00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Chor.com Hannover Congress Centrum Aufzeichnung vom 13.09.2019
Chormanagement - ein Berufsbild im Wandel? Podiumsgespräch mit Nina Ruckhaber, Deutsche Chorjugend, ehemals Managerin Jazzchor Freiburg Wolfram Kössler, Chor- und Konzertmanagement Knabenchor Hannover Moritz Puschke, Künstlerischer Leiter Chor.com Moderation: Ruth Jarre
00.45 Aktuelle CDs Die Laienchorszene wächst und mit ihr auch die Ansprüche der Chöre, auch an die Qualität ihres Managements. Doch das ist in der Regel selbst organisiert und ehrenamtlich. Wie platziere ich meinen Chor sichtbar in der Chorlandschaft? Wie organisiert man Konzerte? Wie sieht eine gute Website aus? Das Interesse an Fortbildung in diesem Bereich wächst stetig. Ein Podiumsgespräch zum Berufsbild Chormanagement bei der chor.com in Hannover bietet Bestandsaufnahme, Möglichkeiten und Ausblick. 00:55 Chor der Woche Geisliner Singkreis |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | Americana Moderation: Jutta Petermann 02:00 Nachrichten 03:00 Nachrichten 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | Kultur und Politik am Morgen Moderation: Liane von Billerbeck 05:30 Nachrichten 05:50 Aus den Feuilletons Von Ulrike Timm 06:00 Nachrichten 06:20 Wort zum Tage Pfarrer Michael Becker, Kassel Evangelische Kirche 06:30 Nachrichten 07:00 Nachrichten 07:20 Politisches Feuilleton Von Führern und Anführern Von Sylvia Sasse 07:30 Nachrichten 07:40 Interview Unzufriedenheit - ein missverstandenes Gefühl? Gespräch mit Kerstin Maria Pahl, Max-Planck-Institut für Bildungsforschung 08:00 Nachrichten 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik „Scale. Die universalen Gesetze des Lebens von Organismen.." von Geoffrey West Rezensiert von Susanne Billig |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | Künstler und Netzaktivist padeluun im Gespräch mit Britta Bürger Er gehört zu den Vorkämpfern des Datenschutzes und der Bürgerrechte: Der Künstler und Netzaktivist padeluun. Mit seinem Verein "Digitalcourage" warnt er vor den Gefahren der digitalen Medien. Und der ehemalige Punk will immer noch die Welt retten … |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:05 Uhr | Das Literaturmagazin Moderation: Joachim Scholl
Wenn die hohen Decken fehlen Gentrifizierung in der Gegenwartsliteratur Gespräch mit Annett Gröschner, Historikerin, Autorin
Politiker und Schriftsteller Sergio Ramirez aus Nicaragua Ein Porträt von Burkhard Birke
Buchkritik: "Zu Gast im Labyrinth" von Günter Kunert Gespräch mit Björn Hayer
Straßenkritik: "Patria" von Fernando Aramburu Von Norbert Zeeb
Der Wilhelm-Raabe-Preis 2019 geht an .... Gespräch mit Hubert Winkels |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Das Musikmagazin am Vormittag Moderation: Mascha Drost
The Monochrome Set Reise ins 15. Jahrhundert Von Kerstin Poppendieck
Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Jazz Von Ulrich Habersetzer
Zum 70. Geburtstag Pedro Almodóvar und die Musik Gespräch mit Olga Hochweiß
Zum Tod von Robert Hunter - US-amerikanischen Singer-Songwriter u.a. für 'Grateful Dead' 11:30 Musiktipps 11:45 Rubrik: Folk Ein Kind des Windes Die US-amerikanische Singer-Songwriterin Michaela Anne mit ihrem neuen Album "Desert Dove" Von Fanny Tanck |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Mathias Greffrath, Journalist Moderation: Axel Rahmlow |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | Moderation: Susanne Arlt
Lindenau in Brandenburg - Wenn Rechtsextreme die Oberhand gewinnen Von Ernst-Ludwig von Aster
Heimat auf Zeit? Britinnen und Briten in Berlin Von Benjamin Dierks Die letzte öffentliche Mahnung kam von der Pfarrerin: „Leute um Raack übernehmen hier die Zivilgesellschaft“. Sebastian Raack verdient sein Geld mit rechtsextremer Musik und Kampfsportklamotten. Nebenbei betreibt er die einzige Dorfkneipe in dem 800 Seelen-Ort Lindenau. Und unterstützt das jährliche Parkfest. Auf Facebook konterte der rechtsextreme Unternehmer: „Sie erfreuen sich immer größerer Unbeliebtheit“, schrieb er an die Pfarrerin. „Kehren sie vor ihrer eigenen Tür, da gibt es genug Probleme.“ Gut einen Monat später sprach der Kirchengemeinderat der Geistlichen das Misstrauen aus. Ihr Nachfolger stellt dann auch gleich klar: „Zur Politik werde ich mich nicht äußern“. Auch der brandenburgische Verfassungsschutz, der die Kommune frühzeitig vor dem rechtsextremen Investor warnte, will öffentlich vorerst nichts mehr sagen. „Je mehr wir uns äußern, desto skeptischer sehen uns die Lindenauer.“ |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Das Popkulturmagazin Moderation: Azadê Peşmen
