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Freitag, 03.08.2018

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Klangkunst

    Production a+f
    Von Marina Rosenfeld
    Mit: Eli Keszler, Greg Fox, Cléo Palacio-Quintin, Philippe Lauzier, Adam Kinner, Joanna Zieliñska, Natalia Magdaleno, Rafael und Carys Mesinai, und den Musikern der Fusiliers de Mont Royal
    Produktion: documenta 14 / Deutschlandradio Kultur 2017
    Länge: 42'00
    (Wdh. v. 28.04.2017)

    Für die documenta 14 entwarf die Künstlerin eine Reihe von musikalischen Übungen.

    a. Notation folgt MIGRATION; b. Kein Lied ohne Lärm; c. DIS-UNISONO folgt auf Unisono; d. Dauer = 42 Minuten; e. Ganze Note** = VARIABLE; f. INTERVALL = rein; a+b = Übertragung; a+f = [unbekannt].
    Marina Rosenfelds Arbeit bezieht die Zuhörerinnen in eine Reihe von musikalischen Übungen ein, die die Grenzen des rhythmischen und melodischen, über verschiedene Orte hinweg und ohne Körperkontakt erklingenden Unisonos auslotet. "Production a+f" inszeniert Muster von Kooperation und Konflikt, die sich in akustischen Räumen entfalten.

    "Production a+f" war Teil der gemeinsamen Radiokunst-Ausstellung "Every Time A Ear di Soun" von documenta 14 und Deutschlandradio Kultur. Sie zeigt 30 neue Hörstücke von internationalen Künstler*innen. Der Titel der Ausstellung ist einem Song des jamaikanischen Dub-Poeten Mutabaruka entlehnt. Er bedeutet 'Immer wenn ich den Klang höre'. Kuratiert wurde die Ausstellung von Bonaventure Soh Bejeng Ndikung und Marcus Gammel.

    Marina Rosenfeld lebt als Künstlerin und Komponistin in New York City. Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen unter anderem im Museum of Modern Art, The Kitchen, Whitney Museum of American Art und bei der Biennale Montréal.

    Außerdem: Mehr über "Every Time A Ear di Soun": http://www.documenta14.de/de/public-radio/

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Weltmusik
    Moderation: Olga Hochweis

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Dieter Kassel

    u.a. Kalenderblatt
    Vor 50 Jahren: Der portugiesische Diktator Salazar fällt vom Stuhl

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:20 Uhr
    Wort zum Tage

    Pfarrer Rainer Stuhlmann
    Evangelische Kirche

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    07:50 Uhr
    Interview

    Die Treuhand 1990-1994
    Vier Jahre - die noch heute nachwirken?
    Gespräch mit Dr. Marcus Böick, Historiker an der Ruhr-Universität Bochum

    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:20 Uhr
    Neue Krimis

    "Stille Feinde" von Joe Ide
    Vorgestellt von Tobias Gohlis

    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • "Kunst ist für mich nutzlos"

    Britta Bürger im Gespräch mit Volker März, Künstler

    Seine Kunst provoziert und amüsiert. Für Volker März selbst ist sie wie "ein großer Salat“: Gute, sorgsam ausgewählte Zutaten, bunt gemischt - ein wichtiges Lebensmittel. Kunst und Leben will März auch gar nicht trennen; er ist Maler, Bildhauer, Musiker und Autor. Manche nennen ihn "ein Gesamtkunstwerk“ - er nennt es schlicht Leben. Und so erzählen seine Werke von und aus seinem Leben - dies ist stark politisch geprägt. Immer wieder arbeitet er sich an der deutschen Vergangenheit ab und bricht dabei lustvoll Tabus. Aktuell zu erleben in seiner Ausstellung "Der Affe fällt nicht weit vom Stamm“ im Berliner Georg Kolbe Museum.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Frank Meyer

    "Sagte sie - 17 Erzählungen über Sex und Macht"
    Gespräch mit Lina Muzur, Herausgeberin

    Das Buch, über das Großbritannien spricht:
    "How to Be Famous" von Caitlin Moran
    Von Friedbert Meurer

    Buchkritik:
    "Wie ich auf die Welt kam. In der Sprache zu Hause" von Irena Brezna
    Rezensiert von Marko Martin

    Straßenkritik:
    "Schräge Typen, Stories" von Tom Hanks
    Von Andi Hörmann

    Ihr Buchhändler empfiehlt:
    Buchhandlung am Rathaus in Hamburg
    Matthias Marissal

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mathias Mauersberger

    Jazzgeneration 1918: Der Sänger und Poet Eddie Jefferson
    Von Matthias Wegner

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Pop
    Von Claudia Gerth

    Zurückgespult - Die Woche in der Musik
    Von Laf Überland

    Ein Jahr mit dem neuen Chefdirigenten des RIAS Kammerchor
    Gespräch mit Katharina Hohlfeld, RIAS Kammerchor

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Alan Posener, Publizist und Autor
    Moderation: Mirjam Kid

    12:50 Uhr
    Besser essen

    Sarah Wieners Speisekammer
    Gute Fette - schlechte Fette?

