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Montag, 08.09.2014

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Freispiel

    Die Geschichte meiner Einschätzung am Anfang des dritten Jahrtausends
    Hörspiel von PeterLicht
    Regie: Patrick Wengenroth
    Mit: Anja Caspary, Patrick Wengenroth
    Komposition: PeterLicht
    Ton: Andreas Stoffels
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2013
    Länge: 52’03
    (Wdh. v. 17.06.2013)

    Ein rundum glücklicher Mensch unterzieht die wunderbaren Umstände seines wohlstandsgepufferten Lebens einer genaueren Betrachtung.

    "Ich lag wie ein gestrandeter Erdteil auf dem Weltmeer meines Minusgeldes. Aber ok. Ansonsten ging’s mir gut. Ahh, ok Sonne - da bist du ja und Ahh - ich! Also da Sonne. Da ich." Ein rundum glücklicher Mensch macht sich daran, die wunderbaren Umstände seines wohlstandsgepufferten Lebens einer genaueren Betrachtung zu unterziehen. Und plötzlich tut sich neben seinem Sofa, auf dem er eben noch die Zweisamkeit seiner intakten Beziehungskiste genossen hatte, ein riesiges Loch in seiner Wohnung auf, "in dessen Strudel sich schon meine Freundin befand, die mit unserer Waschmaschine kämpfte. Im Vorbeischleudern traf sich unser Blick - zwei völlig unbekannte Menschen!" (PeterLicht)

    PeterLicht, Musiker und Autor für Liedtext, Prosa, Theater. "Die Geschichte meiner Einschätzung am Anfang des dritten Jahrtausends" erhielt 2007 im Rahmen des Ingeborg-Bachmann-Preises den 3sat-Preis und den Kelag-Publikumspreis.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Klassik
    Moderation: Haino Rindler

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:20 Uhr
    Frühkritik

    Konzert: Roger McGuinn gestern abend in Hamburg

    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Was hilft gegen den seelischen Stress der Migration?
    Gespräch mit Nese Meyer, türkische Familientherapeutin
    Moderation: Klaus Pokatzky

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:07 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    u.a.
    Kleines Wörterbuch des Krieges: Die Armee

    Die Cartoon-Macherin: Katharina Greve und ihr "Hotel Hades"

    Buchkritik: Esther Kinsky "Am Fluß"

    Straßenkritik: "A Feast For Crows"

    Hirnrissig: Der deutsche Science Slam-Meister Henning Beck und die Neuromythen

    Moderation: Sigrid Brinkmann

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:07 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    u.a.
    Der Klang der Alten Welt - Musikarchäologen tagen in Berlin

    Ist Norwegen ein Vorbild für den digitalen Wandel des Musikmarktes?

    11:35 Uhr
    Tonart

    JAZZ "The Key" - Die neue Entdeckung am Jazzklavier: Jerry Léonide

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Mittag

    13:00 Uhr
    Nachrichten
  • Drei Schichten Lauschangriff
    Die Geschichte der US-Abhörstation auf dem Berliner Teufelsberg
    Von Julius Stucke

    Das Internationale Literaturfestival Berlin hat für den 8. September zu einer weltweiten Lesung für Edward Snowden aufgerufen, der "Länderreport" steuert gern ein Hörstück dazu bei. Es handelt im geteilten Berlin und, für manchen überraschend, auch in der dann geeinten ehemaligen Frontstadt. Am 16. Januar 1992 beenden die Amerikaner offiziell ihre Abhörtätigkeit auf dem Berliner Teufelsberg. Es fällt der Satz, die Field Station Berlin habe ihren Auftrag so gut erfüllt, dass sie jetzt nicht mehr benötigt werde. Aber welchen Auftrag? Was taten die Amerikaner seit den 60er-Jahren auf dem Teufelsberg und warum? Vieles davon unterliegt - von amerikanischer Seite aus - bis heute strengster Geheimhaltung. Tag für Tag lauschten mehrere Hundert Männer in drei Schichten.

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:07 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation: Timo Grampes


    u.a.
    Umfrage des Tages: Was soll in die nächste Regierungserklärung?
    Gespräch mit Hans Rausch

    3 deutsche Filme im Toronto Film Festival:
    "Phoenix", "Labyrinth des Schweigens" und "Who am I"
    Von Susanne Burg

    Kunst und "helfende" Technologie
    Eindrücke von der Ars Electronica, Linz
    Von Philip Artelt

    Ideen für die nächste Regierungserklärung
    Gerspräch mit Hans Rausch

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr
    Infotag

    Kinder und Medien
    u.a.
    Blogs für und von Kindern im Netz
    Von Annette Christine Hoch
    Moderation: Ulrike Jährling

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Carsten Rochow

    u.a.
    Lost Albums
    Gespräch mit Uwe Wohlmacher

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Miriam Rossius und Jörg Degenhardt

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:07 Uhr

    Zeitfragen

    Magazin

    u.a.
    Früher "Ghetto", heute Vorzeige-Projekt - Der Bremer Stadtteil Tenever
    Von Franziska Rattei

    Der Rebell von München - Maximilian Heisler, Stadtteilführer und Störenfried
    Von Susanne Lettenbauer

