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Sonntag, 04.08.2019

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Karoline Scheer

    Wenn der Shitstorm sich legt

    Raus aus dem Netz - Valeries Geschichte
    Gespräch mit Valerie Lux, Politikwissenschaftlerin und Bloggerin

    Aus dem Leben einer Staatssekretärin auf Twitter "#Rolexgate war kein Shitstorm"
    Gespräch mit Sawsan Chebli, Berliner Staatssekretärin (SPD)

    100 Folgen SPON Debatten Podcast
    "Ein Hoch auf den verbalen Peitschenhieb"
    Gespräch mit Sascha Lobo, Autor, Blogger, Journalist

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Diskurs

    Waldsterben 2.0 - Wie retten wir den Klimaretter Wald?
    Darüber diskutieren:
    Hans-Georg von der Marwitz, Präsident der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände e.V., MdB (CDU)
    Silvia Bender, Leiterin der Abteilung Biodiversität beim BUND
    Prof. Dr. Pierre Ibisch, Professor für Naturschutz im Fachbereich für Wald und Umwelt, Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde
    Moderation: Birgit Kolkmann
    (Wdh. vom 02.08.2019)

    Das Waldsterben ist zurück. Dürren, Stürme, Feuer und Schädlinge setzen dem Wald massiv zu. Dabei sind Bäume mit ihrer Fähigkeit, CO2 zu speichern, sehr wichtig im Kampf gegen den Klimawandel. Aufforsten kostet Geld und viel Zeit. Haben wir die noch?

  • 02:00 Uhr

    Nachrichten

  • 02:05 Uhr

    Tonart

    Chansons und Balladen
    Moderation: Jürgen Liebing

    03:00 Uhr
    Nachrichten
  • 04:00 Uhr

    Nachrichten

  • 04:05 Uhr

    Tonart

    Clublounge
    Moderation: Martin Risel

    05:00 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    Vom Ringen mit der Wirklichkeit
    Zum Tod des Arche-Gründers Jean Vanier
    Von Andreas Brauns aus Schellerten
    Katholische Kirche

  • 07:30 Uhr

    Kakadu

    Feature
    Für die Maus ist die Katze ein Löwe
    Von Stubentigern, göttlichen Wesen auf vier Pfoten und traurigen Fellchen
    Von Cornelia Seliger
    (Wdh. v. 24.05.2014)
    Moderation: Ulrike Jährling

    Stubentiger gehören zu unseren beliebtesten Haustieren. Ihre engsten Vorfahren sind die afrikanischen Falbkatzen. Vor mehreren Tausend Jahren miauten sie bereits in Ägypten umher und wurden vergöttert. Vom Mäusefänger zum kuscheligen Haustier schnurrte sich die Katze in unsere Herzen. Doch es gibt zu viele von ihnen und somit großen Katzenjammer. Cornelia Seliger holt die Katzenfakten aus dem Sack.

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Kinderhörspiel
    Nächster Halt: Mars
    Von Thilo Reffert
    Ab 7 Jahre
    Regie: Klaus-Michael Klingsporn
    Komposition: Wolfgang van Ackeren
    Mit: Tilda Jenkins, Jeremias Matschke, Johann Schiller, Victor Neumann, Annette Strasser, Monika Oschek, Janna Horstmann, u. a.
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2018
    Moderation: Ulrike Jährling

    Goa und Eyk fliegen als erste Kinder zum Mars. Eine allwissende, aber nervige Intelligenzmaschine begleitet sie.

