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Sonntag, 19.09.2021

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Diskurs

    Kulturelle Bildung 
    Die Tür weit öffnen - für jedes Kind

    Es diskutieren:
    - Isabel Pfeiffer-Poensgen, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen
    - Anke Dietrich, Netzwerk Frühkindliche Kulturelle Bildung, Deutsche Kinder- und Jugendstiftung GmbH (DKJS)
    - Werner Thole, Prof. für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Soziale Arbeit und außerschulische Bildung, TU Kassel
    Moderation: Hans-Dieter Heimendahl

    (Aufzeichnung vom 16.09./ Fliedner Fachhochschule Düsseldorf)

    Einmal im Jahr unternimmt das “Netzwerk Forschung Kulturelle Bildung“ eine Art Bestandsaufnahme in Sachen Bildung in Deutschland. Diesmal lag ein Fokus auf der frühkindlichen kulturellen Bildung. Die Bilanz: Da ist noch viel Luft nach oben.  

  • 02:00 Uhr

    Nachrichten

  • 02:05 Uhr

    Tonart

    Chansons und Balladen
    Moderation: Dirk Schneider

    03:00 Uhr
    Nachrichten
  • 04:00 Uhr

    Nachrichten

  • 04:05 Uhr

    Tonart

    Clublounge
    Moderation: Carsten Rochow

    05:00 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    Mit Widersprüchen leben lernen
    Wie Jugendbücher vom Leben erzählen
    Von Nora Tschepe-Wiesinger, Berlin
    Evangelische Kirche

  • 07:30 Uhr

    Kakadu

    Wo wohnen eigentlich Zugvögel?
    Von Regina Voss und Tim Wiese
    Moderation: Fabian Schmitz

    Haben Zugvögel eigentlich ein Zuhause? Jährlich sind etwa 50 Milliarden Zugvögel unterwegs. Störche, Kraniche, Gänse und viele andere Vogelarten. Aber wie ist es eigentlich, wenn man jedes Jahr das Brutgebiet verlässt, ein paar Tausend Kilometer in eine wärmere Region fliegt, um nach ein paar Monaten die ganze Strecke wieder zurückzufliegen? Ist das für die Zugvögel wie ein längerer Urlaub, oder eher wie ein Pendeln zwischen zwei Wohnsitzen?

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Kinderhörspiel
    Konrad oder Das Kind aus der Konservenbüchse
    Von Judith Reuyter nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Christine Nöstlinger
    Ab 8 Jahre
    Regie: Claudia Johanna Leist
    Komposition: Rainer Quade
    Mit: Oskar Köppen, Manon Strache, René Heinersdorff, Horst Kotterba, Mariann Schneider, Dario Schramm, Maike Maslow u.a.
    Produktion: WDR 2009
    Moderation: Fabian Schmitz

    Frau Berti Bartolotti, unangepasste Singlefrau und Kunstteppichweberin, mit einer Schwäche für Zigarren und Katalogbestellungen, bekommt eines Tages eine große Konservenbüchse geliefert. Ohne einen blassen Schimmer über den Inhalt dieser Lieferung zu haben, öffnet sie das Überraschungsei. Ein schrumpeliger Zwerg schaut ihr aus dem Inneren entgegen und bittet sie, die beigefügte Instant-Lösung über ihn zu gießen. Wenige Minuten später steht Konrad vor ihr, ein überaus wohlerzogenes, intelligentes und genügsames, siebenjähriges Fabrikat von einem Jungen. Darauf war Frau Bartolotti wirklich nicht vorbereitet. Doch trotz aller Ratlosigkeit über die Art und Weise, wie man für einen siebenjährigen Jungen sorgen soll, läuft Berti Bartolotti zur Höchstform auf, als die Fabrik ihren Konrad als Fehllieferung deklariert.