    Knapper Wohnraum - Überleben in Frankfurt/Main
    Von Anke Petermann

    19:30 Uhr
    Zeitfragen

    "Nur der Wahrheit und Gerechtigkeit dienen"
    Schöffen in Deutschland
    Von Rosemarie Bölts

    Obwohl sie keine Juristen sind und oft nur durch den "gesunden Menschenverstand" qualifiziert, befragen sie Zeugen, wirken an Urteilen mit und fällen weitreichende Entscheidungen. Rund 60.000 Bundesbürger haben vor Kurzem geschworen, dass sie "nur der Wahrheit und Gerechtigkeit dienen" wollen und sich somit als Laienrichter verpflichtet. Dieses Jahr beginnt für sie eine neue Amtsperiode. In vielen ländlichen Regionen haben sich nicht genug Freiwillige gemeldet, während es in manchen Städten zu viele Bewerber gibt. Was treibt die Menschen ans Gericht? Stärken sie tatsächlich das Vertrauen der Bürger in die Justiz und sichern eine lebensnahe Rechtsprechung, wie die Theorie es vorsieht? Die Autorin, die selbst Schöffin war, spricht mit Laienrichtern, Volljuristen und mit denen, über die verhandelt wird.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    In Concert

    Schinkel-Kirche, Neuhardenberg
    Aufzeichnung vom 07.06.2014

    Erdmöbel

    Moderation: Holger Beythien

    Die rätselhaften Popsongs des Markus Berges

    Seit ihrem Debütalbum "Das Ende der Diät" von 1996 verteidigt die (Wahl-)Kölner Band Erdmöbel mit ihren phantasievollen, affirmativen Liedern zwischen Rock und Chanson ihren guten Ruf als Sachwalter literarischer Popsongtexte. Nach (beinah) jedem neuen Album der Band stürzt sich das Feuilleton euphorisch (und völlig zu Recht!) auf die neuen, bildgewaltigen Texte von Frontmann Markus Berges, einem "Bilderstürmer" deutscher Popsongtexte. Dabei werden die allseits bekannten Absurditäten des Alltags zunächst so formuliert, dass jeder meint, sie zu verstehen. Erst wenn man tiefer eintaucht in diese merkwürdig versponnene, rätselhafte Welt des Poeten Berges, erkennt man die inneren Widersprüche und ungelösten Rätsel seiner literarischen Exkurse. "Oft haben wir selbst keine Ahnung, was genau gemeint ist", sagte Keyboarder Wolfgang Poppe einmal in einem Interview. "Wenn ich’s verrate", ergänzte Markus Berges, "sind dann alle enttäuscht." So laden die rätselhaften Popsongs der Gruppe Erdmöbel immer wieder zu vergnüglichen Diskursen ein: Staunend und lächelnd und doch voller Weisheit.

  • Quitos Töchter
    Von Christine Grän und Eva Karnofsky
    Regie: Jörg Schlüter
    Musik: Thom Kubli
    Mit: Sascha Icks, Peter Davor, Carlos Lobo, Daniel Berger u.a.
    Ton: Dirk Hülsenbusch
    Produktion: WDR 2013
    Länge: 53‘58

    Von einer Agentur in Ecuador vermittelt, putzen Maria und Naira für Hungerlöhne in Deutschland. Als Maria in einem Bonner Krankenhaus stirbt, reist Journalistin Rosa-Li nach Südamerika.

    Maria aus Ecuador wird mit schweren Verletzungen in ein Bonner Krankenhaus eingeliefert. Ihre Freundin Naira begleitet sie. Journalistin Rosa-Li wartet wegen einer Armverletzung in der Notaufnahme. Sie kümmert sich um die verzweifelte Naira. Von ihr erfährt sie, dass die beiden Frauen mit großen Versprechungen von einer Agentur in Südamerika nach Deutschland gelockt worden waren. Sie besitzen keine Papiere und gehen für einen Hungerlohn putzen. Als Maria stirbt, macht sich Rosa-Li auf den Weg nach Ecuador.

    Christine Grän, geboren 1952 in Graz, wurde vor allem durch ihre Anna-Marx-Krimis bekannt.

    Eva Karnofsky, 1955 in Wesel geboren, Journalistin, schreibt seit 1984 über Lateinamerika und war viele Jahre Korrespondentin in Buenos Aires.

    Für "Bogota Blues" (WDR 2011) wurden die beiden Autorinnen 2012 mit dem Marler Medienpreis von Amnesty International ausgezeichnet.

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Kirsten Lemke

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Vladimir Balzer

    u.a.
    Machtlose Museen - Internationaler Museumsrat tagt in St. Petersburg
    Gespräch mit Michael Henker, Präsident der deutschen Icom-Sektion, Historiker und Mitglied im Aufbaustab Sudetendeutsches Museum in München

    Weltweite Lesung für Edward Snowden
    Von Verena Kemna

    15 Jahre Forum Freies Theater in Düsseldorf
    Von Christiane Enkeler

    "Mobiles in der Gegenwartskunst“ in der Kunsthalle Wilhelmshaven
    Von Volkhard App

    Das "bessere" England? Die Schotten, ihre Kultur und die Unabhängigkeitserklärung
    Von Jochen Spengler

    Heute endet die diesjährige Ars Electronica in Linz - ein Abschlussbericht von Sonja Bettel

    Kulturpresseschau
    Von Burkhard Müller-Ullrich