00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Apokalypse mit Pannen Die Lange Nacht über Friedrich Dürrenmatt Von Eva Pfister Regie: Sabine Fringes Mit „Der Besuch der alten Dame“ und „Die Physiker“ schrieb Friedrich Dürrenmatt zwei Stücke, die in der Zeit des Wirtschaftswunders und der atomaren Aufrüstung einen Nerv trafen und seither auf dem Theater weltweit Triumphe feiern. Der Pfarrerssohn, der am 5. Januar 1921 im Schweizer Kanton Bern zur Welt kam, war studierter Philosoph und malte in seinen Texten wie in seinen Bildern die Apokalypse an die Wand - mit dem schwarzen Humor der Groteske. Die „Lange Nacht“ (zu seinem 100. Geburtstag) wird auch weniger bekannte Seiten von Dürrenmatt vorstellen: seine oft provozierenden politischen Stellungnahmen, sein Interesse am Judentum und an Israel sowie die unkonventionelle Art, mit der er in seiner späten Prosa die Entstehung seiner Ideen und Stoffe erkundete. Dürrenmatt erfand sich in seinem Leben immer wieder neu, denn: „Wer das Scheitern nicht wagt, der soll die Hände von der Kunst lassen.“ 01:00 Nachrichten 02:00 Nachrichten |
03:00 Uhr | Nachrichten |
03:05 Uhr | Filmmusik Moderation: Vincent Neumann 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | Beliebt, bewundert und bedroht (8/12) Eine historische Radiorevue (1951-1956) Von Lionel van der Meulen Deutschlandfunk 1989 Vorgestellt von Michael Groth (Teil 9 am 13.02.2021) |
06:00 Uhr | Nachrichten |
06:05 Uhr | Kultur und Politik am Morgen Moderation: Ute Welty 06:20 Wort zum Tage Christopher Hoffmann, Neuwied Katholische Kirche 06:30 Nachrichten 06:40 Aus den Feuilletons 07:00 Nachrichten 07:30 Nachrichten 07:40 Interview Suche nach dem WIR: Brauchen wir ein "Neues Generationenversprechen"? Ricarda Lang, stellvertretende Bundes-Vorsitzende Bündnis 90/Die Grünen 08:00 Nachrichten 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik "Mit Fremden sprechen" von Paul Auster |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | Denkfabrik: „Die Suche nach dem Wir“ - Was hält unsere Gesellschaft zusammen?
Gäste: - Muhterem Aras, Präsidentin des Landestages von Baden-Württemberg - und - Prof. Dr. Klaus Boehnke, Professor für Sozialwissenschaftliche Methodenlehre an der Jacobs University Bremen Moderation: Vladimir Balzer
Live mit Hörern 08 00 22 54 22 54 gespraech@deutschlandfunkkultur.de Die soziale Spaltung, wachsender Populismus, eine immer pluraler werdende Gesellschaft - und dann noch Corona. Die Herausforderungen für unser Zusammenleben sind enorm. Was hält unsere Gesellschaft zusammen? Diskutieren Sie mit! 10:00 Nachrichten |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Das politische Buch
u.a.: Doppelinterview: Carel van Schaik, Kai Michel: „Die Wahrheit über Eva"
"Antifeminismen" Gespräch mit Annette Henninger
Bücher zu 50 Jahre Frauenstimmrecht in der Schweiz |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Ines Geipel, Autorin, Publizistin Moderation: Axel Rahmlow |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | Medien und digitale Kultur Moderation: Teresa Sickert und Tim Wiese
Social Media Plattformen und der Sturm aufs Kapitol Gespräch mit Thomas Reintjes
Wie Verschwörungstheoretiker das US-Kapitol stürmten Gespräch mit Katharina Nocun
Digitaler Schulrant Von Marcus Richter
Was die Probleme in der digitalen Bildung mit Schülerinnen und Schülern machen Gespräch mit Niels Brüggen |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Das Theatermagazin Moderation: Susanne Burkhardt
u.a.: Die geniale Stelle: Axel Wandtke über Ballett "Die schwarzen Vögel" |
14:30 Uhr | Das Filmmagazin Moderation: Susanne Burg
u.a.: Top Five: das Kino im Film - eine Verbeugung vor dem Kino
Omar Sy als Gentleman-Gauner: die Serie "Lupin"
First Films First: Debüts von prominenten Regisseur*innen
Klaus Manns Beteiligung am Drehbuch für Rossellinis "Paisá"
Trauma und Trauerarbeit: Kornél Mundruczós "Pieces of a Woman" bei Netflix Gespräch mit Kornél Mundruczó 15:00 Nachrichten |
16:00 Uhr | Nachrichten |
16:05 Uhr | Das Magazin für Lebensart Moderation: Martin Böttcher
Wie bitte? Die Welt der Missverständnisse |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Themen des Tages |
