounge
    Moderation: Carsten Rochow

    05:00 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
  • Neue Kirche in Deutschland (Swedenborg-Zentrum)

  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    Zweckloser Widerstand?
    Zum internationalen Tag für die Beseitigung der Armut
    Von Pfarrer Jean-Félix Belinga Belinga, Frankfurt am Main
    Evangelische Kirche

  • 07:30 Uhr

    Kakadu

    Was mache ich mit einer Drohne?
    Von Peter Kaiser
    Moderation: Ulrike Jährling

    Es gibt kleine Drohnen und große, mal sind sie mit, mal ohne Kamera ausgestattet. Manche Drohnen sind nur Spielzeug, andere hingegen Waffen für das Militär. Allen gemein ist, dass für die Nutzung von Drohnen bestimmte gesetzliche Vorschiften einzuhalten sind. So gibt es inzwischen eine EU-Drohnenverordnung und die gilt auch, wenn Kinder am Steuer der Fernbedienung sitzen.

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Kinderhörspiel
    Mein Freund Otto, das große Geheimnis und ich
    Von Janine Lüttman nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Silke Lambeck
    Ab 7 Jahre
    Regie: Robert Schoen
    Komposition: b.deutung
    Mit: Felix Lengenfelder, Valentin Karow, Baran Bozkurt, Karim Chamlali, Katrin Schwingel, Steffen "Shortie" Scheumann, Florian Anderer, Mira Partecke, Ulf Handrek, Stefan Heckmann, Achim Kaps, Kerstin Kramer, Svenja Liesau, Kiara Scheicht, Britta Steffenhagen, Lukas Turtur u.a.
    Mit herzlichem Dank an die Lebenskundegruppe der Klasse 6.1 des Rosa-Luxemburg-Gymnasiums Berlin unter der Leitung von Maren Fudickar und das Haus der Jugend Berlin-Mitte Stiftung SPI
    Dramaturgie und Redaktion: Gudrun Hartmann
    Produktion: NDR / Deutschlandfunk Kultur / hr 2020
    Moderation: Ulrike Jährling

    Ziemlich was los, bei Matti und Otto. Matti hat ein „über“ seltsames Gefühl, wenn er Mina anschaut, die neu in der Klasse ist und super Fußball spielt. Otto kämmt sich neuerdings die Haare. Und als ob das nicht eigenartig genug wäre, steht plötzlich Mattis Papa vor der Tür, der sich seit fünf Jahren nicht gemeldet hat. Dafür zieht Ottos Mutter aus. Erstmal. Sich mit Mina anzufreunden, ist auch schwierig, denn sie will noch nicht mal verraten, wo sie wohnt. Dabei wollen Matti und Otto ihr Nachhilfe geben, damit sie nicht mehr von der fiesen Frau Streiter in Mathe gequält wird. Ziemlicher Schlamassel für die beiden, - aber sie wollen unbedingt rausfinden, was mit Mina los ist.
    Eine Großstadtkindergeschichte von heute über verliebte Jungs, planlose Eltern und toughe Mädchen. Über Hotte Zimmermann, Bruda Berlin und die Zwillinge des Grauens. Über große Geheimnisse. Und große Gefühle.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • 09:05 Uhr

    Kakadu

    Magazin
    Moderation: Ulrike Jährling
    08 00 22 54 22 54

  • Moderation: Ralf Bei der Kellen
    sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Plus Eins

  • 11:59 Uhr

    Freiheitsglocke

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Vera Linß

  • Neues Zuhause Campingplatz
    Leben im Wohnwagen
    Von Lena Gilhaus

    678.000 Wohnungslose gab es laut offiziellen Angaben im Jahr 2020. Und nach wie vor fehlt es an bezahlbarem Wohnraum. Immer mehr Menschen ziehen aus Not oder auf der Suche nach mehr Freiheit dauerhaft auf einen Camping- oder Bauwagenplatz. Erlaubt ist das in den meisten Fällen nicht. Ein Leben im Wagen ist aufgrund der Illegalität fast immer ein Leben im Schatten der Behörden. 

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin
    Moderation: Wolfram Eilenberger

    Experimente und Zukunftstechnologien
    Am eigenen Schopf aus dem Sumpf
    Gesprächmit Prof. Dr. Hans-Jörg Rheinberger

    Philosophischer Wochenkommentar
    Macht und Moral in Österreichs Polittheater
    Von Andrea Roedig

    Kulturgeschichte des Vampirismus
    Untote, die uns an den Tod erinnern
    Von Christian Berndt

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Moderation: Christopher Ricke

    Heiliger Rausch

    Heiliger Rauch - Von Cannabis bis Weihrauch
    Bei religiösen Riten wird geraucht und geräuchert
    Von Christan Röther

    Heiliger Rausch - der Alkohol in Judentum, Christentum und Islam
    Jesus erstes Wunder, die Hochzeit von Kanaa hat mit Alkohol zu tun
    Von Gerd Brendel

    Gesellschaft im Rausch - Sich vom Ego lösen oder nur den Kopf wegballern?
    Rauschzustände werden nicht nur mit Drogen erreicht, auch mit Meditation, Atemübungen oder Licht kann Trance erreicht werden
    Gespräch mit der Kulturantropologin Lena Papasabbas.

