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Montag, 14.09.2020

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Klassik
    Moderation: Philipp Quiring

    Zum Duell kommt es in der Tonart Klassik zwischen Franz Liszt und Sigismond Thalberg. Beide Pianisten hielten die Musikwelt im 19. Jahrhundert immer wieder in Atem, wenn sie vor der euphorisierten Menge ihre neusten Opernbearbeitungen auf dem Klavier spielten. Diesen Zweikampf lässt der Kanadier Marc-André Hamelin mit seiner aktuellen Einspielung wieder aufleben. Verdis „Ernani“ und Bellinis „Norma“ stehen Donizettis „Don Pasquale“ und Rossinis „Moses in Ägypten“ gegenüber. Hamelin donnert mit Oktaven und Doppelgriffen über die Tastatur: Extreme Ausdrucksmittel finden sich an vielen Stellen der Bearbeitungen. Doch es gibt auch viele gesangliche Momente, bei denen im Klavier subtil eine reduzierte Orchesterbegleitung imitiert wird.

    Außerdem ist Alban Gerhardt mit den zwei Cellokonzerten von Dmitri Schostakowitsch zu hören. Schostakowitsch schrieb beide Werke für den Ausnahmecellisten Mstislav Rostropowitsch, der sich von einigen Anweisungen des Komponisten entfernte und selbst Hand im Notentext anlegte. Diese Eingriffe werden bis heute von vielen Cellistinnen und Cellisten übernommen. Alban Gerhardt hat sich hingegen für seine Einspielung mit dem WDR Sinfonieorchester für Schostakowitschs Urtextfassung entschieden.

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Dieter Kassel

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Schauspielerin Swetlana Schönfeld im Gespräch mit Tim Wiese
    (Wdh. vom 27.11.2019)

    Swetlana Schönfeld wurde in sibirischer Verbannung geboren. In der DDR durfte ihre Mutter, eine deutsche Kommunistin, nicht über ihr Schicksal sprechen. Stalin hatte sie unschuldig inhaftiert. Daran erinnert der Spielfilm „Und der Zukunft zugewandt“.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Andrea Gerk

    "Wie alles kam"
    Der "Sams"-Erfinder Paul Maar erzählt den Roman seiner Kindheit

    Desinformiert
    Wie Amazon Verschwörungsliteratur verbreitet
    Gespräch mit Daniel Laufer

    Buchkritik:
    "Malé" von Roman Ehrlich
    Rezensiert von Marten Hahn

    Straßenkritik:
    "Eine wahre Freundin" von William Boyle
    Von Norbert Zeeb

    Hörbuch:
    "Gott" von Ferdinand von Schirach
    Von Andi Hörmann

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Carsten Beyer

    Zum Tod von Toots Hibbert
    Gespräch mit Martin Risel

    Musikfest Berlin
    Filme und Live-Musik von Beckett und Saunders
    Gespräch mit Marco Blaauw

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Retro
    Von Till Kober

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: André Hatting

    Kommunalwahlen in NRW
    Gespräch mit Moritz Küpper

    Wir sind froh, wieder loslegen zu können
    Aber kein Fischmarkt, wie bisher
    Von Ada von der Decken

    Zwischen Antragsflut und Maßnahmen-Stopp
    Jobcenter in der Corona-Krise
    Von Maike Rademaker

    Anschlagsserie in Neukölln
    Weiter mangelnder Aufklärungswille?
    Gespräch mit Sebastian Engelbrecht

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Max Oppel

    Belarus und die Pop-Kultur
    Gespräch mit Dimitri Bezkorovainyi

    Yellowstone
    SciFi-Comic nach der Öko-Katastrophe
    Gespräch mit Stefan Mesch

    Fundstück 187:
    Raymond Scott - Idea #35
    Von Paul Paulun

    "Wir (alle) sind das Volk"
    Hans Haake in Berlin
    Von Simone Reber

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Andreas Müller

    "Why can't we live together"
    Revival von Timmy Thomas?
    Gespräch mit Fabian Wolff

