Programm

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Montag, 21.09.2020

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Klassik
    Moderation: Haino Rindler

    Nur die wenigsten Organistinnen oder Organisten können mit ihrem Instrument reisen, was bedeutet, dass sie sich auf verschiedene Instrumente schnell einstellen müssen. Oft bleibt nur eine Registrierprobe vor dem Konzert. Diese Hürde ist aber auch zugleich eine Chance, immer wieder neue Möglichkeiten und Klangfärbungen zu entdecken und auszuschöpfen. Die größte Orgel Asiens befindet sich seit 2018 in Taiwan, ein Instrument der deutschen Firma Klais. Die lettische Organistin Iveta Apkalna durfte die Orgel einweihen. Doch was spielt man auf so einem Instrument der Superlative? Bach? Apkalna hat sich für zwei Orgelsinfonien von Charles-Marie Widor und Louis Vierne entschieden. Diese klangvollen und virtuosen Werke spiegeln am besten die Möglichkeiten der Orgel wider. Doch wie gestaltet man eine Sinfonie auf der Orgel? Wodurch kommt der individuelle Klang der Interpretin zustande? Darüber spricht Iveta Apkalna in der Tonart.
    Dazu passt das f-Moll-Klavierkonzert von Max Reger, ein Gebirge der Klavierliteratur. Wir stellen eine Aufnahme von 1948 vor, in der die Solistin der Uraufführung, Frieda Kwast-Hodapp zu erleben ist.

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Ute Welty

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    07:40 Uhr
    Interview

    Madeleine Albright zu US-Politik im Wahlkampf und in den letzten 20 Jahren
    Gespräch mit Nana Brink

    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Theaterregisseur Johan Simons im Gespräch mit Britta Bürger

    Früher zog Johann Simons mit seiner Theatergruppe durch die niederländische Provinz. Er wollte auch die Leute erreichen, die nie ins Theater gehen.  Heute- als Intendant des Schauspielhauses Bochum - hat der Regisseur diese Jahre nicht vergessen.  Drei Zutaten sollen seine Stücke daher immer haben: Eine Priese Rauheit, Ehrlichkeit und Witz.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Joachim Scholl

    Mythos Susan Sontag
    Pulitzer-Preisgekrönte Biografie über die Intellektuelle
    Gespräch mit Benjamin Moser

    Schreiben gegen das Trauma
    Mazen Maarouf, palästinensischer Autor aus Libanon
    Von Philipp Lemmerich

    Buchkritik:
    "Die Tsantsa-Memoiren" von Jan Koneffke
    Rezensiert von Michael Braun

    Straßenkritik:
    "Middlesex" von Jeffrey Eugenidis
    Von David Siebert

    Hörbuch:
    "Todesfuge" von Celan
    Rezensiert von Tobias Wenzel

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mascha Drost

    Verleihung der Emmy Awards
    Die Gewinner*innen in Sachen Musik
    Gespräch mit Oliver Schwesig

    Was diskutiert die Musikbranche aktuell?
    Konferenzteil des Reeperbahn Festivals
    Von Dirk Schneider

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Weltmusik
    Von Olga Hochweis

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Prof. Dr. Bernhard Pörksen, Universität Tübingen
    Moderation: Korbinian Frenzel

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Nana Brink

    Von wegen Corona-Abstellgleis
    Eigene StVo im Miniaturwunderland
    Von Ada von der Decken

    Nach NRW-Kommunalwahl
    Arbeiter gleich Genosse stimmt nicht mehr
    Von Moritz Küpper

    Sensoren, kryptische Schilder und Kameras auf dem digitalen Testfeld Autobahn
    Von Susanne Lettenbauer

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Massimo Maio

    Emmy-Awards
    Die besten Corona-Serien
    Gespräch von Jenni Zylka

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Oliver Schwesig

    Joan Osborne: politisches Album "Trouble and Strife"
    Von Kerstin Poppendieck

    Pop-up Konzerte auf dem Pick-Up Truck
    Die New York Philharmoniker
    Von Bastian Hartig

    Heute Abend im Funkhauskonzert: Yusuf Sahili

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Weltmusik
    Von Olga Hochweis