    Der Weltraum, unentdeckte Weiten. Wir schreiben das Jahr 2070. Menschen leben auf dem Mars. Daran hat man sich gewöhnt, über 100 Jahre nach der ersten Mondlandung. Doch nun gehen zum ersten Mal Kinder auf die lange Reise zum Mars. Das Mädchen Goa und der Junge Eyk wurden ausgewählt, in einem speziell entwickelten Langstreckenmodul zum Roten Planeten zu fliegen. Begleitet werden sie von KIM, einer Künstlichen-Intelligenz-Maschine, die Lehrer und Trainer sein kann, aber auch Entertainer und Pilot. Begleitet werden Goa und Eyk auch von den Hoffnungen der Kinder auf der Erde, ihr Flug zum Mars möge gelingen. Flugdirektor Narek und sein Team in Oberpfaffenhofen tun alles dafür.
    Doch ein halbes Jahr ist auch 2070 eine lange Zeit und die beiden Kinder sind sehr, sehr weit weg unterwegs durch einen fremden Weltraum. Wie gut, dass auf dem Mars nicht nur eine sondern zwei Überraschungen warten, als sie von Flottenadmiral Anna Müller und den anderen 153 Mars-Menschen begrüßt werden.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • 09:05 Uhr

    Kakadu

    Magazin
    Moderation: Ulrike Jährling
    08 00 22 54 22 54

  • Das Rätselmagazin
    Moderation: Olga Hochweis
    sonntagmorgen@deutschlandfunkkultur.de

    10:00 Uhr
    Nachrichten
  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • Ruhrpott-Realismus
    Gelsenkirchen im Ruhrgebiet
    Von Heiner Wember

    Nirgendwo lebt es sich in Deutschland so schlecht wie in Gelsenkirchen. Behauptet die ‚Große Deutschland-Studie des ZDF‘ vom vergangenen Jahr. Von allen Landkreisen und Städten in Deutschland kam die ehemalige Zechenstadt auf Platz 401, den letzten. Pott kaputt also? Düster-Deutschland im Ruhrgebiet? Das muss man erstmal verdauen, als Gelsenkirchener. Oder? Eine Gruppe Unverbesserlicher lässt sich von solchen Statistiken die Stimmung nicht verhageln, auch wenn es manchmal selbst ihnen nicht leicht fällt. Die ‚Deutschlandrundfahrt‘ hat sie getroffen: den Pommesbuden-Besitzer in Gelsenkirchen-Buer, die Kumpel der ehemaligen Zeche Nordstern, die heute statt von Halden von einem Freizeitpark umgeben ist. Und sie hat mit dem Begründer der Kampagne ‚#401GE‘ gesprochen, der diese wegen der ZDF-Studie ins Leben rief. Dabei spielt bei allen Selbstironie eine wichtige Rolle. Der Humor auf Schalke: rau, kantig, wütend, aber nie ohne die leichte Spitze des Ruhrpott-Charmes.

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Thomas Jaedicke

  • Konfliktregion Amazonas
    Verteilungskampf im Regenwald
    Von Ellen Häring

    Francisco lebt am Fluss, er geht Jagen und Fischen, so wie das beim Volk der Mura, einem von rund 300 indigenen Stämmen in Brasilien, üblich ist. Aber er wird seiner Lebensgrundlage beraubt, weil Farmer den Wald roden und Viehzucht betreiben. Wasserbüffel stehen jetzt in seinem Fluss und koten hinein. Francisco wehrt sich und fordert seine Rechte ein. Aber andere Mura lassen sich kaufen. Wieder andere vermieten ihre Weideflächen und sichern sich ein Zusatzeinkommen. Aber auch die Viehzüchter und Käsehersteller ziehen keineswegs an einem Strang. Einblicke in einen wundersamen Mikrokosmos in der Konfliktregion Amazonas, wo ein Kampf tobt: um Ressourcen, um Lebensformen und um den Klimaschutz.

