00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Kurzstrecke 77 Feature, Hörspiel, Klangkunst Zusammenstellung: Barbara Gerland, Ingo Kottkamp, Marcus Gammel Produktion: Autorinnen und Autoren/Deutschlandfunk Kultur 2018 Länge: 54'30 (Ursendung)
Die armen Fischer Von Melanie Arns
Casablanca Tells Von Anna Raimondo
Mutt Dog Von Felix Blume
Außerdem: Neues aus der "Wurfsendung" mit Julia Tieke. Wiederholung am 14. September 0.05 Uhr Innovatives, Zeitgemäßes, Radiophones aus Feature, Hörspiel, Klangkunst.
Was hören Hunde? Der französische Radiomacher Felix Blume klemmt den Vierbeinern Mikros an die Ohren und schickt sie zum Lauschangriff. Was sagt Casablanca? Die italienische Klangkünstlerin Anna Raimondo interviewt ihre Lieblingsstadt. Was machen wir hier eigentlich? Ein Paar treibt auf dem Meer, beobachtet die Fischer und versteht sich selbst nicht mehr. |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | Klassik Leonard Bernstein zum 100. Geburtstag Bernstein und Berlin Unbekannte Dokumente aus dem RIAS Berlin-Archiv Moderation: Ulrike Klobes 02:00 Nachrichten 03:00 Nachrichten 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | Kultur und Politik am Morgen Moderation: Stephan Karkowsky
u.a. Kalenderblatt Vor 85 Jahren: Häftlinge des KZ Börgermoor singen erstmals das Lied "Die Moorsoldaten" 05:30 Nachrichten 05:50 Aus den Feuilletons 06:00 Nachrichten 06:20 Wort zum Tage Pfarrerin Barbara Manterfeld-Wormit Evangelische Kirche 06:30 Nachrichten 07:00 Nachrichten 07:20 Politisches Feuilleton 30 Jahre Bologna-Reformen: Von wegen „Bildungsrepublik Deutschland“ Von Rolf Schneider 07:30 Nachrichten 07:40 Interview "Ich mache das, was ich am besten kann" Gespräch mit Timur Vermes, Autor des Romans 'Die Hungrigen und die Satten' 08:00 Nachrichten 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik Sachbuch: "Der umkämpfte Krieg" von Pawel Machcewicz Rezensiert von Sabine Adler |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | Große Klappe mit Charme Klaus Pokatzky im Gespräch mit Gregor Gysi Selbst seinen politischen Gegnern fällt es schwer, ihn nicht zu mögen: Gregor Gysi ist eine originelle und charmante Stimme im Konzert des politischen Diskurses in Deutschland. Schon in der DDR fiel er als weltläufig, eloquent und aufgeschlossen auf. Doch als er endlich regieren konnte, wurde er kleinlaut. |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:05 Uhr | Das Literaturmagazin Moderation: Frank Meyer
'Die Tyrannei des Schmetterlings' Frank Schätzing mit seinem Thriller in Berlin Von Irene Binal
Graphic Memoir "Heimat. Ein deutsches Familienalbum" von Nora Krug Gespräch mit der Autorin
Centre for Literature Der neue Literatentreff auf Schloss Hülshoff Von Simon Schomäckert
Buchkritik: "Das Ministerium der Gärten und Teiche" von Didier Decion Rezensiert von Hans von Trotha
Straßenkritik: "Der Herr der Krähen" von Ngugi wa Thiong`o
Hörbuch: "Detzman Walking - Oder die Verwandlung des Hermann Detzner" Vorgestellt von Andi Hörmann |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Das Musikmagazin am Vormittag Moderation: Mascha Drost
"Marauder" - Das neue Album von Interpol Vorgestellt von Marcel Anders
Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Weltmusik Von Olga Hochweis
Wolfgang Niedecken auf Bob Dylans Spuren Von Andrea Burtz 11:30 Musiktipps 11:45 Rubrik: Jazz Nesrine Belmokh und ihr ungewöhnliches Trio NES Von Burkhard Birke |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Prof. Dr. phil. Harald Welzer, Sozialpsychologe Moderation: Anke Schaefer |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | Moderation: André Hatting
Crystal Meth zerstört junge Menschen Von Heike Wildsdorf
Kampf ums Wasser Streit zwischen Frankfurt a. M. und dem Vogelsbergkreis Von Ludger Fittkau
Jagd nach Crystal Meth Der Zoll in Sachsen und die Droge Von Bastian Brandau
Crystal Meth für ein Taschengeld Drogenprävention in einer Sebnitzer Schule Von Iris Milde
"Mama, denk an mich" Universitätsklinikum Dresden hilft abhängigen Müttern Von Bastian Brandau und Iris Milde |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Das Kulturmagazin Moderation: Gesa Ufer
