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00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | LiteraturLyriksommer Peter Hacks war der größte Theaterdichter und Lyriker der Deutschen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts - nach eigener Aussage. Tatsächlich veröffentlichte er in den fünfzig Jahren seines Künstlerlebens fast jedes Jahr ein neues Bühnenstück. Darunter Welterfolge, Legenden, verbotene Gegenwartsdramen und Bühnenschmankerln, die jahrzehntelang ihren festen Platz im Repertoire der Theater von Ost und West hatten. Seine Lyrik stand in den Schulbüchern. Die Liebesgedichte gehören zu den schönsten der deutschen Sprache. Manche sind vertont und werden bis heute von Operndiven, Rocksängern, Volksmusikanten und Schauspielern gesungen. Als er in seinem Todesjahr seinen letzten Gedichtband „Tamerlan in Berlin" herausbrachte, war er 75, aber keine Spur von altersweiser Versöhnlichkeit. Sein Testament waren Brandraketen. Die öffentlichen Bibliotheken ehrten das Werk, indem sie es, wie einst den Nietzsche, in ein separates Kabinett - Zutritt nur für Mitarbeiter - verbannten. Dieser Dichter, der den Mut hatte, eine Karriere im Westen aufzugeben für einen Traum von einer anderen Welt und an der Schönheit dieses Traums festhielt, als alle anderen das sinkende Schiff schon verlassen hatten, war ein Gentleman und ein Genie, ein Snob und Stalinist, ein Träumer und gefürchteter Polemiker, ein poetischer Moralist und unwiderstehlicher Frauenkenner. |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | 2254Nachtgespräche am Telefon |
02:00 Uhr | Nachrichten |
02:05 Uhr | TonartLounge Nächte sind – eigentlich – die Ruhepole des Lebens. Manchmal! Ein Meister der musikalischen Entschleunigung ist der Singer/Songwriter Scott Matthew, der zu einer Stippvisite im Lounge-Studio war. Sein aktuelles Album „Unlearned“ ist eine wunderbare Sammlung ganz persönlicher Coverversionen, angelegt zwischen Nat ‘King‘Cole, Whitney Houston und Kris Kristofferson. Höhepunkt seines Besuchs waren die drei Songs, die er exklusiv für die Tonart Lounge spielte. 03:00 Nachrichten 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | TonartLounge 05:55 Kalenderblatt Vor 60 Jahren: In der Bundesrepublik wird der "Kanzelparagraph" aufgehoben, der Geistlichen politische Äußerungen im Amt untersagte 06:00 Nachrichten |
06:56 Uhr | Wort zum TageAlt-Katholische Kirche |
07:00 Uhr | Nachrichten |
07:05 Uhr | FeiertagFalsche Freunde Der Beitrag zum Israelsonntag nimmt die Sympathisanten Israels und Palästinas außerhalb des Landes in den Blick. Und stellt fest: Gut gemeint ist das Gegenteil von gut. Das erschließt sich dem Autor, der von Israel und Palästina aus auf die jeweilige Sympathisanten-Szene in Deutschland blickt. Er stellt fest: Nagba-Ausstellung und Israel-Boykott schaden Palästina mehr als sie nützen. Und Kritiklosigkeit tut Israel nicht gut, trotz ihrer historischen und theologischen Verankerung. Beobachtungen eines Deutschen und Christen zwischen den Stühlen. |
07:30 Uhr | Kakadu für FrühaufsteherWochenrückblick |
08:00 Uhr | Nachrichten |
08:05 Uhr | Aus den ArchivenKlassik-Pop-et-cetera |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | Radiofeuilleton - Themen der Woche09:20 Album der Woche 09:30 Kulturnachrichten 09:33 Buchkritik 09:40 Album der Woche 09:55 Kalenderblatt Vor 60 Jahren: In der Bundesrepublik wird der "Kanzelparagraph" aufgehoben, der Geistlichen politische Äußerungen im Amt untersagte |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:05 Uhr | Radiofeuilleton10:05 Thema 10:15 Sonntagsrätsel 10:50 Musik |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Radiofeuilleton - Kino und Film11:05 Thema 11:20 Radiofeuilleton - Kino und Film 11:30 Kulturnachrichten 11:33 Radiofeuilleton - Kino und Film 11:37 Radiofeuilleton - Kino und Film 11:40 Radiofeuilleton - Kino und Film 11:53 Buchkritik 11:59 Freiheitsglocke |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | OrtszeitThemen des Tages |
12:30 Uhr | LesartDas politische Buchmagazin |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | Die Reportage |
