00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Vor der Kaserne vor dem großen Tor Eine Lange Nacht über Musik im Zweiten Weltkrieg Von Knut Benzner Regie: der Autor (Wdh. v. 05./06.08.2017) ‚Lili Marleen‘ kannte jeder. Dieses sentimentale Soldatenlied, 1939 von Lale Andersen gesungen, ist wohl bis heute das bekannteste aus jenen vernebelten Jahren. Als Andersens Kontakte zu Schweizer Juden öffentlich wurden, ließ Joseph Goebbels das Lied 1942 verbieten. Musik, ob Gospel, Swing, Oper oder Schlager, wurde zur Propaganda, als Instrument des Widerstands, zur Agitation und nicht zuletzt zum Vergnügen der Bevölkerung eingesetzt. Der Rundfunk bot zum ersten Mal ein Medium zur weltweiten Verbreitung. Musik wurde zum Massenphänomen. „Wir haben es hier mit einer rätselhaften Situation zu tun - dem Nebeneinander von Kunst und Verbrechen”, so der britische Historiker Patrick Bade, Autor einer Kulturgeschichte der Musik im Zweiten Weltkrieg, Musik war für die Kriegsbemühungen allgegenwärtig. Eine ‚Lange Nacht‘ voller Beispiele aus Radioansprachen, Durchhalteparolen, lärmenden Lauten und schrillen, scharfen Tönen. 01:00 Nachrichten 02:00 Nachrichten |
03:00 Uhr | Nachrichten |
03:05 Uhr | Filmmusik Moderation: Vincent Neumann Großer Hollywood-Sound: John Williams und Star-Geigerin Anne-Sophie Mutter mit dem gemeinsamen Album "Across the Stars" Hollywood einmal anders: Jazz-Pianist David Helbock mit seinem minimalistischen Album "Playing John Williams" 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | Als Tourist in der DDR Land und Leute an der Oder Von Helga Finke Deutschlandfunk 1975 Vorgestellt von Michael Groth
Auf der Suche nach Kleist, das Leben in Eisenhüttenstadt, "Junge Pioniere" am Werbellinsee: Eindrücke aus einem Land, das es nicht mehr gibt. |
06:00 Uhr | Nachrichten |
06:05 Uhr | Kultur und Politik am Morgen Moderation: Ute Welty 06:20 Wort zum Tage Pfarrerin Kathrin Oxen, Berlin Evangelische Kirche 06:30 Nachrichten 06:40 Aus den Feuilletons 07:00 Nachrichten 07:30 Nachrichten 07:40 Interview 08:00 Nachrichten 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik "Drei" von Dror Mishani |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | Liebe zwischen zwei Kulturen: Freude und Frust binationaler Paare Gäste: Satu Marjatta Massaly, Beraterin für interkulturelle Paare - und Prof. Dr. Michael Jeismann, Historiker und Autor Moderation: Katrin Heise
Live mit Hörern 0 08 00 22 54 22 54 gespraech@deutschlandfunkkultur.de In Deutschland leben etwa 1,5 Millionen binationale Paare. Bei vielen klappt es mit der Liebe zwischen zwei Kulturen, aber je nach Herkunftsland ist der Druck auf die Beziehung groß; die Scheidungsrate ist hoch. Diskutieren Sie mit! 10:00 Nachrichten |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Das politische Buch
Moderation: Shelly Kupferberg
Buchkritik - „New dark age" von James Bridle
Armin Nassehi: "Muster. Theorie der digitalen Gesellschaft" Gespräch mit Prof. Dr. Armin Nassehi, Ludwigs-Maximilians-Universität München
Buchkritik - „AI-Superpowers" von Kai-Fu Lee
Matthias Horx: „15½ Regeln für die Zukunft. Anleitung zum visionären Leben“ Gespräch mit dem Autor |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Moderation: Axel Rahmlow |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | Medien und digitale Kultur Moderation: Vera Linß und Marcus Richter
Alles beim Alten in den neuen Medien? Gespräch mit Elizabeth Prommer, Direktorin des Instituts für Medienforschung der Universität Rostock
Youtube als Radikalisierer Von Jan Rähm
Polizistinnen und Polizisten als Influencer Gespräch mit Peter Ullrich, Soziologe und Polizeiforscher vom Zentrum Technik und Gesellschaft der TU Berlin
Das Web der 90er Von Hagen Terschüren |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Das Theatermagazin Moderation: Janis El-Bira
Eine für alle? Die Dresdner Bürgerbühne unter neuer Leitung Gespräch mit dem Regisseur Tobias Rausch
Sprungbrett nach Europa: 40 Jahre Zürcher Theaterspektakel
Geniale Stelle: Souffleurin Petra Gaubatz über das Klacken der Saaltüren |
14:30 Uhr | Das Filmmagazin Moderation: Susanne Burg
Große Ehre: Katrin Gebbes "Pelikanblut" eröffnet in Venedig die "Orizonti"