    Neues Album: "We are Chaos"
    Schockt Marilyn Manson noch?
    Gespräch mit Tobias Rapp

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Retro
    Von Till Kober

    Soundscout:
    Fullax aus Spangenberg bei Kassel
    Von Martin Risel

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Axel Rahmlow

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Andre Zantow

    Russlands Geheimdienste
    Nowitschok, Nawalny und Nervenspiele
    Von Gesine Dornblüth und Thomas Franke

    Der russische Korruptionsaufklärer und Oppositionspolitiker Alexei Nawalny wurde laut Berliner Charité mit dem Kampfstoff Nowitschok vergiftet. Entwickelt in den 1970er Jahren in der Sowjetunion, setzen Russlands Geheimdienste das Nervengift bis heute ein. Das zeigt die lange Liste von Opfern. Wer dem Kreml ein Dorn im Auge ist, muss tödliche Konsequenzen fürchten. Auch im Ausland. Die Verbreitung von Angst ist eine wichtige Methode von FSB, GRU und den anderen Diensten.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Magazin
    Moderation: Carsten Burtke

    Kulturhauptstadt 2025
    Chemnitz kämpft um den Titel - und ein besseres Image
    Von Annette Kammerer

    "Duisburg ist echt ..."
    Neue Kampgane für mehr Authentizität
    Von Stephan Beuting

    19:30 Uhr
    Zeitfragen

    Schule nach Corona
    Die Illusion vom nächsten Schuljahr im Regelbetrieb
    Von Armin Himmelrath

    Jederzeit drohende lokale oder regionale Schulschließungen, verschärfte Hygienebedingungen, Wissenslücken aus den vergangenen Monaten: Der Beginn des neuen Schuljahrs ist vom gewohnten Alltag in den Schulen meilenweit entfernt. Zwar bemühen sich Lehrkräfte und Eltern, den Kindern und Jugendlichen möglichst viel an Normalität zu ermöglichen. Und Bildungspolitikerinnen und -politiker haben schon seit Juni wieder und wieder betont, dass der Regelbetrieb an den Schulen das Allerwichtigste sei. Doch das ist im besten Fall nur Schönrednerei und im schlimmsten Fall eine Art Realitätsverlust: Angesichts der andauernden Pandemie und ihrer direkten und indirekten Auswirkungen bleibt die Ausnahmesituation in den Schulklassen wohl noch für lange Zeit der Normalfall. Corona legt schonungslos offen, was auch bisher schon schiefgelaufen ist: mangelnde Digitalisierung, Bildungsungerechtigkeit, ein altmodisches Lehr- und Lernverständnis bei vielen Akteuren. Doch in der Krise gibt es auch Hoffnung - darauf nämlich, aus den desolaten Zuständen zu lernen und für die Zeit nach Corona eine Schule zu entwerfen und zu entwickeln, die ganz bewusst nicht mehr die Rückkehr zu einer überholten Normalität aus der Zeit vor der Pandemie anstrebt.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    In Concert

    Jazzclub Unterfahrt, München
    Aufzeichnung vom 12.10.2019

    Andrea Motis Quintet feat. Scott Hamilton

    Scott Hamilton, Tenorsaxofon
    Andrea Motis, Trompete und Gesang
    Ignasi Terraza, Klavier
    Josep Traver, Gitarre
    Joan Chamorro, Bass
    Esteve Pi, Schlagzeug

    Moderation: Matthias Wegner

    In nur wenigen Jahren hat sich die 25-jährige spanische Trompeterin und Sängerin Andrea Motis im internationalen Jazz durchgesetzt. Mit ihrer elegant-schnörkellosen Spielweise auf ihrem Instrument erfindet sie den Jazz zwar nicht neu, sorgt aber für jede Menge Wohlklang, den wir aktuell sehr gut gebrauchen können. Mit dem geistesverwandten US-amerikanischen Saxofonisten Scott Hamilton an ihrer Seite kann Andrea Motis ihre Soundvorstellungen noch weiter ausdifferenzieren. Der gemeinsame Auftritt im Münchener Jazzclub Unterfahrt im Herbst 2019 wurde zu einem unvergesslichen Abend.