17:30 Uhr | Da geht noch was! - Der Kunstmarkt in Zeiten der Pandemie Dirk Boll, Kunsthistoriker, stellt sich den Fragen von Thorsten Jantschek Corona hat den Kunstmarkt voll erwischt. Doch Dirk Boll, Chef des Auktionshauses Christie’s, sieht auch die Chance zur Selbstreinigung des überhitzten Kunstmarkts: Digitalisierung und Regionalisierung werden den globalen Kunsthandel prägen. |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:05 Uhr | Lacan - une maladie d’amour Von Elodie Pascal Regie: Elisabeth Putz Mit: Lilith Stangenberg, Pilar Aguilera, Klaus Höring Ton: Herta Werner-Tschaschl, Kaspar Wollheim Produktion: RBB/ORF 2011 Länge: 53'15
Elodie Pascal spricht mit Lacan-Kennern über ihre Erfahrungen mit der französischen Ikone der Psychotherapie. Kombiniert werden diese Interviews mit Szenen aus dem Leben eines Mädchens, das eine Psychoanalyse gemacht hat. „,Hysterische Persönlichkeitsstruktur‘ stand auf meinem Befund. Ich war 20 und hatte keine Ahnung, worauf ich mich da eingelassen hatte. Meine Psychoanalyse dauerte sechs Jahre. Fast auf den Tag genau. Ich wurde ein zweites Mal geboren. Und diese zweite Geburt war alles andere als einfach. Die Analyse ist eine harte Arbeit eines Diskurses ohne Ausflüchte“, sagt der Psychoanalytiker Jacques Lacan, grand maître für die einen, Scharlatan für die anderen. Lacan postulierte eine Rückkehr zu Freud und ging dabei über den Entdecker der Psychoanalyse hinaus. Für die Formulierung seiner Theoreme bediente er sich der Linguistik, der Philosophie, Theologie, Mathematik und schuf ein Werk, das bis heute - 30 Jahre nach seinem Tod - zu Entdeckungen einlädt.
Elisabeth Weilenmann (ehemals Putz) schreibt unter verschiedenen Pseudonymen, eines davon ist „Elodie Pascal“. Sie wurde 1982 in Niederösterreich geboren, wuchs mit 5 Schwestern auf dem Land auf, und ihr Vater hörte immer Radio Österreich 1. Was damals mehr nervtötend als cool war, entwickelte sich im Laufe der Jahre zur Leidenschaft. Während des Studiums der Kommunikationswissenschaften in Wien begann Elisabeth Weilenmann, Hörspiele und Radiofeatures zu machen. Sie arbeitet seit 12 Jahren für diverse deutschsprachige Sender und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter mehrfach die Ehrung „Hörspiel des Monats“ (u.a. für „La vie en vogue“), der österreichische Hörspielpreis der Kritik oder der Silver Radio Award für das Hörgame BLOWBACK (Deutschlandradio Kultur 2015). Zuletzt wurde das Hörspiel „Höllenkinder“ von Gabriele Kögl, bei dem sie Regie führte, mit dem Prix Europa 2019 ausgezeichnet (ORF 2018). |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | Anhaltisches Theater Dessau Aufnahme vom Mai 2011
Daniel-François-Esprit Auber "La Muette de Portici" (Die Stumme von Portici) Oper in fünf Akten Libretto: Eugène Scribe und Germain Delavigne
Alphonse - Oskar de la Torre, Tenor Masaniello - Diego Torre, Tenor Elvire - Angelina Ruzzafante, Sopran Lorenzo - Angus Wood, Tenor Selva - Ulf Paulsen, Bariton Borella - Kostadin Arguirov, Bassbariton Pietro - Wiard Witholt, Bariton Hofdame - Anne Weinkauf, Alt Ein Fischer - Stephan Biener, Bassbariton Fenella - Yuliya Gerbyna
Chor des Anhaltischen Theaters Dessau Anhaltische Philharmonie Leitung: Antony Hermus |
21:40 Uhr | Pierre Boulez Sämtliche Klavierwerke (2/3)
Die experimentelle Zeit
"Structures" pour deux pianos, premier livre (1951-52)
Troisième sonate (1955-1957 ff.) Troisième sonate: weitere Fragmente (1955-1957 ff.)
Michael Wendeberg, Klavier Nicolas Hodges, Klavier
Koproduktion: Deutschlandfunk Kultur, bastille musique & Pierre Boulez Saal 2018-2020
Moderation: Olaf Wilhelmer (Teil 3 am 16.01.2021) |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Kultur vom Tage Moderation: Britta Bürger
Kulturaustausch gefährdet? Das Goethe-Institut London nach dem Brexit Gespräch mit Dr. Katharina Ruckteschell-Katte, Goethe Institut Sao Paulo
Zeit für Arthouse und Dokus Wie ein Berliner Kino der Coronakrise trotzt Von Thilo Schmidt
Mit Tanz heilen, trauern und Widerstand leisten Zwischenbericht Tanztage Berlin Gespräch mit Elisabeth Nehring
Einsam, aber stark Zum 50. Todestag von Coco Chanel Von Stefanie Markert 23:30 Kulturnachrichten Von Ulrike Stengel 23:50 Kulturpresseschau Wochenrückblick Von Tobias Wenzel |