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Samstag, 30.11.2013

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Lange Nacht

    Vom Jenseits im Diesseits
    Eine Lange Nacht vom Staunen und Innehalten
    Von Hubertus Halbfas
    Regie: Hans-Peter Boegel

    Der Alltag, das konkret Erfahrbare, zeigt sich gelegentlich in zufälligen Erfahrungen, die die bloße Oberfläche durchdringen - so als fiele ein Lichtstrahl durch eine graue Wolkendecke. Es kann sich auf einem Weg ereignen, in einem Garten, an einem Tisch, angesichts eines Brunnens, im Gebrauch der Sprache. Die darin aufscheinende Wahrnehmung von Liebe, von Glück, von Freude, von Leid setzt ein Staunen frei, eine aufdeckende Einsicht. Hier wird etwas von dem Ineinander von Außen- und Innenwelt, von Oberfläche und Tiefe deutlich, vom Jenseits im Diesseits, von einer Mitte, aus der es sich zu leben lohnt.

    01:00 Uhr
    Nachrichten
    02:00 Uhr
    Nachrichten
  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Filmmusik
    Moderation: Uwe Golz

    Gast im Studio: David Garrett. Er erzählt über seine Arbeit an der Musik zum Film "Der Teufelsgeiger" und wie man sich als "Paganini" fühlt. Außerdem Ausschnitte aus dem Filmmusikkonzert der "Filmmusiktage Halle 2013" mit drei Welturaufführungen, sowie ein Blick hinter den neuen Coen Brothers Film "Inside Llewyn Davis"

    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Ortszeit

    Themen des Tages

    05:45 Uhr
    Kalenderblatt

    Vor 200 Jahren: Der französische Komponist und Pianist Charles Valentin Alkan geboren

    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:15 Uhr
    Länderreport

    Statistische Highlights in Deutschland
    Von Katja Bigalke

    07:00 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:20 Uhr
    Reportage

    Mein Haus, mein Auto, mein Mausoleum -
    Glühwein in der Grabstätte
    Von Axel Schröder

    Der Trauermonat November liegt hinter uns. Der Totensonntag, der Volkstrauertag, Allerseelen und Allerheiligen passen gut in diesen oft grauen Monat. Alles welkt, das Laub verrottet langsam, die Natur macht uns vor, was Vergänglichkeit bedeutet. Was liegt da näher als ein Spaziergang über den größten Parkfriedhof der Welt, den Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg? Das findet zumindest unser Hamburger Landeskorrespondent Axel Schröder. Er nimmt uns, unter sachkundiger Führung mit und zeigt, dass wir offenbar nicht mal im Tod alle gleich sind.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Live mit Hörern
    0 08 00.22 54 22 54
    gespraech@deutschlandradiokultur.de

    Prostitution abschaffen - ja oder nein?
    Chantal Louis / Redakteurin bei „EMMA“ & Felicitas Schirow / Bordell-Betreiberin

    10:00 Uhr
    Nachrichten
  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    40 Jahre Unfallforschung

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Ortszeit

  • Der Wochenrückblick
    Moderation: Marina Schweizer

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:05 Uhr

    Tacheles

    Großkoalitionäre für Antidopinggesetz und Stärkung der NADA - Ausgestaltung bleibt umstritten
    Die Bundestagsabgeordneten Dagmar Freitag (SPD) und Eberhard Gienger (CDU) im Gespräch mit Burkhard Birke.

    Die Bundestagsabgeordneten Dagmar Freitag (SPD) und Eberhard Gienger (CDU) bekräftigten in der Sendung Tacheles auf Deutschlandradio Kultur ihre Absicht, in einer großen Koalition ein Antidopinggesetz einzuführen. „Nicht der Name sei jedoch entscheidend, sondern auf den Inhalt komme es an“, sagte die ehemalige Vorsitzende des Sportausschusses des Deutschen Bundestages, Dagmar Freitag. Die SPD Abgeordnete plädierte dafür, im Rahmen einer ‚uneingeschränkten Besitzstrafbarkeit‘ auch den Besitz von geringen Mengen an Dopingmitteln unter Strafe zu stellen und den Staatsanwaltschaften weitgehende Befugnisse einzuräumen, gegen dopende Sportler vorzugehen. Der frühere Reckweltmeister und Bronzemedaillengewinner von 1976, Eberhard Gienger, CDU, äußerte indes Bedenken gegen die Einführung einer ‚uneingeschränkten Besitzstrafbarkeit‘.“ Wir haben Gesetze, die z.B. Selbstschädigung erlauben auf der einen Seite, auf der anderen Seite darf auch jeder drei Gramm Haschisch bei sich haben.“, sagte Gienger, der eine umfangreiche juristische Prüfung anstrebt.
    Sowohl Freitag als auch Gienger plädierten dafür den Betrug, die Manipulation als Straftatbestand einzuführen. Divergenzen wurden jedoch in der Frage des Nebeneinander von Sport- und Strafgerichtsbarkeit deutlich. Während die SPD Abgeordnete Freitag unter Verweis auf den Fußball eine Strafgerichtsbarkeit neben der Sportgerichtsbarkeit für praktikabel und sinnvoll hält, meldete der CDU Parlamentarier Gienger Zweifel an.