    Christine Nöstlinger (1936-2018) wurde für ihre Bücher mehrfach ausgezeichnet. u.a. mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis, dem Friedrich-Bödecker-Preis, dem Österreichischen Staatspreis, dem Kinder- und Jugendbuchpreis der Stadt Wien und der Hans-Christian-Andersen-Medaille.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • 09:05 Uhr

    Kakadu

    Magazin
    Moderation: Fabian Schmitz
    08 00 22 54 22 54

  • Moderation: Ralf Bei der Kellen
    sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Plus Eins

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Birgit Kolkmann

  • Elektrostimulation bei Querschnittslähmung
    Der große Traum vom Laufen lernen
    Von Philipp Lemmerich
    (Wdh. v. 07.06.2020)

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin
    Moderation: Catherine Newmark

    Kommentar zur Impfkampagne
    Das Gesundheitssystem hat Vertrauen verspielt
    Von Sibylle Anderl

    Automobilität als Lebensform
    Wie kann der Verkehrsraum menschlicher werden?
    Von Kira Meyer

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Moderation: Christopher Ricke

    Das theologische Problem mit dem Blitzableiter
    Schleudert Gott die Blitze?
    Von Elmar Krämer

    Pfarrer Duncker, der Pionier der optischen Industrie
    Brillen für das Volk
    Von Gunnar Lammert-Türk

    Forschung und Erfindung in Klöstern und Pfarrhäusern
    Geistliche Geistesblitze
    Gespräch mit Autor Eckart Roloff

    Gelehrte und Erfinder der „Blüte des Islam“
    Die Weisheit des Orients
    Von Stefanie Oswalt

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • Die Sachlichkeit des Herzens
    Der Dirigent Kurt Sanderling (1912-2011)
    Moderation: Jan Brachmann
    (Wdh. v. 15.01.2012)

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Birgit Kolkmann

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin
    Moderation: Thomas Wheeler

    Der FC Bundestag, Männer-Fußball ohne Parteigrenzen
    Gespräch mit Fritz Güntzler

    Ohne alle ist jeder nichts
    Mannschaftssport in der Krise?
    Von Katrin Weber-Klüver

    Freiklettern in der Sächsischen Schweiz
    Sport und Lebensstil
    Von Annette Kammerer

    18:00 Uhr
    Nachrichten
    18:05 Uhr
    Nachspiel

    Gleichberechtigung als Mythos
    Struktureller Rassismus im Sport
    Von Ronny Blaschke

    Das Thema Rassismus wird im Sport meist auf die extreme Rechte reduziert. Doch seit Jahrzehnten ist der Rassismus tief in den Strukturen verankert. Viele Menschen glauben, dass afroamerikanische Basketballer aus genetischen Gründen höher springen können und dass Läufer aus Subsahara-Afrika mehr Ausdauer haben. Laut einer Studie assoziieren Fußballkommentatoren schwarze Spieler überdurchschnittlich oft mit Kraft und Athletik, während sie weiße Spieler mit Intelligenz und Disziplin verbinden. In vielen Sportligen sind schwarze Athletinnen und Athleten überrepräsentiert, aber in den Trainerstäben und Führungsgremien kommen sie kaum vor. Erst seit Kurzem vernetzen sich Sportler und Aktivisten, um über Symbolik hinaus auf Rassismus aufmerksam zu machen. Was könnten nun die nächsten Schritte für einen substanziellen Antirassismus sein?

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Der Abgrund − Ein richtungsloses Augenblicksdrama
    Nach dem Theaterstück von Raymond Federman
    Übersetzung aus dem Amerikanischen: Gaby Hartel
    Regie: Ulrike Brinkmann
    Komposition: Kim Kübler
    Ton und Technik: Thomas Monnerjahn, Marion Groth
    Produktion: DeutschlandRadio Berlin 1997
    Länge: 71'32

    Jeden Tag treffen sich Buvard und Papier an der Klippe über dem Abgrund und spielen Karten. Kommt jemand, um zu springen, unterbrechen sie ihr Spiel. Eine willkommene Abwechslung. Dennoch, auch sie kennen den Wunsch, sich einfach hinabzustürzen.