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin
    Moderation: Simone Rosa Miller

    Adornos "Autoritärer Charakter"
    Aktueller denn je?
    Gespräch mit Eva-Maria Ziege

    Adorno
    Was tun gegen den Rechtsradikalismus?
    Gespräch mit Volker Weiß, Historiker

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Moderation: Christopher Ricke

    Der Heilige des Jazz
    The Church of John Coltrane
    Von Arndt Pettner

    Orgeln in Synagogen
    Von Kirsten Serup-Bilfeldt

    Musik und Religion
    Die Erhebung der Seele durch Instrument und Stimme
    Gespräch mit Ud Joffe, künstlerischer Leiter des Neuen Kammerchors an der Erlöserkirche Potsdam

    Kirche als Konzertsaal und Begegnungsort der Zivilgesellschaft
    Von Simon Schomäcker

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • Dankgesang eines Genesenen
    Die Cellosonate von Sergej Rachmaninow
    Gast: Eckart Runge, Cellist
    Moderation: Mascha Drost

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Thomas Jaedicke

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin
    Moderation: Thomas Jaedicke

    Entspannung beim Fußball?
    Snoezel-Raum für Autisten bei Arminia Bielefeld
    Von Heinz Schindler

    Mein Verein
    Delphine Wittenberge
    Von Jörn Pissowotzski

    Im Gespräch
    Schwimm-Olympiasiegerin Britta Steffen zu ihrem sozialen Engagement

    18:00 Uhr
    Nachrichten
    18:05 Uhr
    Nachspiel

    Bedroht, bestraft, verprügelt
    Amed SK, ein Fußballteam aus der Kurdenstadt Diyarbakir
    Von Susanne Güsten
    (Wdh. v. 31.03.2019)

    Fast vier Jahre ist es her, dass sich der Fußballverein der kurdischen Millionenstadt einen neuen Namen gab. Auf dem Höhepunkt des Friedensprozesses zwischen Kurdenrebellen und türkischer Regierung wurde Diyarbakir BB umbenannt in Amedspor, später in Amed SK. Nach dem kurdischen Namen der Stadt Diyarbakir: Amed. Der Friedensprozess brach kurz darauf zusammen, und der Verein wird seither mit Strafen, Schmähungen und Prügel überzogen. Vom türkischen Fußballverband, von Behörden und Justiz kann der Drittligist keine Unterstützung erwarten. Im Gegenteil. Dafür ist der Club zuhause populärer denn je.

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    In 80 Tagen um die Welt
    Eine musikalische Reise nach Motiven von Jules Verne
    Von Peter Jordan
    Regie: Leonhard Koppelmann
    Mit: Torben Kessler, Jonas Friedrich Leonhardi, Peter Jordan, Judith Bohle, Thiemo Schwarz, Martin Esser, Adrienne Lejko
    Musik: Peter Jordan, Klaus Mages, Bastian Ruppert, Marcus Schinkel
    Musikaufnahmen: Markus Braun
    Gesangsaufnahmen und Mischung: Peer Seuken
    Ton: Andreas Stoffels
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2018
    Länge: 89'29
    (Wdh. v. 04.02.2018)

    Der englische Gentleman Phileas Fogg wettet, dass es ihm gelingen werde, in achtzig Tagen einmal die Welt zu umrunden. Noch am selben Abend bricht er auf, zusammen mit seinem Diener Passepartout und der mysteriösen Begleiterin Molly.

    Von London nach Paris, von Paris nach Deutschland, in Windeseile durch den Balkan, über Ägypten durch die Wüste, mit dem Ballon über den Mittleren Osten, knapp der Witwenverbrennung in Indien entkommend nach Nordkorea, im Drogenrausch durch Hongkong, per Walfisch in die Antarktis, aus Südamerika sogar ins All - Fogg wird immer verfolgt von Inspektor Fixx, der den wagemutigen Briten um jeden Preis an der Weltumrundung hindern will, um seinerseits mit Ruhm und Ehre in die wissenschaftlichen Zirkel vorzudringen. Jules Verne schuf 1873 einen Klassiker der Abenteuerliteratur. Die temporeiche musikalische Revue, die 2016 in einem Zirkuszelt in Düsseldorf Premiere hatte, wird in einer speziellen Hörspielversion gesendet.