  • 13:30 Uhr

    Kakadu

    Entdeckertag für Kinder
    Tierisch intelligent!
    Oder: Was können Tiere lernen?
    Von Annette Bäßler und Kristine Kretschmer
    Moderation: Tim Wiese

    Tiere können nicht rechnen und auch keine Gedichte auswendig lernen. Sind sie deshalb dumm? Von wegen! Das stimmt so natürlich nicht. Tiere sind oft schlau, gewitzt, manchmal etwas hinterlistig und kennen auch Tricks, mit denen sie ein Leckerli ergattern können. Sind Tiere also schlau? Etwa so intelligent wie wir? Wie funktioniert das mit dem Lernen bei Tieren? Ein Besuch in einer Filmtierschule kann bei dieser Frage helfen. Denn die Affen, Löwen, Marder und Reptilien, die dort leben, werden eines Tages ihren großen Auftritt vor der Kamera haben - als Film- oder Werbestars. Und da müssen sie natürlich vorher wissen, was sie zu tun haben. Kurzum: Sie müssen "gelernt" haben!

    Annette Bäßler und Kristine Kretschmer arbeiten als Journalistinnen für Kinder und häufig auch mit Kinderreportern für "Kakadu".

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Breitband

    Medien und digitale Kultur

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • Zahlenspiele und ihre Geschichten
    Unterwegs zu den statistischen Highlights Offenbach, Paderborn, Soest u.a.
    Von Katja Bigalke

    Warum zieht es so viele Ausländer nach Offenbach? Wie lebt es sich in Internetlöchern? Was machen die ganzen Wildschweine im Moselland? Und wieso schmecken Pumpernickel, Ömmes und himmlische Wölkchen "sehr gut"? Statistiken klingen nicht immer spannend: Beschäftigungsquote, Krankenhausbettendichte oder Straßenverkehrsunfälle. Aber es gibt auch ungewöhnliche, überraschende und amüsante Zahlenspiele - und dahinter Geschichten, die neue Lebenswelten entfalten. Die Deutschlandrundfahrt macht sich auf eine faszinierende Reise zu einigen statistischen Highlights dieses Landes.

  • 16:00 Uhr

    Nachrichten

  • 16:05 Uhr

    Religionen

    Ein revolutionärer Papst
    Ein Interview mit dem Vatikanexperten Marco Politi über das spektakuläre Lehrschreiben "Evangelii Gaudium" von Papst Franziskus
    Von Philipp Gessler

    Widerstand als Preis des Wandels
    Ein Porträt des Münsteraner Islamwissenschaftlers Mouhanad Khorchide
    Teil 1 einer Serie zu den neuen islamischen Theologen in Deutschland
    Von Ita Niehaus

    Beide sollen mit Leidenschaft auftreten
    Ein Interview mit dem "Kulturminister" des Vatikan, Gianfranco Kardinal Ravasi, zu einer römischen Gesprächsinitiative zwischen Gläubigen und Nicht-Gläubigen in Berlin
    Von Philipp Gessler

    Verpasste Chancen?
    Eine Reportage über die katholische Kirche in Russland
    Von Brigitte Lehnhoff

    Nikolaus - ein Heiliger für alle Fälle
    Das Ikonenmuseum in Recklinghausen zeigt Ikonen aus acht Jahrhunderten
    Von Bettina von Clausewitz

    Der Rhythmus des Herzens
    Das Sacred Music & Dance Festival in der Werkstatt der Kulturen in Berlin
    Von Étienne Roeder

    Moderation: Philipp Gessler

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Ortszeit

    Themen des Tages mit Sport

  • 17:30 Uhr

    Lesung

    Aus "Schoscha" von Isaac B. Singer
    Gelesen von Roman Knižka

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:05 Uhr

    Feature

    Honeckers langer Schatten
    Die Rolle der DDR in Namibias Unabhängigkeitskampf
    Von Rosie Füglein
    Regie: Roman Neumann
    Mit: Robert Beyer, Winnie Böwe
    Ton: Lutz Pahl
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2013
    Länge: ca. 54’30
    (Ursendung)

    Bis zu ihrer Auflösung hat die DDR den namibischen Freiheitskampf unterstützt - dieses Verhältnis hat bis heute Spuren hinterlassen.

