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Mittwoch, 03.08.2016

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Feature

    Wilde Töne im Rekorder
    Bernie Krause und die Ökologie der Klanglandschaften
    Von Jane Tversted und Martin Zähringer
    Regie: Beate Ziegs
    Mit: Ulrich Noethen, Katja Hirsch, Adam Nümm
    Ton: Andreas Narr
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2015
    Länge: 54'23
    (Wdh. v. 31.01.2015)

    Bernie Krause, einst Pionier des Synthesizers, erforscht jetzt das Orchester der Tiere.

    Soundscape Ecology heißt ein neues Konzept, die Biophonie ganzer Landschaften aufzunehmen, digital zu archivieren und wissenschaftlich-künstlerisch auszuwerten. Ein Buch - "Das große Orchester der Tiere" des amerikanischen Bioakustikers Bernie Krause - inspirierte Ökologen und Musiker gleichermaßen. Kann man den Ursprung der Musik wirklich in der Natur finden?

    Jane Tversted aus Kopenhagen lebt in Berlin, übersetzt deutsche Literatur ins Dänische, seit 2011 Radioautorin.

    Martin Zähringer lebt in Berlin und arbeitet als Funkautor und Literaturkritiker.

    Zuletzt von beiden Autoren: "Vom Schmuddelkind zum Königsmacher - Wie eine radikal rechte Partei Dänemark verändert" (SWR/DLF 2015).

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Americana
    Moderation: Uwe Golz

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Dieter Kassel

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:20 Uhr
    Wort zum Tage

    Pastor Diederich Lüken
    Evangelische Kirche

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:20 Uhr
    Frühkritik

    Vor Eröffnung des Filmfestivals in Locarno
    Von Hans-Jürgen Maurus

    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • "Aufgeben akzeptiere ich nicht"
    Ulrike Timm im Gespräch mit Chaim Jellinek, Drogenarzt

    Er ist Drogenarzt, Mitbegründer der "Ambulanz für integrierte Drogenhilfe" (a.i.d.) in Berlin, die seit bald 20 Jahren Schwerstsüchtige behandelt und begleitet - und hat selber in seiner Jugend alles an Drogen ausprobiert, was ihm in die Finger kam. In den 1980-er Jahren war er in der Berliner Hausbesetzerszene unterwegs, träumte eine kurze goldene Zeit von einer besseren Welt - bevor er sich von einer zunehmend desillusionierten und gewalttätigen Bewegung abwandte, die er heute sehr kritisch einordnet. Vor einigen Jahren ist er zum Judentum konvertiert, und seit letztem Jahr engagiert er sich aktiv in der Flüchtlingshilfe und beherbergt unter anderem einen jungen Syrer. Chaim Jellineks Leben ist voller interessanter und überraschender Wendungen.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:07 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Andrea Gerk

    Trauermarsch der Jesiden
    Ein Buch über Werte und den Einfall des IS im Nordirak
    Gespräch mit der Autorin Düzen Tekkal

    Nach Amok und Terror
    Was wir jetzt lesen!
    "Neunzehn Minuten" von Jodi Picoult
    Von Roland Krüger

    Lyriksommer
    Dichten an der Front
    Der ukrainische Poet Maxim Musyka
    Von Sabine Adler

    "Dies sind die Namen" von Tommy Wieringa
    Rezensiert von Marten Hahn

    Straßenkritik
    "Wir sehen uns am Ende der Welt" von Miek Zwamborn

    ... liest ein Bild
    Gespräch mit Professor Claus Leggewie, Politikwissenschaftler am Kulturwissenschaftlichen Institut in Essen

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:07 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Axel Rahmlow

    Zu Besuch bei Tony Bennett in New York
    Von Marcel Anders

    11:30 Uhr
    Chor der Woche

    Der Thüringer Männerchor Ars Musica

    Der Chor vereint etwa vierzig ehemalige Sänger des Suhler Knabenchores. Zwei Dinge hält diese Gemeinschaft zusammen: die Erinnerung an das gemeinschaftliche Singen in Kindertagen und das Bestreben, die Qualität des Chores zu erhalten. Das Repertoire umfasst Werke aus vier Jahrhunderten, sowohl geistliche als auch weltliche Chorliteratur. Für die Proben kommen die Sänger monatlich aus allen Teilen Deutschlands und sogar aus dem Ausland zurück in ihre thüringische Heimatstadt.