Was ist in Chemnitz los? Gespräch mit HipHop-Musiker Tretmann alias Stefan Richter
Kunst und Reproduzierbarkeit: Adam Basantas "art factory" Von Dennis Kastrup
Studie belegt: Facebook-Hass erzeugt Gewalt gegen Flüchtlinge Gespräch mit Carlo Schwarz, Ökonom, Universität Warwick 14:30 Kulturnachrichten Von Cora Knoblauch |
15:00 Uhr | 15:00 Nachrichten für Kinder 15:05 Infotag Moderation: Tim Wiese
Ungewöhnliche Museen: Schokoladenmuseum
Sommerreihe: Tutti frutti Von Annette Bäßler
Kamelreiten Von Kristina Dumas |
15:30 Uhr | Das Musikmagazin am Nachmittag Moderation: Vivian Perkovic
Die Coaching-Konzerte des Liedermachers Torsten Riemann
Blood Orange und die "schwarze Depression" Von Dennis Pohl
Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Weltmusik Von Olga Hochweis
White Denim Bluesrocker auf Erkundungstrip Von Oliver Schwesig
Soundscout: Roods and Reeds aus Hamburg Von Martin Risel
Wochenvorschau: Die Highlights in der Tonart Gespräch mit Dirk Schneider 16:00 Nachrichten 16:30 Musiktipps |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Kultur und Politik am Abend Moderation: Nicole Dittmer 17:30 Kulturnachrichten Von Cora Knoblauch 18:00 Nachrichten |
18:30 Uhr | Moderation: Katja Bigalke
Kriege um Wasser? Neues Konfliktpotential im Nahen Osten Von Martina Sabra und Martin Keulertz Im Jahr 1985 sprach Boutros Boutros Ghali, der später UNO-Generalsekretär werden sollte, davon, dass der nächste Krieg im Nahen Osten um Wasser geführt werden würde und nicht um Politik. Diese Prophezeiung von Wasserkriegen hat sich bis heute zwar nicht erfüllt, trotzdem taucht die These immer wieder auf, wenn die Sprache vom Klimawandel, der knapperen Ressource Wasser und der wachsenden Weltbevölkerung ist. Und wenn auch keine Kriege - Konflikte um Wasser gibt es zahlreiche. Zwischen den Anrainerstaaten des Jordans zum Beispiel, denen von Eiphrat und Tigris, des Mekongs, Nils oder auch des Indus. |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | Magazin Moderation: Johannes Nichelmann
Vom Ende der Demokratie: Venezuela Von Burkhard Birke
Vom Aushöhlen der Demokratie: Polen Von Florian Kellermann
Von Rezepten zum Erhalt der Demokratie Von Jakob Schmidt 19:30 Zeitfragen. Feature Unrichtiges Recht? Über die juristische Auseinandersetzung mit deutschen Kolonialverbrechen Von Beate Ziegs Seit fast drei Jahren verhandeln Deutschland und Namibia über die Aufarbeitung des Völkermords, den die deutsche Schutztruppe 1904 an den Ovaherero und Nama begangen hat. Trotz der historischen Dimension dringt so gut wie nichts an die Öffentlichkeit. Umso mehr Furore macht ein Prozess, den Nachfahren der Ermordeten in New York gegen die Bundesregierung führen. Ihre Forderung: eine offizielle Entschuldigung für den Genozid, Wiedergutmachung sowie Beteiligung an den Verhandlungen. Die Bundesregierung lehnt die Rechtmäßigkeit der Klage ab. Verstößt sie damit gegen das Völkerrecht? Schreibt sie sogar das Unrecht von damals fort? Die Meinungen sind gespalten, die Fronten zunehmend verhärtet. Das trifft auch auf den Streit um geraubte Kunst, geraubte Gebeine und die damit einhergehenden Rückgabe- und Reparationsforderungen zu. Ist Deutschland auf dem besten Weg, mit einer starren Rechtsauslegung seinen international guten Ruf für die Aufarbeitung begangenen Unrechts zu verspielen? |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | 28. Rudolstadt-Festival Heine-Park Aufzeichnung vom 06.07.2018
Elida Almeida Eine junge Stimme von den Kapverden
