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Sonntag, 08.08.2021

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Diskurs

    Corona-Verlierer Bildung? - Lernen in der Pandemie
    Es diskutieren:
    - Bettina M. Wiesmann (CDU), Bundestagsabgeordnete, Mitglied der Kinderkommission des Bundestags
    - Prof. Dr. Klaus Zierer, Ordinarius für Schulpädagogik, Universität Augsburg
    - Dr. Larissa Zierow, stellvertretende Leiterin des ifo Zentrums für Bildungsökonomik
    Moderation: Hans Dieter Heimendahl
    (Wdh. vom 06.08.2021 - Wortwechsel)

    Was blüht den Schüler*innen nach dem Ferienende angesichts steigender Corona-Zahlen? Die Pandemie hat Lehrenden, Lernenden und Familien bisher viel abverlangt. Wie stark hat das Virus die Bildung geschädigt? Was muss besser werden im Bildungssystem?

  • 02:00 Uhr

    Nachrichten

  • 02:05 Uhr

    Tonart

    Chansons und Balladen
    Moderation: Jürgen Liebing

    03:00 Uhr
    Nachrichten
  • 04:00 Uhr

    Nachrichten

  • 04:05 Uhr

    Tonart

    Clublounge
    Moderation: Martin Risel

    05:00 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    Fasten, Beten, Friedenspilgern.
    Der Menschenrechts-Aktivist Tapeshwar Nath Zutshi und sein Protest gegen die Berliner Mauer
    Von Pfarrer Thomas Jeutner, Berlin
    Evangelische Kirche

  • 07:30 Uhr

    Kakadu

    Wie giftig ist Deutschlands giftigste Giftschlange?
    Von Regina Voss und Tim Wiese
    Moderation: Fabian Schmitz

    Die Kreuzotter ist die einzige Giftschlange in Deutschland. Entdeckt eine Kreuzotter ihr Opfer, dann folgt sie ihm lautlos bis sie nahe genug dran ist. Dann krümmt sie sich s-förmig zusammen, schnellt dann blitzartig vor und beißt …
    Aber was passiert eigentlich in einem Menschen, wenn ihn eine Schlange beißt? Kann ich sterben, wenn mich eine Kreuzotter beißt? Und wie wirkt Schlangengift genau?

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Kinderhörspiel
    Matti Orava
    Von Jenny Reinhardt
    Ab 7 Jahre
    Regie: Klaus-Michael Klingsporn
    Komposition: Lexa Thomas
    Mit: Lili Zahavi, Jens Bohnsack, Conny Wolter, Sandra Volkholz, Martin Engler, Linda Olsansky, Katharina Bukowa, Boris Aljinovic, Franziska Troegner
    Produktion: DeutschlandRadio Berlin 2004
    Länge: 51'45
    Moderation: Fabian Schmitz

    Pamina langweilt sich mit ihren Eltern auf einer finnischen Urlaubsinsel. Da taucht Matti Orava, ein Naturgeist, auf und erkundet mit Pamina die Insel.

    Pamina ist neun Jahre alt und seit einigen Tagen mit ihren Eltern im Sommerurlaub. Leider fahren die älteren Geschwister nicht mehr mit, und auf der finnischen Insel ist auch sonst niemand, mit dem Pamina spielen könnte. Den Laptop hatte die Mutter leider wieder ausgepackt, weil sie im Urlaub die Natur genießen soll. Der Urlaub ist sehr langweilig, bis die Eltern eines Tages von einem Ausflug ewig nicht zurückkommen. Pamina sorgt sich schon, doch da taucht Matti Orava auf, ein finnischer Naturgeist, und die beiden suchen gemeinsam die Eltern.

    Jenny Reinhardt, geboren 1949, hat Germanistik studiert, war Hörspieldramaturgin, lebt als freie Autorin in Berlin. Schreibt Geschichten und Hörspiele für Kinder und Erwachsene.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • 09:05 Uhr

    Kakadu

    Magazin
    Moderation: Fabian Schmitz
    08 00 22 54 22 54

  • Moderation: Ralf Bei der Kellen
    sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Plus Eins

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Kirsten Lemke

  • Landwärts
    Wenn Städter aufs Dorf ziehen
    Von Anna Goretzki

    Immer mehr Menschen, die in der Stadt wohnen, flüchten aufs Land. Die hohen Mieten vertreiben sie, aber auch die Enge der Stadt bedeutet besonders für Familien eine große Einschränkung. Wer den Schritt aufs Land wagt, muss sich gründlich umstellen. Handwerkliches Geschick mitzubringen, ist kein Fehler. Freude an der Gartenarbeit ein Muss. Dass das Landleben automatisch billiger ist als das Leben in der Stadt, gehört genauso zum Mythos wie die Vorstellung, dass auf dem Land nichts los ist. Im Gegenteil. Es ist immer was los, weil der Umzug auf einen Bauernhof ein Lebensprojekt ist.