    Soundscout:
    Rubber Tea aus Bremen
    Von Martin Risel

    Wochenvorschau
    Gespräch mit Hannah Heinzinger

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Axel Rahmlow

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Ellen Häring

    Abholzung im Amazonas
    Das Aus für das EU-Handelsabkommen Mercosur?
    Von Thomas Milz

    Die Abholzung des Amazonas schreitet in rasantem Tempo voran und Jair Bolsonaro lässt keinen Zweifel daran, dass sich unter seiner Präsidentschaft in Brasilien daran auch nichts ändern wird. Die Wirtschaft hat Vorrang vor der Umwelt und Weide- und Anbauflächen werden für den Export von Fleisch und Soja gebraucht. Das Handelsabkommen Mercosur, welches die EU mit Brasilien, Argentinien, Paraguay und Uruguay unterschriftsreif erarbeitet hat, droht nun an der Politik Bolsonaros zu scheitern. Denn mit der Vernichtung des wichtigsten Tropenwaldes der Erde möchte in der EU niemand in Verbindung gebracht werden.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Magazin

    Als Ersthelfer Leben retten
    Von Natalie Putsche

    Netz-Omis
    Smartphone-Kurse für Senioren
    Von Natalie Putsche

    19:30 Uhr
    Zeitfragen

    Diversität versus Uniformität
    Die deutsche Polizei und die Einwanderungsgesellschaft
    Von Luise Sammann

    Die Rassismusdebatte rund um die amerikanische Polizei ist spätestens mit Saskia Eskens Zitat zum „latenten Rassismus” in den Sicherheitskräften auch nach Deutschland übergeschwappt. Manch einer hält sie hierzulande für überflüssig und verweist dabei auch auf die steigenden Zahlen von Polizeianwärtern mit Migrationshintergrund.
    Tatsächlich sind es in Berlin bereits 30 Prozent! Die deutsche Polizei, das lässt sich nicht bestreiten, wird seit einigen Jahren immer vielfältiger und arbeitet darauf auch ganz gezielt hin, in dem zum Beispiel in bestimmten Milieus aktiv für die Polizeikarriere geworben wird, auch mehrsprachig. Das Paradoxe ist jedoch, dass mehr Mitarbeiter mit Migrationshintergrund bei der Polizei nicht - wie in vielen anderen Bereichen und Institutionen - automatisch für mehr (gelebte) Vielfalt im Arbeitsalltag sorgen. Denn als eine grundsätzlich auf Anpassung ausgerichtete Organisation hat die Polizei die Tendenz, Andersartigkeit zu homogenisieren, Unterschiede zu ignorieren und anzupassen. Uniformen, Einheitslaufbahnen und der viel beschworene Korpsgeist sind nur einige der polizeispezifischen Merkmale, die das spiegeln. Wo aber bleibt da noch Platz für kulturelle Unterschiede?

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    In Concert

    Funkhauskonzert
    Live aus Raum Dresden von Deutschlandfunk Kultur

    Yusuf Sahilli
    "Let's Do That"
    Federleichter Folkpop aus Berlin

    Yusuf Sahili, Gitarren, Gesang
    Damian Giambazi, Bass, Gesang
    Martin Krümmling, Keyboard, Schlagzeug, Gesang

    Moderation: Carsten Beyer

    „Let’s Do That“ heißt das aktuelle, im Juni dieses Jahres erschienene Studioalbum des in Berlin lebenden Musikers, Sängers und Songschreibers Yusuf Sahilli und seiner Band. Anders als beim Vorgänger- und Debütalbum „Atoms And The Void“ (2018), dessen Songs Yusuf Sahilli noch allein geschrieben hat, entstanden die neuen Songs nunmehr im Team.
    Obwohl als Kind mit arabischer und türkischer Musik aufgewachsen, zog es Yusuf Sahilli immer schon zu westlicher Popmusik und klassischer Musik. Was aber nicht bedeutet, dass traditionelle Instrumente wie die Oud oder die Darbuka nicht zuweilen in den Live-Sound integriert würden.
    Die Band favorisiert die englische Sprache für ihre Songs, die sowohl zwischenmenschliche als auch politische Inhalte zum Thema haben. Immerhin stehen die Beatles und vor allem John Lennon als ästhetische Vorbilder für die eigene Musik. Die nennt Yusuf Sahilli bewusst „handgemacht“ und meint damit tatsächlich das gemeinsame und gleichzeitige Einspielen der Instrumente, und das ohne Soundspielerein. Beste Voraussetzungen, die melodiösen Songs auch live adäquat präsentieren zu können, wie heute Abend in unserem Live-Funkhauskonzert