Moderation: Holger Beythien Elida Almeida ist hierzulande bislang nur wenigen Weltmusik-Kennern bekannt. Das könnte sich nach ihrem Auftritt in Rudolstadt allerdings ändern. 1993 in der Stadt Pedra Badejo auf der kapverdischen Insel Santiago geboren, wuchs Elida Almeida nach dem frühen Tod ihres Vaters in sehr einfachen Verhältnissen auf der ländlich geprägten Insel Maio auf. Sie half nach der Schule ihrer Mutter, die als Straßenverkäuferin arbeitete, um die kleine Familie über Wasser zu halten. So kam Elida sehr früh mit den sozialen Unterschieden in ihrer Heimat in Berührung. Erfahrungen, die sie später als Songschreiberin und Sängerin prägen und ihren Gerechtigkeitssinn schärfen sollten: Lange trug sie sich mit dem Gedanken, Richterin oder Staatsanwältin zu werden. Doch sie entschied sich für die Musik. Ihre ersten musikalischen Erfahrungen sammelte die angehende Sängerin im Kirchenchor und nutzte jede Gelegenheit, ihre Gesangstechnik zu vervollkommnen. Darüber hinaus präsentierte sie Musik in einer regionalen Radioshow. Zurück in ihrem Geburtsort Pedra Badejo, trat sie in Bars auf und arbeitete an einem Album. Schließlich traf sie auf José da Silva, einen in Frankreich lebenden Produzenten mit kapverdischen Wurzeln, der zuvor mit der großen kapverdischen Sängerin Cesária Évora gearbeitet hatte. So entstand 2014 ihr erstes Album ‚Ora doci, Ora margos‘ (Süße Zeiten, bittere Zeiten), auf dem sie in zumeist selbst geschriebenen Liedern vor allem von ihren entbehrungsreichen Kinderjahren erzählte - authentisch und mit kraftvoller Stimme vorgetragen. Sie trat in Portugal und Frankreich auf, später auch in den USA. 2015 nahm sie am renommierten Festival Musiques Métisses in Angoulême teil und gewann im selben Jahr den Prix Découvertes RFI. |
21:30 Uhr | Schwarzblut Von Dirk Josczok Regie: Beatrix Ackers Mit: Guntbert Warns, Herbert Sand, Claudia Eisinger, Janusz Kocaj, Lisa Hrdina, Anne Abendroth, Vincent Redetzki, Matthias Bundschuh, Ulrike Krumbiegel, Hansa Czypionka, Steffi Kühnert, Andreas Tobias, Tobias Dutschke Komposition: Michael Rodach Ton: Alexander Brennecke Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2018 Länge: 54'29 (Wdh. v. 12.03.2018)
Ilka, Studentin der Musikhochschule, liegt tot in ihrer Wohnung, Kommilitonin Sandra wird vermisst. War Mitstudent Kimo nur ein Probenpartner? Ilka, Sandra und Kimo studieren an der Musikhochschule Piano, Cello und Violine. Dreimal in der Woche üben die drei in der Wohnung der Mädchen. Als Kimo pünktlich zu einer Probe vor der Wohnungstür steht, ist diese nur angelehnt. Er findet Ilka tot im Flur und von Sandra fehlt jede Spur. Kommissar Magnus und sein Team ermitteln. In voller Besetzung - denn Freddy meldet sich nach ihrer Auszeit zum Dienst zurück. Aber die Beziehung zu ihrem Chef kriselt. Und der mysteriöse Fall entwickelt sich immer mehr zum postfaktischen Alptraum.
Dirk Josczok, geboren 1960 in Düsseldorf, lebt in Berlin. Autor von Prosa, Theaterstücken, Drehbüchern, Funkerzählungen und Hörspielen. Mit "Handy" begann er nach zahlreichen Kurzhörspielen beim WDR eine Kriminalhörspielserie um die Hauptkommissarin Nusser. Insgesamt verfasste Josczok über 40 Hörspiele. Für Deutschlandradio schrieb er in zwischen sieben Kriminalfälle, in denen Kommissar Magnus und sein Team ermitteln: "Heldentod" (2011), "Zahltag" (2012), "Niemandskind" (2013), "Menschlos" (2014), "Verräter" (2015), "Mündig" (2017) und "Schwarzblut" (2018). Die Regisseurin Beatrix Ackers, den Musiker Michael Rodach sowie die Schauspieler des Ermittlerteams verbindet seit 2011 eine kontinuierliche Zusammenarbeit an der Krimi-Reihe, deren sieben Folgen Deutschlandfunk Kultur vom 16. Juli bis zum 27. August 2018 in chronologischer Reihenfolge sendet. |
22:30 Uhr | Themen des Tages Moderation: Hans-Joachim Wiese |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Kultur vom Tage Moderation: Elena Gorgis
"Es gibt keine apolitische Kunst" Die Dresdener Semperoper unter neuer Leitung Gespräch mit dem Intendanten Peter Theiler
Affronts und Enttäuschung Streit über Gedenkakt vor Rückgabe der Herero-Gebeine Von Christiane Habermalz
Programmierte Kunst Frühe Computergraphik in der Kunsthalle Bremen (29.08. bis 11.11.2018) Gespräch mit Verena Borgmann, Kuratorin
Ein Gesetz das spaltet Israels Kulturszene und das Nationalitätsgesetz Von Tim Aßmann
Goethemedaille 2018 Die Theatermacher Heidi und Rolf Abderhalden aus Bogotà Von Tobias Wenzel
Kulturpresseschau Von Hans von Trotha 23:30 Kulturnachrichten Von Ben Ebeling |