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin
    Moderation: René Aguigah

    u.a.:
    Erinnerungskultur in Deutschland
    Gespräch mit Michael Rothberg

    Philosophische Flaschenpost: Wang Yang Ming über Verstehen und Handeln

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Moderation: Julia Ley

    Islam und Demokratie: Gespräch mit der Religionspädagogin Fahimah Ulfat
    Von Julia Ley

    Von Nationalisten missbraucht: die "spirituelle Demokratie" in Indien
    Von Antje Stiebitz
     
    Kirche in der Diktatur: Alfred Bengsch war Bischof im geteilten Berlin
    Von Gunnar Lammert-Türk
     
    Extremismus-Prävention: Bei "Rise" machen Jugendliche Filme über Sexualität
    Von Lea De Gregorio

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • "Wie eine zürnende Himmelserscheinung"
    Franz Schuberts Klaviertrio Es-Dur op. 100
    Moderation: Mascha Drost
    (Wdh. v. 20.07.2014)

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Kirsten Lemke

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin
    Moderation: Thorsten Jabs

    Die Olympischen Sommerspiele in Tokio: Für Japan Erfolg oder Enttäuschung?

    Challenge Ironman: Auf der Suche nach dem Sinn

    Eine Alternative zum Tennis: Padel-Tennis

    18:00 Uhr
    Nachrichten
    18:05 Uhr
    Nachspiel

    Sportler, die an Krücken laufen
    Unfälle im Freizeitsport
    Von Matthias Baxmann
    (Wdh. v. 16.06.2019)

    Ein Schleudersturz vom Surfbrett, der Fuß verfängt sich am Mast, das Kniegelenk klappt zur Seite: Dem jähen Schmerz folgen die Notaufnahme und später eine OP. Die Gefahr, sich beim Sport ernsthaft zu verletzen - ob beim Windsurfen, Skifahren, Fußball oder Joggen - lauert überall. Welches Risiko muss man bei Freizeitsportaktivitäten einkalkulieren? Wie umgehen mit der Lust an Verausgabung einerseits und der notwendigen Achtsamkeit andererseits? Wer beim Badminton gerade den peitschenartigen Knall gehört hat, wenn jemandem die Achillessehne reißt, spielt vielleicht kurzzeitig etwas vorsichtiger, doch schon geht es wieder ums Gewinnen. Rund 1,5 Millionen Sportunfälle ereignen sich jedes Jahr in Deutschland. Wie gehen Betroffene damit um?

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Madame Bovary (1/3)
    Nach dem Roman
    Von Gustave Flaubert
    Übersetzung aus dem Französischen: Maria Dessauer
    Bearbeitung: Valerie Stiegele
    Regie: Christiane Ohaus
    Mit: Friedhelm Ptok, Chris Pichler, Bernhard Schütz, Dietmar Mues, Angela Schmid, Dieter Hufschmidt, Ilja Roßbander, Erika Skrotzki, Peter Franke
    Komposition: Michael Riessler
    Ton und Technik: Peter Nielsen, Klaus Schumann, Kristine Rockstroh
    Produktion: HR / RB / Deutschlandradio Kultur 2005
    Länge: 84'15
    (Teil 2 am 15.08.2021)

    Gustave Flauberts epochaler Gesellschaftsroman „Madame Bovary“ erzählt die Lebensgeschichte der gelangweilten Arztgattin Emma Bovary, ihre Liebesaffären und ihren Selbstmord - mit modernen Stilmitteln, die das dreiteilige Hörspiel aufgreift.