Künstliche Intelligenz in der Fotografie 100.000 Gesichter, die es gar nicht gibt Gespräch mit Lars Bauernschmitt
Comic zum Hören Wie geht Popkultur für Sehbehinderte? Gespräch mit Felix Högel, Deutscher Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV)
Das Museum des Kapitalismus in Berlin Erlebe Dein Wirtschaftssystem! Von Cantürk Kiran
Vorgespult: Der Distelfink / The Remains / Gelobt sei Gott Von Christiane Berndt 14:30 Kulturnachrichten |
15:00 Uhr | Nachrichten |
15:05 Uhr | Das Musikmagazin am Nachmittag Moderation: Andreas Müller
Trap und Latin Wie klingen Trapcorrido und Trap-Flamenco? Gespräch mit Katrin Wilke
The Highwomen Feministinnen toppen die Country-Charts Gespräch mit Fabian Wolff
The Monochrome Set mit "Fabula Mendax" - eine Reise ins 15. Jahrhundert Von Kerstin Poppendieck
Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Jazz Von Ulrich Habersetzer 15:30 Musiktipps 15:40 Live Session Tot Taylor, Autor, Komponist, Songwriter, Galerist und Plattenproduzent 16:00 Nachrichten 16:30 Kulturnachrichten |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Kultur und Politik am Abend Moderation: Julius Stucke 17:30 Kulturnachrichten 18:00 Nachrichten |
18:30 Uhr | Moderation: Tina Hüttl
Das Gesundheitssystem der Briten Ist der Brexit der Todesstoß für den National Health Service (NHS)? Von Marten Hahn
Zum Stand des Brexit Gespräch mit Burkhard Birke Der National Health Service - kurz NHS - ist der einstige Stolz der Briten. Aber schon lange kriselt es: überfüllte Betten, verschobene OPs, Notstand in Kliniken. Die Vertreter der „Vote Leave“-Kampagne fuhren damals mit roten Bussen quer durchs Land und warben damit, wöchentlich 350 Millionen Pfund ans NHS statt an die EU zu überweisen. Doch der EU-Austritt dürfte die Lage des britischen Gesundheitssystems kaum verbessern, der Brexit könnte ihm sogar den Rest geben, warnen Experten. Was zum Verfall des NHS führte und wie Ärzte in eine Zukunft ohne europäische Pflegekräfte blicken. |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | Magazin Moderation: Philipp Schnee
Kindern (Kriegs-)Geschichte erzählen Gespräch mit Kati Obermann
In der Grundschule NS-Geschichten? Ein Projekt des NS-Dokumentationszentrums München Von Michael Watzke 19:30 Zeitfragen. Feature Der andere Willy Kreuzbergs Bezirksbürgermeister Kressmann Von Jan Draeger und Michael Link
Willy Kressmann war ein kühner Vordenker der neuen Ostpolitik. Aber er blieb ein Westberliner Provinzpolitiker, während Willy Brandt 1969 Bundeskanzler wurde. Warum? |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | Chor.com Neustädter Hof- und Stadtkirche Aufzeichnung vom 13.09.2019
Gregorio Allegri Miserere mei Deus (Psalm 51)
Orazio Benevoli Kyrie, Sanctus und Agnus Dei aus Missa "In diluvio aquarum multarum"
Olivier Messiaen "Cinq rechants"
Felix Mendelssohn Bartholdy "Hora est"
Richard Wagner "Im Treibhaus" und "Träume" aus: Drei Gesänge zu „Tristan und Isolde“: (Bearbeitung von Clytus Gottwald)
Gustav Mahler Urlicht aus "Des Knaben Wunderhorn" Um Mitternacht (Bearbeitung von Clytus Gottwald)
Vokalsolistinnen und -solisten des Kammerchors Stuttgart Sonntraud Engels-Benz, Orgel Leitung: Frieder Bernius |