Kino am Lido: Erste Filme, erste Themen Gespräch mit dem Filmkritiker Patrick Wellinski
Traumfabrik Fussball: Asif Kapadias Porträt von "Diego Maradona" Gespräch mit dem Regisseur
Berlinale-Gewinner Synonymes und die Wunde Israel in den Filmen von Nadav Lapid Von Jörg Taszman
Vorgespult:"Hot Air", „Super Friede Liebe Love“, "Petting statt Pershing“ Von Christian Berndt
Ein dunkles Kapitel deutsch-sowjetischer Geschichte: "Und der Zukunft zugewandt" Gespräch mit dem Regisseur Bernd Böhlich
Die Top Five der Richard Gere-Filme zu seinem 70. Geburtstag 15:00 Nachrichten |
16:00 Uhr | Nachrichten |
16:05 Uhr | Das Magazin für Lebensart
Moderation: Katja Bigalke
Möblierte Landschaft. Der Stadtpark als grünes Wohnzimmer |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Themen des Tages Moderation: Axel Rahmlow |
17:30 Uhr | Sprache und Schule - Deutsche Schulen nur für deutschsprachige Kinder? Nele McElvany, geschäftsführende Direktorin des Instituts für Schulentwicklungsforschung an der TU Dortmund, stellt sich den Fragen von Susanne Führer Kinder sind verschieden - nicht nur, was ihre Sprachkompetenz angeht. Das deutsche Schulsystem ist darauf wenig eingestellt. Es fehlt nicht nur an Geld und Personal, sondern auch an Konzepten und an Wertschätzung von Verschiedenheit. |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:05 Uhr | Wirklichkeit im Radio Ein weites dunkles Land Arbeits- und Lebensbereiche der psychiatrischen Klinik Von Klaus Lindemann Regie: der Autor Mit: Wolfgang Unterzaucher, Friedhelm Ptok, Charles Wirths Ton: Günter Genz Produktion: SFB 1982 Länge: 53'52
Deutschland ist durchzogen von einem Inselreich aus Psychiatrien. Gemeinsam bilden sie ein dunkles weites Land mitten unter uns. Ein Feature von 1982, das nichts von seiner Intensität verloren hat. Ein weites dunkles Land, so hat man die Psychiatrie in Deutschland genannt. Man könnte, analog zu Solschenizyns Bild vom Archipel Gulag, die Psychiatrie als ein Inselreich bezeichnen, das fast unsichtbar nach eigenen Gesetzen existiert und in dem Menschen gepflegt, behandelt oder gefangen gehalten werden. Kranke, gestörte, behinderte Menschen oder solche, die in Sackgassen geraten sind. Es ist eine Welt für sich, mit ihren Regeln und Vorschriften, mit ihrer besonderen Menschlichkeit und ihrer besonderen Unmenschlichkeit.
Klaus Lindemann, 1930 geboren, mit 15 Jahren Meisterschüler der Berliner Akademie der Künste, kam 1969 von der Malerei - durch die Bekanntschaft mit Peter Leonhard Braun - zum Feature des SFB. Führte dort 25 Jahre Regie, schrieb eigene, mehrfach ausgezeichnete Stücke. Nach seiner Pensionierung 1994 malte er wieder. Klaus Lindemann starb am 31. Dezember 2004. |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | Musikfestspiele Potsdam Sanssouci Orangerie Aufzeichnungen vom 18. bis 20.06.2019
Georg Friedrich Händel Sonata a 5 voci B-Dur HWV 288 Alessandro Scarlatti Serenata "Le Muse Urania e Clio lodano le bellezze di Filli“
Giovanni Battista Bononcini "Polifemo", Pastorale in einem Akt
Polifemo - João Fernandes, Bass Aci - Bruno de Sá, Sopran Silla/Sole - Roberta Mameli, Sopran Galatea/Urania - Roberta Invernizzi, Sopran Glauco/Clio - Helena Rasker, Alt Circe - Liliya Gaysina, Sopran Venere - Maria Ladurner, Sopran Ensemble 1700 Leitung: Dorothee Oberlinger |
22:00 Uhr | Bond, Beatles and Other Brits Kompositionen für Blechbläser mit Salaputia Brass
Werke von Anthony Holborne George Butterworth John Lennon Gustav Holst u.a.
Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2019 |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Kultur vom Tage Moderation: Britta Bürger
Luzern: "Avenidas" Gomringers Gedicht als Lied / Klänge im Wald Gespräch mit Jörn Florian Fuchs
Sprungbrett nach Europa 40 Jahre Zürcher Theaterspektakel Von Sisanne Burkhardt
Von Mossul nach Palmyra Ein virtueller Rundgang durch das Weltkulturerbe Von Berit Hempel
Nino Haratischwili: „Die Katze und der General“ Uraufgeführt im Thalia Hamburg Von Michael Laages
Johannes Itten: "Manisch arisch" in Kunst und Leben? Ausstellung in Bern Von Ellinor Landmann
Kulturpresseschau - Wochenrückblick Von Arno Orzessek |