13:30 Uhr | NeonlichtDas Großstadtmagazin Die Sonne bringt's ans Licht |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | KakaduHörspieltag für Kinder Emil ist 9 Jahre alt und lebt allein mit seinem Vater. Heute packt er den Koffer für die Urlaubsreise. Begeistert schwärmt er vor seiner Freundin Lotte: „Es wird ein wunderbarer Urlaub, ich werde einen Tauchlehrgang machen mit meinem Vater und dabei kleine Katzenhaie beobachten!" Haie interessieren Lotte und Emil sehr. Gemeinsam haben sie einen Flyer gegen das Haifischsterben geschrieben. Noch schnell vor der Reise wollen sie ihn in der Stadt verteilen. Da kommt Emils Vater nach Hause und sagt die Reise ab, er hat keine Zeit. Er muss Haifischflossensuppe für eine chinesische Delegation besorgen. Emil ist so enttäuscht, dass er wortlos wegläuft. Der Vater muss sich sehr anstrengen, um ihn wiederzufinden. |
15:00 Uhr | Nachrichten |
15:05 Uhr | Interpretationen"Neue Kraft fühlend" 16:00 Nachrichten |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | OrtszeitThemen des Tages mit Sport |
17:30 Uhr | NachspielKein Platz für "Weiße Elefanten" Früher hinterließen Olympische Sommerspiele nutzlose Prunkbauten. London wollte es besser machen. Sogenannte "Weiße Elefanten", im Englischen eine Redewendung für einen teuren Klotz am Bein, sollte es nicht geben. Kaum waren die Spiele im letzten Sommer beendet, begann ein gigantischer, auf Jahrzehnte angelegter Umbau. Das Ziel: bessere Lebensverhältnisse in fünf armen Stadtbezirken von East-London. Dafür wird z.B. das Olympische Dorf in ein Wohnviertel inklusive Sozialwohnungen verwandelt. Das Schwimmstadion, während der Spiele noch von hässlichen Stahlrohr-Tribünen verschandelt, wird erst jetzt zu einem schönen Schwimmbad für alle. Hilft das Olympia-Erbe, den Osten Londons nachhaltig zu verschönern? |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:05 Uhr | FundstückeDevil's Holiday – Swing Songs der 1930er- und 40er-Jahre vom Teufel |
18:30 Uhr | HörspielLyriksommer W. ist die Aufschrift auf einem Papierbündel und einem Paket, in dem eine störende Schwester, ein stummer Vater, eine entfernte Mutter auf die Post gebracht und verschickt werden, um vom Adressaten – einem Leser/Hörer – Stück für Stück einverleibt zu werden. W, ein gezahnter Buchstabe, ist sein Biss. Er richtet sich gegen alles, was W sonst noch ist oder andeutet: das Weiß, auf das es geschrieben ist, Wien als den Ort einer bestimmten, Psychoanalyse genannten Hör- und Sprechpraxis, das Weh, das mit der Sprache und mit ihrem Fehlen verbunden ist. W., das Gedicht, ein paraanalytischer Parcours, eine Übung in gehemmter Dissoziation, eine stenografische Erzählung von einem, der sich zur Sprache zu bringen versucht (und, da er viele ist, nur zu verschiedenen, geteilten und widersprüchlichen Sprachen kommen kann). |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | KonzertRheingau Musikfestival East meets West, Mozart begegnet Say, Komponist trifft Interpreten – wenn der diesjährige Composer & Artist in Residence Fazıl Say mit dem jungen türkischen Borusan String Quartet die Johannisberger Schlossbühne betritt, darf man sich auf einen Abend der Kontraste und der überwundenen Gegensätze freuen: Eine wechselseitige Beeinflussung von westeuropäischer und türkischer Musik hat schon immer stattgefunden – Mozarts a-Moll-Sonate mit dem berühmten »Türkischen Marsch« ist das beste Beispiel dafür und steht deshalb auch am Anfang des Programms. Says musikalische Wurzeln gehen auf beide Traditionslinien zurück – genau wie bei den vier Musikern des Borusan String Quartets, die auf Instrumenten der berühmten italienischen Geigenbauer Amati, Guarneri und Testore vor allem Werke türkischer Komponisten interpretieren. So haben sie im Jahr 2010 auch Fazıl Says Streichquartett »Divorce« in der Türkei uraufgeführt. (Pressetext des Rheingau Musikfestivals) |
22:00 Uhr | MusikfeuilletonTeilung des ästhetischen Horizonts |
22:30 Uhr | OrtszeitThemen des Tages mit Sport |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | FazitKultur vom Tage |