    11:35 Uhr
    Tonart

    Ausnahmetalent
    Die 25-jährige Folk-Sängerin Sarah Jarosz
    Gespräch mit Fanny Tanck

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Mittag
    Moderation: Anke Schaefer und Christopher Ricke

    13:00 Uhr
    Nachrichten
  • Moderation: Heidrun Wimmersberg

    Die Stadt ist das bessere Land
    Ein Hort für neue Artenvielfalt
    Von Anke Petermann

    Biodiversität auf Berliner Friedhöfen
    Von Antje Stiebitz

    Während Naturgartenfreunde auf dem Land klagen, dass kaum noch Summen, Brummen und Zwitschern zu hören ist, schwärmen Städter von Bienen wie Hummeln und davon, dass ihnen abends Fledermäuse um die Ohren zischen. "Die Stadt ist das bessere Land", hat auch die FAZ erkannt, nicht gerade das Organ der Ökobewegung. Warum: Weil intensiv mit Glyphosat bewirtschaftete Monokulturen der Artenvielfalt auf der Agrarfäche den Garaus machen und - auf der anderen Seite - Urban-Gardening-Projekte und Naturschutzaktivitäten in der Stadt neue Heimat schaffen für Küchenschellen, Bienen und Rotkehlchen.

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:07 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation: Timo Grampes

    Schauspielerin Greta Gerwig
    Die Kino-Neurotikerin der Generation Y
    Gespräch mit Patrick Wellinski und Anna Wollner

    Museen jenseits der Norm
    Spielautomaten in Moskau
    Von Gesine Dornblüth

    Weltflucht
    Johanniskraut zum Lesen - Miss Read, englische Autorin
    Von Achim Heppelmann

    Vorgespult:
    "Julieta", "Ghostbusters" und "La isla minima-Mörderland"
    Rezensiert von Christian Berndt

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr
    Musiktag

    u.a. Klangohr CD-Test
    Von Rüdiger Bischoff
    Moderation: Patricia Pantel

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Martin Böttcher

    Mit der Ukulele durch den Sommer - Ein Straßenmusik-Selbstversuch
    Von Miriam Berger

    Bücher-Tipps:
    Musikalische Sommerlektüre

    Zu Besuch bei Tony Bennett in New York
    Von Marcel Anders

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Liane von Billerbeck und Hans-Joachim Wiese

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Auf die Plätze fertig los - Olympia startet und Rio ist pleite
    Gespräch mit Julio Segador, ARD-Studio Buenos Aires

    Segelwettbewerbe im Dreck?
    Die verpasste Chance für Rios Guanabara-Bucht
    Von Stefanie Dodt

    Moderation: Isabella Kolar

    Segelwettbewerbe im Dreck?- Die verpasste Chance für Rios Guanabara-Bucht
    Die Guanabara-Bucht in Rio de Janeiro ist Austragungsstätte der Olympischen Spiele. Die Bucht, 380 km2 groß, ist völlig verdreckt, denn 18.000 Liter Abwasser landen hier pro Sekunde im Wasser - größtenteils ungeklärt. Dazu kommt der Schmutz durch die Erdöl-Förderung und die Spätfolgen einer undichten Ölleitung. Die Olympia- und Paralympics-Segler haben Angst um ihre Gesundheit, wenn sie für ein paar Wettkämpfe in die Bucht steigen müssen. Doch wie geht es den Menschen, die dort leben? Für die Anwohner der Bucht gehört diese Angst zum Alltag.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:07 Uhr

    Zeitfragen

    Magazin

    Zwentendorf
    Das AKW als Ausflugsziel
    Von Stefan May

    Meals ready to eat
    Warum Sammler alte Militärnahrung kosten
    Von Laf Überland

    19:30 Uhr
    Zeitfragen

    "Wer hier einsteigt, wird zum Aussteiger auf Zeit"
    Die Entdeckung der Welt mit dem Faltboot
    Von Lorenz Hoffmann und Tobias Barth
    (Wdh. v. 23.07.2014)