  • 21:30 Uhr

    Einstand

    Cellogeschichten
    Musik für Violoncello des 20./21. Jahrhunderts
    mit Studierenden der Musikhochschule Lübeck

    Julius Klengel
    Andante cantabile aus "Hymnus" für zwölf Violoncelli op. 57
    Studierende der Musikhochschule Lübeck

    Thomas Demenga
    "EFEU" für Violoncello solo
    Margreta Häfer, Violoncello

    Johann Sebastian Bach
    Allegro ma non tanto aus Gambensonate G-Dur BWV 1027
    (Transkription für drei Violoncelli von Ferdinando Ronchini)
    Giljae Lee, Violoncello
    Raphael Zinner, Violoncello
    Kanghyun Lee, Violoncello

    György Kurtág
    "Jelek, játékok és üzenetek" (Ausschnitte)
    Magdalena Ceple, Violoncello

    Isang Yun
    Viertel aus "Glissées" für Violoncello solo
    Ye-Eun Jang, Violoncello

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • Dunkler Schlaf
    Nach dem Roman von Karin Fossum
    Übersetzung aus dem Norwegischen: Gabriele Haefs
    Bearbeitung: Andrea Czesienski
    Regie: Götz Naleppa
    Mit: Winfried Glatzeder, Matthias Walter, Oliver Urbanski, Christine Oesterlein, Jens Bohnsack, Corinna Kirchhoff
    Komposition: Thomas Körner
    Ton und Technik: Lutz Pahl und Barbara Zwirner
    Produktion: DeutschlandRadio Berlin 2004
    Länge: 52'12

    Zwei junge Männer streunen herum, suchen eine günstige Gelegenheit für einen Taschendiebstahl. Wenig später liegt einer von ihnen schwer verletzt in einem Keller, der andere wird von Kommissar Sejer befragt.

    Chronischer Geldmangel treibt Andreas und Zipp durch die Straßen einer norwegischen Kleinstadt. Sie reißen einer jungen Frau die Tasche weg. Deren Kind fällt dabei aus dem Wagen. Die Beute reicht gerade für einen Joint. Bei einem Einbruch in das Haus der einsamen Irma Funder stürzt Andreas. Bewegungslos bleibt er in ihrem Keller liegen. Von nun an ist er Irma hilflos ausgeliefert. Kommissar Sejer befragt Zipp, erfährt jedoch nichts als Lügen. Für den sonst so wortkargen Ermittler beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, den er nicht gewinnen kann.

    Karin Fossum wurde 1954 in Sandefjord/Norwegen geboren. Ihre literarische Karriere begann sie mit Gedichten und Erzählungen. 1995 erfand sie die Figur des Kommissar Konrad Sejer, inzwischen sind dreizehn Romane in dieser Reihe erschienen, auf Deutsch zuletzt 2017 „Böser Wille“. Für ihr Werk, das in zwölf Sprachen übersetzt ist, erhielt Karin Fossum mehrere internationale Preise. Die Autorin lebt in Sandefjord. Deutschlandradio produzierte außer „Dunkler Schlaf“ noch weitere Hörspieladaptionen der Sejer-Romane: „Fremde Blicke“ (2001) und „Wer den Wolf fürchtet“ (2003).

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Marietta Schwarz

    Special Edition
    Die Frankfurter Buchmesse stellt ihr Programm vor
    Von Ludger Fittkau

    Wolfsburger Kulturoffensive
    Museen wollen stärker kooperieren
    Gespräch mit Andreas Beitin

    Moria: „Flüchtlingsstädte“
    Architektur für Menschen auf der Flucht
    Gespräch mit Nikolaus Bernau

    Kulturpresseschau
    Von Arno Orzessek