    Ayahuasca - Gefährliche Erleuchtung im peruanischen Regenwald
    Europäer und US-Amerikaner pilgern nach Peru um an Ayahuasca-Ritualen teilzunehmen
    Von Hilddegard Willer

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • Der Orpheus von Amsterdam
    Jan Pieterszoon Sweelinck und seine Musik für Tasteninstrumente
    Gast: Harald Vogel, Organist
    Moderation: Hans-Heinrich Raab

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Vera Linß

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin
    Moderation: Thomas Wheeler

    "Champions ohne Grenzen"
    Afghanische Fußballfrauen in Berlin
    Von Jutta Heeß

    Vergessene Sportarten: Stelzenlauf
    Von Matthias Baxmann

    18:00 Uhr
    Nachrichten
    18:05 Uhr
    Nachspiel

    Bad Vibrations
    Rassismus in der kalifornischen Surf-Kultur
    Von Kerstin Zilm

    Locker balancieren sie auf ihren Brettern und reiten vor endlosen Stränden zur Musik der Beach Boys perfekte Pazifikwellen. Das ist das Image der kalifornischen Surfer. Doch die angeblich so coolen Wellenreiter sind offenbar nicht so tolerant wenn es um People of Color im Wasser geht. In den Wellen vor Los Angeles wird nicht-weißen Surfern regelmäßig der Weg abgeschnitten. Sie werden am Strand angepöbelt und körperlich attackiert. Die gewalttätigen Angriffe sind Ausdruck des schon lang existierenden Rassismus an den vorwiegend von Weißen bewohnten Küstenstädten im Süden Kaliforniens. Vor 100 Jahren wurden Schwarze um ihr Eigentum in Strandnähe gebracht. Heute bekommen Black-Lives-Matter-Aktivisten Bombendrohungen. Surf-Organisationen tun sich zusammen, um dem Rassismus mit positiven Aktionen zu begegnen.

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Fischvibe
    Von Leander Fischer
    Regie: Leonhard Koppelmann
    Mit: Anna-Sophie Friedmann, Merle Wasmuth, Sabine Waibel, Stefko Hanushevsky, Anika Baumann, Wolfgang Michalek, Andreas Grothgar, Wolf Aniol
    Gesang: Barbara Schachtner
    Komposition und E-Bass: Janko Hanushevsky
    Ton und Technik: Christoph Rieseberg, Wolfgang Rixius, Oliver Dannert
    Produktion: Deutschlandfunk 2021
    Länge: 56‘30

    Von feiernden Nixen und toten Meeren. Zürnende Götter, kanalisierte Städte und Flusslandschaften als Ferienziel. Wilde Fluten anderswo, Uferbewohner ohne Asyl. Vom Klima, vom Wandel, und von der Flucht. Vom Märchen zur Wirklichkeit und wieder zurück.

    Wasserwesen und Landratten begegnen sich am Ufer der Donau. Der Flussgott wettert noch gegen die Menschen. Seine Töchter tauschen bereits Flossen und Stimmen gegen Beine. Sie tanzen und feiern die endlose Nacht. Der Pegel steigt, und die Donaufischer flüchten in die Stadt. Ein abgehalfterter Wiener wird magisch von Statuen angezogen, die heilige, gefallene und mythische Frauen darstellen. Einem verkrachten Elternpaar verregnet es den Ausflug. Eine hörspielbesessene Kommissarin findet eine Wasserleiche und ein verwirrter Jüngling sein nasses Grab. Nachts wacht der Weinbauer, die kommenden Horden zu vertreiben. Morgens springen zwei, die einander fanden, von einer Brücke ins Wasser.

    Leander Fischer wurde 1992 in Oberösterreich geboren. Er studierte in Berlin, Hildesheim und Wien. 2019 nahm er in Klagenfurt am Bachmann-Wettbewerb teil und wurde mit dem Deutschlandfunk-Preis ausgezeichnet. 2020 erschien sein Roman „Die Forelle“, der den Österreichischen Buchpreis für das beste Debüt erhielt. Er publizierte in Anthologien und Literaturzeitschriften. „Fischvibe“ ist sein erstes Hörspiel.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Live aus der Philharmonie Berlin

    Hector Berlioz
    Ouvertüre zur Oper "Béatrice et Bénédict"

    Rodolphe Bruneau-Boulmier
    "Terra Nostra", Konzert für Klavier, Streicher, Schlagzeug und Trompeten (Uraufführung)

    Richard Strauss
    Orchestersuite aus der Bühnenmusik zu "Der Bürger als Edelmann"

    Mari Kodama, Klavier
    Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
    Leitung: Kent Nagano

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Literatur

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Gabi Wuttke

    Ring schließt sich
    Stefan Herheim inszeniert "Die Götterdämmerung" in Berlin
    Gespräch mit Uwe Friedrich

    100 Jahre Donaueschinger Musiktage
    So war das Jubiläumsfestival
    Von Jörn Florian Fuchs

    "Ödipus, Herrscher“
    In Bochum inszeniert Johan Simons wieder großen Stoff
    Gespräch mit Christoph Ohrem

    "Zwischen Durchkommen und Umkommen"
    Reinhold Messner über seine Liebe zum Berg
    Von Tobias Wenzel