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Susanne Arlt

    Deutschlands größte Folgeunterkunft
    2.500 Flüchtlinge in Hamburg-Billwerder
    Von Axel Schröder

    Kampf um Papiere
    Deutsche Behörden schicken Syrer in Assads Botschaft
    Von Manfred Götzke

    Dichter Deine Städte
    Heinrich Mann und Lübeck
    Von André Hatting

    Hidden Champions
    Treuenbrietzen in Brandenburg
    Von Vanja Budde

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation: Shanli Anwar

    "WIR DEMONSTRIEREN! [linksbündig bis zum schluss]"
    Hochschule für Gestaltung, Ulm 1968
    Ausstellung 14.07. bis 04.11.2018
    Gespräch mit Christiane Wachsmann, Autorin, Architektin, Kuratorin im HfG-Archiv, Museum Ulm

    Sommerreihe Serien-Binge 3: Kairo
    Von Udo Schmidt

    "byNRW" - Streamingdienst fürs Exploitation-Kino
    Gespräch mit Matthias Dell

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr
    Kakadu

    Die Welt der majestätischen Elefanten
    Von Katharina Nickoleit
    Moderation: Tim Wiese

    Sie sind groß wie ein Lastwagen, schließen Freundschaften fürs Leben und sind richtig schlau: Elefanten. Wir sprechen mit Elefantenforschern, besuchen ein Waisenhaus für Elefantenbabys in Kenia und dürfen in Thailand sogar auf Elefanten reiten. Aber ob das gut für die Tiere ist? Auch um den Tierschutz macht sich Kakadu in dieser Sendung Gedanken.

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Oliver Schwesig

    "Müde vom Leben" - die Grazer Band Granada
    Gespräch mit dem Sänger Thomas Petritsch

    PC Music, Britisches Label
    Wie klingt die Popmusik der Zukunft?
    Von Christoph Möller

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Pop
    Von Claudia Gerth

    Jazzgeneration 1918: Der Sänger und Poet Eddie Jefferson
    Von Matthias Wegner

    Zurückgespult - Die Woche in der Musik
    Von Laf Überland

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Julius Stucke

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:05 Uhr

    Wortwechsel

    Medizinische Unterversorgung
    Was tun gegen den Ärztemangel auf dem Land?

    Karola Tiedemann, Medizinische Fachangestellte
    Thorsten Kleinschmidt, Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen und Hausarzt
    Ulrich von Rath, Allgemeinmediziner
    Wieland Schinnenburg, MdB, FDP, Mitglied des Gesundheitsausschusses des Deutschen Bundestages

    Moderation: Marcus Pindur

    Bis 2020 gehen nach einer Studie der Kassenärztlichen Bundesvereinigung 50.000 niedergelassene Ärzte in den Ruhestand. Der Nachwuchs will jedoch oft nicht in eine Landarztpraxis. Besonders bei Allgemeinmedizinern droht ein Personalnotstand auf dem Land. Mit der Folge, dass die Anfahrtswege zur Praxis und die Wartezeit auf einen Termin immer länger werden.
    Warum wollen junge Ärzte nicht auf dem Land leben und arbeiten? Wie kann man dem begegnen? Welche Auswirkungen hat der Ärztemangel auf die ländlichen Regionen?

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Miron Tenenberg

    Sommer, Sonne, Schabbatsegen
    Am Hafen in Tel Aviv wird jeden Freitagabend der Schabbat begangen. Die Veranstaltung steht allen Interessierten offen, was gerade den orthodoxen Juden, die das Land stark prägen, ein Dorn im Auge ist.
    Von Lissy Kaufmann

    Ruhe im Kopf
    Yair Dalal spielt beim Yiddish Summer Weimar
    Von Blanka Weber

    Zum klingenden Schabbat:
    Richard Kaplan und Michael Ziegler mit "Yah Ribon", einer Schabbathymne aus dem 16. Jahrhundert.  

  • 19:30 Uhr

    Zeitfragen

    Lyriksommer
    Poetischer Sprengstoff
    Eine Reise durch Israel und Palästina zehn Jahre nach dem Tod des Dichters Mahmoud Darwish
    Von Noemi Schneider

    Auch zehn Jahre nach seinem Tod bieten die Gedichte von Mahmoud Darwish poetischen Sprengstoff und sorgen für Kontroversen.