    „Welches ist das Gebiet der Dummheit, das stumpfsinnigste Milieu, das die meisten Absurditäten, die meisten intoleranten Dummköpfe hervorbringt? - Die Provinz. Welches sind dort die unerträglichsten Akteure? - Die kleinen Leute, die sich in kleinen Tätigkeiten verausgaben, deren Ausübung ihr Denken verkümmern lässt. Welches ist der am meisten abgenutzte und missbrauchte Sachverhalt, die abgedroschenste Leierkastenmelodie? Der Ehebruch.“
    Charles Baudelaire vermerkte 1857, als „Madame Bovary“ erschien, das banale Sujet dieses Romans hindere ihn nicht daran, zum absoluten Kunstwerk zu mutieren. Vielmehr wird bei Flaubert gerade die Geschichte einer normannischen Arztfrau, die aus Lebens- und Liebeshunger der ehelichen Langeweile entflieht und im Freitod endet, zum Klassiker modernen Erzählens, der auch heute seine Bedeutung nicht verloren hat.
    Die Hörspielfassung erzählt die Geschichte der „Sitten aus der Provinz“ als ein akustisches Gebilde, das Flauberts Neuerungen - die Behandlung von Erzählzeit und erzählter Zeit, seine Erfindung der „erlebten Rede“, die gnadenlose, mitleidlose Komik der Beschreibung - ins Blickfeld rückt.

    Gustave Flaubert (1821-1880) gehört neben Balzac und Stendhal zu den großen Realisten der französischen Literatur und beeinflusste mit seinem Werk die Entwicklung des europäischen Romans entscheidend mit. „Madame Bovary“ verursachte einen literarischen Skandal wegen angeblich anstößiger Passagen und war zugleich Flauberts größter Publikumserfolg. Zu seinen bekanntesten Romanen gehören zudem „Salammbô“ (1863) und „L'éducation sentimentale“ (1869). Hörspieladaptionen u.a. „Felicitas“ (HR 1961), „Die Legende von St. Julian dem Gastfreien“ (SR 1965), „Bouvard und Pécuchet“ (DLR Berlin/SWF 1994).

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Young Euro Classic
    Konzerthaus Berlin
    Aufzeichnung vom 05.08.2021

    Sergej Prokofjew
    Sinfonie Nr. 1 D-Dur op. 25 „Symphonie classique“

    Kurt Schwertsik
    Violinkonzert Nr. 2 op. 81

    Franz Schubert
    Symphonie Nr. 7 h-Moll D 759 "Unvollendete"

    Sergej Prokofjew
    Orchestersuite aus „Die Liebe zu den drei Orangen“ op. 33a

    Daniel Auner, Violine
    Wiener Jeunesse Orchester
    Leitung: Herbert Böck

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Literatur

    Reihe: Lyriksommer
    Wenn erst der Abend kommt
    Gottfried Benn und der deutsche Schlager
    Von Helmut Böttiger
    (Wdh. v. 20.05.2012)

    Der radikale Dichter von "Morgue", "Trunkene Flut" und "Destillation" näherte sich in seinen späten Gedichten dem Gassenhauer.

    Dass Gottfried Benns Gedichte spätestens nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs oft wie Schlager, wie wahre Gassenhauer klingen, ist schon des Öfteren festgestellt worden. Alles reimt sich, alles löst sich auf in schönen, melancholisch verhangenen Harmonien. Die Strophen sind ebenmäßig geformt und gehorchen einem eingängigen Rhythmus. Blumen und Pflanzen leisten immer wieder gute Dienste zur Seinsvergewisserung. Die Anemone kommt vor und einmal auch die Eberesche. Am meisten hat es Benn allerdings die Rose angetan, und man kann sich seine Verse durchaus auch in einer anderen Form vorstellen, gesungen zum Beispiel von der dunklen Stimme Zarah Leanders. Zur selben Zeit, als Rudi Schuricke mit seinem Lied von den „Capri-Fischern“ Furore macht, beschwört Benn auf fast dieselbe Weise die „Latinität“. Da liegt etwas in der Luft, und Benn ergreift es. Er ist damit seinen Kollegen voraus. Seine Sprache versetzt er häufig mit Alltagsslang und mit Anspielungen an die Populärkultur. Der Benn-Sound hat einen schnoddrigen, coolen Gestus.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Gabi Wuttke

    65.000 Jahre alte rote Flecken in spanischer Höhle
    Wo beginnt Kunst?
    Gespräch mit Prof. Conard Nicholas

    Wie weiter mit Image und Sport?
    Die Olympischen Spiele in Tokyo sind vorbei
    Gespräch mit Prof. Holger Preuß

    Nachdenklicher Spaß für alle?
    Bergfest beim Filmfestival Locarno
    Gespräch mit Anke Leweke

    Deutscher PEN gibt mit neuer Stiftung belarussische Texte heraus
    Gespräch mit Ralf Nestmeyer

    Ciao Raggazzi
    Das Rossini-Festival in Pesaro
    Gespräch mt Uwe Friedrich