21:30 Uhr | Kollegen und Rivalen Heinrich Ignaz Franz Biber und Georg Muffat als Musiker des Salzburger Fürsterzbischofs Von Bernd Heyder Max Gandolf Graf von Kuenburg, Fürsterzbischof von Salzburg, gönnte sich gleich zwei außergewöhnliche Künstler als persönliche Kammermusiker: Der böhmische Meisterviolinist Heinrich Ignaz Franz Biber hatte 1670 eine Einkaufsreise zum Tiroler Geigenbaumeister Jacobus Stainer genutzt, um vom Olmützer Fürstbischof Carl von Liechtenstein-Kastelkorn zu Max Gandolf zu wechseln. Der Tastenmeister Georg Muffat, im Elsass aufgewachsen und in Ingolstadt ausgebildet, fand acht Jahre später wohl ebenfalls über Olmütz nach Salzburg. Dort war Biber gerade zum Vizekapellmeister befördert worden. Beide dürften fortan bei vielen Gelegenheiten gemeinsam musiziert haben, bis Muffat 1681 ein fürstliches Rom-Stipendium erhielt. Im Jahr darauf kehrte er nach der Begegnung mit Arcangelo Corelli mit neuen Ideen an die Salzach zurück. Ein Aufstieg in der höfischen Musikerhierarchie blieb ihm aber verwehrt, und er nahm 1690 seinen Abschied in Richtung Passau. Stand Biber, der seit 1684 das Hofkapellmeisteramt innehatte, der Salzburger Karriere des neun Jahre jüngeren Muffat im Weg? |
22:00 Uhr | Nachrichten |
22:03 Uhr | Zeugnis ablegen (4/6) Die Tagebücher des Victor Klemperer Vierter Teil: Die Jahre 1939-1940 Von Victor Klemperer Bearbeitung: Klaus Schlesinger Regie: Peter Groeger Mit: Udo Samel Ton: Peter Kainz Produktion: DeutschlandRadio Berlin / ORB 1996 Länge: 54'00 (Teil 5 am 02.10.2019)
„Vom amerikanischen Generalkonsulat in Berlin erhalten wir die ‚Vormerknummern der Warteliste’: 56429 und 30.“ Der späte Auswanderungsversuch misslingt. 1939 bis 1940: Klemperers Versuch, in die USA zu emigrieren, wird zu spät und halbherzig unternommen. „Vom amerikanischen Generalkonsulat in Berlin erhalten wir die ‚Vormerknummern der Warteliste’: 56429 und 30.“ Nach Beginn des Zweiten Weltkrieges jagt eine Schikane die andere, Klemperer führt sie präzise auf, notiert aber auch Zeichen der Solidarität. Ende Mai 1940 wird das Ehepaar aus seinem Haus vertrieben und in eines der ‚Judenhäuser‘ eingewiesen. Die Furcht vor der Deportation und das Grauen der Gestapo-Razzien nehmen zu.
Victor Klemperer (1881-1960), Sohn eines Rabbiners aus Landsberg/Warthe war namhafter Romanist. Seit 1920 war er Professor an der Technischen Hochschule in Dresden, wo er 1935 zwangsentlassen wurde. Von 1945 bis 1960 war er Hochschullehrer in Dresden, Greifswald, Halle und Berlin. Er verfasste zahlreiche Veröffentlichungen zur Geschichte der italienischen und französischen Literatur. Berühmt wurde er mit seiner Abhandlung von „LTI-Notizbuch eines Philologen“ (1947), in der er die Degeneration der deutschen Sprache in der Nazizeit analysiert. Die Tagebücher Victor Klemperers umfassen insgesamt den Zeitraum von der Weimarer Republik bis 1960. Insbesondere die Jahre von 1933 bis zum Ende des Krieges 1945, in denen er als zwangsemeritierter Professor und verfolgter Jude den nationalsozialistischen Alltag beobachtet, zeigen ihn als wichtigen Zeitzeugen. Sie erschienen unter dem Titel „Ich will Zeugnis ablegen bis zum letzten“ 1996 beim Aufbau-Verlag. Die Hörspielfassung von DLR Berlin/ORB mit dem Titel „Zeugnis ablegen“ in der Bearbeitung von Klaus Schlesinger wurde im gleichen Jahr produziert und zum Hörbuch des Jahres gewählt.
Klaus Schlesinger (1937-2001) war Schriftsteller und Journalist. Seit 1971 schrieb er Prosa, Hörspiele, Reportagen und Essays. 1980 Übersiedlung nach West-Berlin, ab 1992 wieder im Ostteil der Stadt. Hörspielfassung der Klemperer-Tagebücher 1933-45 „Zeugnis ablegen“ (DLR/ORB 1996), 1918-32 „Leben sammeln“ (DLR/ORB 1997) und über die DDR-Zeit der Klemperers „Zwischen allen Stühlen“ (DLR/SFB-ORB 1999). |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Kultur vom Tage Moderation: Gabi Wuttke
Alternative Nobelpreisträgerin Greta Thunberg - Vorbild und Hassfigur Gespäch mit Mely Kiyak
Podcasts und beispielhafte Produktionen Jubiläumsgala Deutscher Radiopreis Gespräch mit Axel Schröder
"Update" Deutschlandfunk Nova gewinnt den zweiten Deutschen Radiopreis Gespräch mit Thilo Jahn
Filme der Woche: Heimat ist ein Raum aus Zeit / Gelobt sei Gott Gespräch mit Jörg Taszman
"Winterbienen" Wilhelm Raabe-Preis 2019 für Norbert Scheuer
Gewebte Manifeste Politische Wandteppiche von Hannah Ryggen in der Schirn Von Marietta Schwarz
Kulturpresseschau Von Klaus von Pokatzky 23:30 Kulturnachrichten Von Thomas Jaedicke |