    Jules-Gabriel Verne, geboren 1828 in Nantes, gestorben 1905 in Amiens. Er zählt zu den Mitbegründern der Science-Fiction-Literatur und war ein überaus produktiver Schriftsteller, der neben Kurzgeschichten und Erzählungen über 50 Romane veröffentlicht hat. Zu seinen bekanntesten Werken zählen neben „Reise um die Erde in 80 Tagen“ die Romane „Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“, „20.000 Meilen unter dem Meer“, „Abenteuer des Käptain Hatteras“, „Reise um den Mond“, „Der Herr der Welt“ u.v.a., die in zahlreichen Hörspielproduktionen realisiert wurden.

    Peter Jordan, geboren 1967 in Dortmund, Schauspielstudium in Hamburg. Erstes Engagement in Rostock, dann 1995 bis 2000 am Schauspielhaus Bochum, später bis 2009 am Thalia Theater Hamburg, u.a. in Inszenierungen von Jürgen Kruse und Dimiter Gotscheff. Im Rahmen des Kunstpreises Berlin 2003 wurde Peter Jordan mit dem Förderpreis der Akademie der Künste ausgezeichnet.

    Regisseur Leonhard Koppelmann und Schauspieler Peter Jordan sind seit einigen Jahren als Regie-Duo an deutschen Theatern tätig und haben sich in der gemeinsamen Arbeit auf komödiantisch-musikalische Stoffe spezialisiert.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Young Euro Classic
    Konzerthaus Berlin
    Aufzeichnung vom 31.07.2019

    Joseph Haydn
    Ouvertüre zu "L’isola disabitata”

    Ludwig van Beethoven
    Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 B-Dur, op. 19

    Wisam Gibran
    "Overcoming" (Uraufführung)

    Ludwig van Beethoven
    Symphonie Nr. 1 C-Dur, op. 21

    Galilee Chamber Orchestra, Israel/Palästina
    Saleem Ashkar, Klavier und Leitung

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Literatur

    Lyriksommer
    Innere Einstellung und Stil
    Was treibt Dichterinnen und Dichter der Gegenwart an und um?
    Von Insa Wilke
    (Wdh. v. 16.08.2015)

    Gedichte zeigen Haltung, ihre Verse halten zuweilen dagegen, und ihr Stil - tja, das ist noch mal was anderes.

    Benn pflegte Coolness, als sie noch nicht so hieß, Brinkmann praktizierte wütende Melancholie, und Brecht hielt didaktisch Distanz. Ihre Gedichte zeigen Haltung (manchmal auch mehrere), oft in aller Klarheit, die den Worten nicht immer eigen sein muss: Wenige Zeilen genügen dann, um ihren Verfasser und seine Haltung zu identifizieren. Solche Haltungen haben Lebensstile und -wege geprägt, sie haben politische Systeme gestützt und manchmal auch unterhöhlt. Gibt es vergleichbare Haltungen noch heute? Grundieren innere Einstellungen im Zeitalter der Ironie und des neuen Ernstes die deutschsprachige Lyrik? Bestimmen sie den Stil der heutigen Dichterinnen und Dichter? „Form follows function“, behauptete das Bauhaus einst erfolgreich. Und heute? Welche Stile folgen aus inneren Einstellungen? Insa Wilke sieht sich in der Lyrik-Szene um, die so cool, so wütend und manch anderes ist, dass man nur staunen kann.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Britta Bürger

    Lauter als Höcke
    Clubbetreiber organisiert Konzert gegen JA-Wahlkampfauftakt
    Von Philipp Gärtner

    30 Jahre nach dem Mauerfall
    Street-Art-Künstler restaurieren Mauerkunst
    Gespräch mit Cintry Kiddy

    Das Theater-Hotel
    111 Jahre Hotel Waldhaus Sils
    Gespräch mit Urs Kienberger

    Festival auf Flüchtlingsinsel
    Samos und sein Kulturprogramm
    Von Werner Bloch

    Kulturpresseschau
    Von Tobias Wenzel