  • 21:30 Uhr

    Einstand

    Josef Suk
    "Životem a snem" (Erlebtes und Erträumtes) für Klavier op.30 (Ausschnitte)
    Kiveli Dörken, Klavier

    Kiveli Dörken hat ihr erstes eigenes Studioalbum eingespielt. Auf der Suche nach ihrem "Herzensstück" entdeckte die deutsch-griechische Pianistin Josef Suk.
    "Hier geht es eher um alltägliche Emotionen," sagt sie, "die subtil unser Leben beeinflussen.“

    Kiveli Dörken hat ihr erstes eigenes Studioalbum eingespielt. Auf der Suche nach ihrem Herzensstück entdeckte die deutsch-griechische Pianistin Josef Suk. „Hier geht es eher um alltägliche Emotionen”, sagt sie, „die subtil unser Leben beeinflussen.“

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • Toter Winkel
    Von Thomas Fritz
    Regie: Ulrich Lampen
    Mit: Hans Löw, Marc Hosemann, Katharina Abt, Christian Redl, Gustav Peter Wöhler, Astrid Meyerfeldt, André Szymanski, Konstantin Graudus, Julius Störmer
    Technische Realisierung: Philipp Neumann, Kathrin Bollin, Corinna Gathmann, Sven Kohlwage
    Produktion: NDR 2019
    Länge: 54'24

    Nach 30 Jahren nimmt die Polizei einen Cold Case aus der DDR wieder auf. Verschleierungen, Falschaussagen - Kommissar Mantey studiert akribisch alte Bandaufzeichnungen. Ungelöste Fälle sind seine Spezialität.

    Greifswald, 24. August 1989, wenige Monate vor dem Mauerfall. Marlis Niemeyer ist nach dem Ende ihrer Frühschicht in der Zuckerfabrik spurlos verschwunden. Ist das Mädchen wie viele Menschen in diesen Tagen aus der DDR in den Westen geflohen und abgetaucht? Oder wurde sie Opfer einer Gewalttat? Die Polizei ging damals von einem Verbrechen aus, musste den Fall jedoch ungelöst zu den Akten legen. 30 Jahre vergehen, bis der Fall wie viele andere Cold Cases wieder aufgenommen wird. Der ermittelnde Kommissar Helge Mantey studiert nicht nur die Akten, sondern hört sich die alten Bandaufzeichnungen der Verhöre an. Schon bald entdeckt er Widersprüche in den Tonbandaufnahmen und lädt damals befragte Zeugen und den damals zuständigen Ermittler erneut zum Gespräch. War es wirklich ein Mord?

    Thomas Fritz, 1955 in Halle geboren, studierte Germanistik, arbeitete als Lektor im Verlag Philip Reclam jun. und als Dramaturg am Deutschen Theater. Von 1991 bis 2019 war er Hörspieldramaturg beim Mitteldeutschen Rundfunk. Er schreibt Hörspiele und Romane, 2018 erschien sein Buch „Kinder des Labyrinths“. Deutschlandfunk Kultur produzierte seine Hörspielkrimis „Elf Wochen und ein Tag“ (2012), „Hausbesuch“ (2017) und „Die Gottesanbeterin“ (2018).

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Sigrid Brinkmann

    Mehr Geld für Kultur unter Corona?
    Grütters konferiert mit EU-Kulturministern
    Gespräch mit Christine Habermalz

    Anne Teresa De Keersmaeker bespielt das Kolumba Museum in Köln
    Von Stefan Keim

    Kummer im Westen
    Alexander Kühnes neues Buch erscheint

    Sittenwächter und verhängte Mosaike
    Ein Besuch in der "neuen" Hagia Sophia
    Gespräch mit Susanne Güsten

    Darüber spricht der Bundestag
    Duden analysiert die Sprache der Abgeordneten
    Gespräch mit Kai Biermann

    Kulturpresseschau
    Von Hans von Trotha