    Am 9. August 2008 starb Mahmoud Darwish. Seinen Tod kann man an seinem Grab in Ramallah beweinen, seinen Nachlass im nahe gelegenen Museum studieren, seine Gedichtbände in Buchhandlungen in Jerusalem, Jaffa oder Haifa erwerben und seine Anhänger und Gegner im ganzen Land antreffen. Seine Worte kann man im Radio hören, vertont von international bekannten Musikern wie der libanesischen Sängerin Yasmine Hamdan oder dem israelisch-arabischen Rapper Tamer Nafar. Worte, die bis heute für Kontroversen in Darwishs Heimat sorgen. Die Diskussion darüber, ob seine Gedichte in israelischen Schulbüchern abgedruckt werden sollen, dauert an. Auf der politischen Bühne sorgte ein Darwish-Gedicht zuletzt 2016 für Furore. Nachdem das israelische Armeeradio das Gedicht ‚Schreib auf: Ich bin Araber‘ sendete und darüber on air diskutieren ließ, erhielt der Senderverantwortliche eine Abmahnung und der israelische Verteidigungsminister Avigor Liebermann verglich in einem Statement Mahmoud Darwish mit Hitler und seine Gedichte mit ‚Mein Kampf‘. Poetischer Sprengstoff? Zehn Jahre nach dem Tod des Dichters begibt sich Noemi Schneider auf eine Reise in den Nahen Osten.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Stiftung für Konkrete Kunst, Freiburg
    Aufzeichnung vom 14.07.2018

    György Ligeti
    Sechs Bagatellen für Bläserquintett

    Leoš Janáček
    "Mládí", Suite für Bläsersextett

    Moritz Eggert
    "Hämmerklavier XIII", Zwei Ostinati für Celesta solo

    Olivier Messiaen
    "Fête des belles eaux“, bearbeitet für Bläsersextett und Celesta von Klaus Simon

    Bläsersextett der Holst-Sinfonietta:
    Julia Stocker, Flöte, Altflöte, Piccolo
    Daniel Rodríguez Agúndes, Oboe, Englischhorn
    Lorenzo Salvá Peralta, Klarinette
    Mariella Bachmann, Bassklarinette, Klarinette
    Annette Winker, Fagott und Kontrafagott
    Eda Pacaci, Horn
    Klaus Simon, Celesta

    Zwei Jugendwerke und ein Alterswerk = drei Meisterwerke für Bläserensemble. Die Freiburger Holst-Sinfonietta macht den Vorstoß in das Nicht-Vertraute zum Programm, zum eigenen Leitmotiv. 1996 gründete Klaus Simon das Ensemble und erfindet seither Programme, die zwischen dem traditionellen Kammerorchester und den spezialisierten Neue-Musik-Gruppen stehen.
    ‚Mládí‘ hat sich der Komponist Leoš Janáček selbst zum 70. Geburtstag geschenkt. ‚Mládí‘ bedeutet Jugend - es ist also eine Musik der Rückbesinnung, der Erinnerung. Inspiriert wurde Janáček durch ein Konzert der Pariser Société moderne des instruments à vent in Salzburg, das das Vorbild für die Besetzung abgab. Und danach war es die Festschrift, die Max Brod zum 70. Geburtstag des Komponisten herausgab. Um diese vorzubereiten, hat Janáček gründlich in seinen Erinnerungen gestöbert und wohl die Jugendjahre musikalisch verklärt: „Mládi, sláte Mládi”, „Jugend, goldne Jugend“, so beginnt das Stück in der musikalisch eingefangenen Streichermelodie.
    Die ‚Sechs Bagatellen‘ für Bläserquintett hat György Ligeti hat im September 1956 - unmittelbar nach dem Ungarnaufstand - in der Heimat vorgestellt. Das Finale störte die Kulturfunktionäre - zu aufreibend, zu dissonant. Man verbot weitere Aufführungen. Olivier Messiaens Werk wurde in ungewöhnlichem Rahmen uraufgeführt: 1937 auf der EXPO, open air, es begleitete verschiedene Wasserspiele, dazu wurden Lichteffekte gesetzt, ein ziemliches Spektakel. Messiaen hat seine musikalischen Wasserspiele ursprünglich für sechs Ondes Martenots gesetzt - das waren damals gängige elektronische Tasteninstrumente. Das Instrument wird heute kaum gespielt, deswegen entschloss sich Klaus Simon, eine Fassung für Bläsersextett und Celesta zu erstellen.

  • 22:00 Uhr

    Einstand

    Zeitsprung
    Wenn Barockmusik und zeitgenössische Musik ganz mühelos aufeinandertreffen
    Die Cembalistin Elina Albach im Gespräch mit Ulrike Klobes

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Thomas Jaedicke

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Eckhard Roelcke

    Die Serien der Anderen:
    Welche Filme schaut man in Kairo?
    Von Udo Schmidt

    Zwischen Internet und Zensur
    Queeres Leben und Literatur: ein Austausch
    Von Tobias Wenzel

    Kulturpresseschau
    Von Burkhard Müller-Ullrich

    Abends umsonst: wie Madrids Museen Besucher locken