    Nach mehr als einem Jahrhundert kolonialer Fremdherrschaft feiert Namibia als eines der letzten Länder Afrikas im März 1990 seine Unabhängigkeit. Die DDR hat die "South-West Africa People's Organisation" (SWAPO) über viele Jahre in ihrem Widerstandskampf unterstützt und eröffnet in der namibischen Hauptstadt Windhoek nun eine DDR-Botschaft. Sieben Monate später gibt es den ostdeutschen Staat nicht mehr. "Die DDR war unser zweites Zuhause", gibt Sam Nujoma, SWAPO-Gründer und erster Präsident des freien Namibias, auch 23 Jahre später noch zu verstehen. "Es war damals unser großes Glück, dass die sozialistischen Länder noch existierten, sonst hätte die Sache für uns auch anders ausgehen können."
    Wie sah die Unterstützung der DDR für die SWAPO im Einzelnen aus und was ist von den damaligen Ideen im heutigen Namibia noch übrig? Zeitzeugen erzählen.

    Rosie Füglein, geboren 1974 in Franken, Autorin, seit 2011 auch für das Radio: "Wenn Männer Kinder kriegen" (Autorenproduktion 2011).

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Konzert

    Oper in deutschen Ländern
    Live aus dem Opernhaus Halle

    19:05
    Musikwissenschaft in Halle - ein Jubiläumsbericht
    Der Komponist Bernhard Sekles
    Von Daniela Philippi und Andreas Odenkirchen

    19.35 Uhr
    Bernhard Sekles
    "Schahrazade"
    Oper in drei Akten
    Libretto: Gerdt von Bassewitz

    Schahryar - Gerd Vogel
    Said-Fares - Ki-Hyun Park
    Omar - Ralph Ertel
    Schahrazade - Anke Berndt
    Dunyazade - Ines Lex
    Saad, Tochter eines Emirs/Banjospielerin - Theresa Dittmar
    Musair, ein Kaufherr aus Balsora/Der Kämmerer - Thomas Möwes
    Der Obereunuch - Nils Giesecke
    Der Schatzmeister - Olaf Schöder
    Der Oberstallmeister - Ulrich Burdack
    Banjospielerin - Sandra Maxheimer
    Banjospielerin - Mária Petrašovská
    Chor und Orchester des Opernhauses Halle
    Leitung: Josep Caballé-Domenech

    nach Ende der Oper ca. 21.45 Nachrichten

    Anfang des 20. Jahrhunderts erfreuten sich orientalische Stoffe bei Musikern großer Beliebtheit. Auch die arabische Geschichtensammlung "Aus Tausendundeiner Nacht" fand ihren Weg auf die Opernbühne: 1917 brachte der Frankfurter Komponist Bernhard Sekles, der vor allem als Lehrer Paul Hindemiths bekannt geworden ist, seine auf einem Libretto von Gerdt von Bassewitz beruhende Oper "Schahrazade" in Mannheim heraus. Als Handlung der Oper nutzt von Bassewitz einzig die Rahmenhandlung der orientalischen Märchensammlung und legt so ein besonderes Augenmerk auf die eine Nacht, in der Schahrazade die Liebe des Kalifen gewinnt: Dieser hatte - durch die Untreue seiner ersten Ehefrau verletzt - geschworen, jede Frau, mit der er eine Nacht verbringt, töten zu lassen. Aus diesem Grund hält der Großwesir Said-Fares seine Tochter Schahrazade vor ihm versteckt. Als diese von dem Schwur des Kalifen hört, beschließt sie, zu ihm zu gehen, um ihm Frieden zu schenken. Als Schahryar, zunächst unbeeindruckt von der jungen Frau, ihre Aufrichtigkeit erkennt, da sie ihren Vater daran hindert, den Kalifen zu ermorden, bedeutet er dem Henker, der Schahrazade hinrichten wollte, zu gehen, da sie ihm in den folgenden tausend Nächten Märchen erzählen soll …

    "Schahrazade" verknüpft wirksam einen populären Stoff, psychologisches Kammerspiel und Musik in der Tradition der Spätromantik miteinander. Ihre Uraufführung erlebte die Oper am 2. November 1917 unter der musikalischen Leitung des jungen Wilhelm Furtwängler. Nach dem Zweiten Weltkrieg galt die Partitur als verschollen. Erst auf Initiative der Oper Halle wurde sie in den Bibliotheken von München und Stuttgart wiederentdeckt, so dass eine erneute Aufführung des Werkes möglich wird.

  • Klaviermusik im Zaubergarten
    Maria Lettberg spielt Klaviertranskriptionen von Nikolai Rimsky-Korsakow und Igor Strawinsky

  • 22:30 Uhr

    Erotikon

    Lesung zur Nacht
    Aus "Das Decameron" von Giovanni Boccaccio
    Gelesen von Max von Pufendorf und Barbara Philipp
    (Wdh. v. 06.10.2007)

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    u.a.
    "Netzkultur": Eine Konferenz im Haus der Berliner Festspiele will eine neue Utopie des World Wide Web entwickeln

    Nürnbergs Beitrag zum Wagner-Jahr: Georg Schmiedleitner inszeniert "Das Rheingold" , ML Marcus Bosch