    Anschließend:
    Am Abgrund spielen − Der Autor Raymond Federman
    Von Gaby Hartel
    Regie: Beate Ziegs
    Mit: Tatja Seibt und Norbert Langer
    Produktion: DeutschlandRadio Berlin 1997
    Länge: 11'47

    Raymond Federman hat einmal bekannt, dass ihn nur die „verbalisierte, wiedererzählte Fassung meines Lebens, nicht das ursprüngliche Ereignis“ interessiere: Dieses wiedererzählte Leben kann verschiedenste Formen durchlaufen. Federman ist als Autor ein heiterer Spieler, dem die Schwermut in den Knochen steckt. Sein „richtungsloses Augenblicksdrama“ hat er seinem Freund Samuel Beckett gewidmet. Wie können die beiden Protagonisten Buvard und Papier, die sich tagtäglich an einer Klippe treffen, ihrem Schwindelgefühl und ihrer eigenen Todessehnsucht entkommen? Vielleicht indem sie einen anderen für sich springen lassen?

    Raymond Federman (1928-2009), in Paris geboren, war ein französisch-amerikanischer Schriftsteller und Literaturwissenschaftler. Als Kind überlebte er, versteckt in einem Schrank, die Deportation nach Auschwitz. Nach seiner Emigration in die USA arbeitete er zunächst als Gelegenheitsarbeiter und Jazz-Saxophonist. Im Koreakrieg war er Übersetzer bei der US-Army. 1953 wurde er amerikanischer Staatsbürger. Er promovierte über Samuel Beckett, mit dem er befreundet war, und lehrte an Universitäten in den USA und Europa. Hörspiele u.a. „Die Nacht zum 21. Jahrhundert“ (BR/SR 1989), „Die Stimme im Schrank“ (BR/SR 1990), „Die Farm“ (Deutschlandradio Kultur 2005) und „My Body in Nine Parts“ von Raymond Federman (Deutschlandradio Kultur 2008, Prix Italia 2009).

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Musikfest Berlin
    Live aus der Philharmonie Berlin

    Klaus Lang
    "Ionisches Licht" für Orchester

    Arvo Pärt
    "Pro et Contra", Konzert für Violoncello und Orchester

    Igor Strawinsky
    "Requiem Canticles" für Soli, Chor und Orchester

    Gustav Mahler
    Adagio aus der Sinfonie Nr. 10

    Catriona Morison, Alt
    Matthias Winckhler, Bass
    Valentin Radutiu, Violoncello
    Rundfunkchor Berlin
    Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
    Leitung: Robin Ticciati

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Literatur

    Reihe: Buchbesuch
    Gast: Lukas Rietzschel
    Moderation: Miriam Zeh

    Kaum ein Autor schreibt derzeit empathischer über Männlichkeit und über Sachsen. In Lukas Rietzschels zweitem Roman „Raumfahrer“ haben nicht nur Georg Baselitz‘ gefallene Kriegshelden mit handgroßen Wunden und baumelnden Genitalien einen Auftritt. Auch ehemalige NVA-Offiziere streifen in Badelatschen um die Häuserblocks. Und noch immer werden Leben und Ehen zerstört durch die Intrigen der Stasi. Wie fühlt es sich an, wenn man als junger, nach der Wende geborener Autor zum Erklärer des deutschen Ostens geadelt wird? Und wie findet man Kontakt zu Menschen, die zu Romanfiguren werden können, gerade wenn sie so berühmte Brüder haben wie Günter Kern aus dem schönen Ort Deutschbaselitz? Lukas Rietzschel kommt zum Buchbesuch nach Köln mit Kaffee und Lausitzer Kaiserkuchen.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Gabi Wuttke

    Ein unvergleichliches Lachen
    Zum Tod der Filmemacherin Tatjana Turanskyi
    Gespräch mit Irene von Alberti

    "Ödipus" neu erzählt von Maja Zade & in Berlin inszeniert von Thomas Ostermeier
    Gespräch mit André Mumot

    Verwandlung
    Thea Djordjadze im Berliner Martin Gropius Bau
    Von Simone Reber

    #DoNotTouchMyClothes
    Afghanische Fraueninitiative gegen Taliban-Edikt
    Gespräch mit Waslat Hasrat-Nazimi

    Saisonstart am Münchner Residenztheater
    "Unsere Zeit" von Ödön von Horvath
    Gespräch mit Christoph Leibold