    Wie so oft bei smarten Dingen, die das Leben schöner machen, ist auch beim Faltboot der Erfinder umstritten. War es der Architekt Heurich 1905 oder schon 1894 ein deutscher Infanterie-Ingenieur oder der Brite Baden-Powell? Auf jeden Fall geben Segeltuch und Gummihaut über dem dürren Stabskelett seit Jahrzehnten den Stoff ab für viele abenteuerliche Geschichten: von der Atlantiküberquerung des Arztes Hannes Lindemann in den 50er-Jahren bis zur Flucht über die Ostsee. Der Schriftsteller Uwe Johnson verewigte das Faltbootgefühl in der Literatur. Das Faltboot ist ein Kulturphänomen und es erfreut sich wieder zunehmender Beliebtheit. In einer Welt der Beschleunigung führt es zurück zum menschlichen Maß. Und dieses Maß heißt 85. Genauer: RZ 85. Das ist die Bezeichnung des legendären Reisezweiers aus Pouch, eines Faltbootes, das Generationen von Paddlern beglückte, von Spreewald bis Mecklenburg, vom Donaudelta bis auf die Gletscherflüsse Islands. Die Zahl 85 steht für die Breite des Bootes, und diese 85 Zentimeter gewähren selbst einem breit gesessenen Hinterteil genügend Raum für Proviant oder wasserdichte Packsäcke oder einige Feierabendbiere. Auf Seen, Flüssen und zwischen Binsen erlebt das stille Gleiten auf dem Wasser eine Renaissance.
     
     

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    63. International Rostrum of Composers
    Nationales Musikforum Breslau
    Veranstaltung vom 16.-20.05.2016

    Oscar Bianchi (Schweiz)
    "Partendo" für Countertenor und Ensemble
    Daniel Gloger, Countertenor
    Nouvelle Ensemble Contemporain
    Leitung: Pierre-Alain Monot

    Therese Birkelund Ulvo (Norwegen)
    "Shadows and Shiels" für Klarinette und Orchester
    Christian Stene, Klarinette
    Philharmonisches Orchester Bergen
    Leitung: James MacMillan

    Sebastian Rivas (Frankreich)
    "Esodo infinito" für Orchester
    Orchestre Philharmonique de Radio France
    Leitung: Pascal Rophé

    Peter Kerkelov (Bulgarien)
    "Time Études" für Orchester, zwei Frauenchöre und Stimme solo
    Reut Rivka Shabi, Sopran
    Frauen des Bulgarischen Nationalen Rundfunkchors
    Bulgarisches Nationales Radio-Sinfonieorchester
    Leitung: Dragomir Yossifov

  • 21:30 Uhr

    Hörspiel

    Höchste Eisenbahn
    Von Fitzgerald Kusz
    Bearbeitung und Regie: Rainer Clute
    Mit: Ursula von Reibnitz und Hilde Weissner
    Ton: Sören Pehrs
    Produktion: RIAS Berlin 1986
    Länge: 58'45
    (Wdh. v. 26.11.1986)

    Zwei Schwestern: Verpasstes Leben und Marotten.

    Die Schwestern Emmy und Betty fallen sich seit Jahrzehnten auf die Nerven und kommen doch nicht voneinander los. Auf einer Zugfahrt geraten sie in einen bitterbösen verbalen Schlagabtausch. Sie halten Rückblick auf Versäumnisse, Sehnsüchte und Enttäuschungen der Liebe - für sie eine Lebensreise. Umrahmt von Gemeinheiten und Butterbroten kommen die Marotten der Schwestern dabei zum Vorschein - ausgeprägt und amüsant zugleich.

    Fitzgerald Kusz, 1944 in Nürnberg geboren, aufgewachsen in Mittelfranken. Studium der Anglistik und Germanistik in Erlangen. Bis 1982 Lehrer in Nürnberg. Seither freier Schriftsteller. Erhielt mehrere Stipendien und Preise, u.a. das Bundesverdienstkreuz. Als Autor zahlreicher Theaterstücke und Hörspiele, größtenteils im fränkischen Dialekt verfasst, gehört er zu den meistgespielten deutschen Dramatikern der Bundesrepublik.

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Thorsten Jabs

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Britta Bürger

    DADA Afrika in der Berlinischen Galerie
    Von Anette Schneider

    Filme der Woche
    "Julieta" und "La Isla Minima - Mörderland"
    Rezensiert von Jörg Taszman

    Museen jenseits der Norm
    Das Museum für Welt-Bestattungskultur in Nowosibirsk
    Von Susanne Burkhardt

    The Girl With All The Gifts
    Das Filmfest Locarno ist eröffnet
    Gespräch mit Peter Claus

    Kulturpresseschau
    Von Ulrike Timm