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Dienstag, 03.07.2018

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Neue Musik

    Spielformen und Formspiele
    50 Jahre Ensemble Neue Horizonte Bern
    Von Hubert Steins

    Spezialität des Berner Ensembles sind offene Spielkonzepte und alternative Strategien.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Jazz
    Moderation: Vincent Neumann

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Ute Welty

    u.a. Kalenderblatt
    Vor 65 Jahren: Hermann Buhl gelingt die Erstbesteigung des Nanga Parbat

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:20 Uhr
    Wort zum Tage

    Pfarrer Dietrich Heyde
    Evangelische Kirche

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten

    Weltuntergang: Kommt die menschengemachte Apokalypse vor der kosmischen?
    Von Sibylle Anderl

    07:30 Uhr
    Nachrichten
    07:40 Uhr
    Interview

    Bilanz des NSU-Prozesses - heute Schlussworte der Angeklagten
    Gespräch mit Sebastian Scharmer, Nebenkläger-Anwalt im NSU-Prozess

    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • "Mit mir kann man reden!"
    Matthias Hanselmann im Gespräch mit Dr. Reinhard Dettmann

    Reinhard Dettmann ist ein Macher. Der promovierte Physiker lenkte bis Anfang Juni 28 Jahre lang als parteiloser Bürgermeister die Geschicke der Stadt Teterow in Mecklenburg-Vorpommern. Geschickt lockte er mehrere Technologie-Unternehmen in die Hauptstadt der Mecklenburgischen Schweiz, in der heute 8.500 Einwohner leben. Neben den Motorradrennen auf dem Bergring der Stadt sind es inzwischen vor allem die sieben Hochtechnologie-Unternehmen, die den guten Namen der Stadt begründen. Reinhard Dettmann hat die Kunst des Netzwerkens in Teterow gepflegt, indem er alle Teile der Gesellschaft in die Netzwerke seiner Stadt einband: von den Kindern und Jugendlichen über die Sozialarbeiter, Künstler, Wissenschaftler, Unternehmer und Gewerbetreibenden bis zu den Senioren. Dabei geht er immer wieder neue Wege. Er schaffte zum Beispiel den Neujahrsempfang ab und führte den Rathaustag ein. Und einmal im Jahr flattert die tibetische Fahne am Rathausbalkon von Teterow.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Joachim Scholl

    Georg-Büchner-Preis 2018 geht an die Schriftstellerin Terézia Mora

    Dem Krieg entronnen - die Arbeit des Zeichners Olivier Kugler
    Von Marten Hahn

    "Der Mann, der eine Blume sein wollte" von Anja Tuckermann
    Rezensiert von Kim Kindermann

    ...liest Musik: "Revenge" von XXXtentaction
    Von Gesa Ufer

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mascha Drost

    EU-Urheberrechtsreform
    Gut für die Musikindustrie, schlecht für die Kunst?
    Gespräch mit Florian Drücke, Geschäftsführer Bundesverband Musikindustrie und Dr. phil. Ass. iur. Frédéric Döhl, Musikwissenschaftler

    Musikalische Therapie
    Die Eric Clapton-Dokumentation "Life in 12 Bars"
    Von Vincent Neumann

    11:45 Uhr
    Rubrik: Klassik

    Verfall der klassischen Sitten?
    Roberto Alagna sagt in Bayreuth ab
    Gespräch mit Rainer Pöllmann

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Georg Diez, Journalist und Buchautor
    Moderation: Korbinian Frenzel

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Wie gastfreundlich sind die deutschen Landen?
    Moderation: Nana Brink

    Die Deutschen sind freundlich, haben aber immer noch ein schlechtes Gewissen
    Gespräch mit dem polnischen Soziologe Krysztof Wojciechowski

    Sachsen-Anhalt kann auch Gastfreundschaft
    Von Maximilian Klein

    Gastlichkeit statt Gastfreundschaft in Schwaben
    Von Philipp Maußhardt

    Was denkt die CSU Basis über den Showdown in Berlin?
    Gespräch mit Mike Schier, Politik-Chef v. Münchner Merkur

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation: Max Oppel

    "Safari: Match me if you can" - der "Reigen" digital
    Gespräch mit dem Regisseur Rudi Gaul

    Gestalten! Architektur und Design
    Wäsche trocknen
    Von Marietta Schwarz

    Das Lesen der Anderen: Cargo
    Gespräch mit Ekkehard Knörer

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr
    Kakadu

    Moderation: Patricia Pantel

    Kinotipp:
    Das doppelte Lottchen
    Vorgestellt von Anna Wollner

    Buchtipp:
    "Storm oder Die Erfindung des Fußballs" von Gabriela Grunwald
    Gespräch mit der Autorin

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Andreas Müller

    Fil Bo Riva und der lange Weg zum Debüt
    Gespräch mit dem Musiker Filippo Bonamici

    Troye Sivan: Homosex(ualität) sells
    Gespräch mit Jenni Zylka

    Musikalische Therapie:
    Die Eric Clapton-Dokumentation "Life in 12 Bars"
    Von Vincent Neumann

    Bundestag gibt mehr Geld für Pop, Rock und Jazz
    Gespräch mit Michael Wallies, Pressesprecher Initiative Musik

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Julius Stucke

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Andre Zantow

    Goldgräberstimmung auf Island - Wer profitiert vom Bitcoin-Boom?
    Von Michael Frantzen

    Die bekannteste Kryptowährung gewinnt in vielen Ländern Anhänger dazu, aber nur wenige Staaten können sich in signifikantem Maßstab am "Schürfen“ von Bitcoins beteiligten. Es braucht sehr viel Strom für die große Rechenleistung, die wiederum Wärme produziert und entsprechende Kühlung benötigt. Diese riesigen Ressourcen für ein virtuelles Zahlungsmittel zu investieren, leisten sich u. a. China und Island. Einige Inselbewohner profitieren massiv vom Bitcoin-Boom, der auch ausländische Bitcoin-Unternehmer in die karge Landschaft lockt.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Magazin

    19:30 Uhr
    Zeitfragen

    Klima schützen oder Landschaft? Oder beides?
    Von Günther Wessel

    Alle Umweltschützer sind sich einig: Der Klimawandel muss aufgehalten, zumindest aber gemindert werden. Und: Erneuerbare Energiequellen spielen dabei eine wichtige Rolle.
    Aber wenn es konkret wird, wird es auch problematisch: Wo soll der Windpark stehen? Gefährdet er Zugvögel oder Fledermäuse? Zerstören die neuen Stromtrassen wichtige Rückzugsgebiete von Tieren und Wasserkraftwerke in Flüssen die Laichgebiete der Fische? Und sorgt der Mais, der mancherorts schon die Hälfte der gesamten Ackerfläche bedeckt, nicht für ausgelaugte Böden, in denen Humusgehalt und Artenvielfalt abnehmen?
    Früher kämpften Umweltschützer gemeinsam gegen Autobahnen und Atomkraftwerke, heute werfen die einen den anderen vor „die Landschaft zu verspargeln“ und werden damit ausgekontert, die „Bedeutung des Klimawandels nicht verstanden“ zu haben. Und sie gelten als „Nimbys“ - Menschen, die bloß keine Energieerzeuger in ihrer Nachbarschaft wollen (Nimby - not in my backyard), aber durchaus Braunkohletagebau anderswo ertragen.
    Die Bruchlinien zwischen den Lagern verlaufen oft zwischen „konservativer“ Natur- und Heimatliebe und „moderner“ international ausgerichteter Klimapolitik.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    "… musikalische Opfer …"
    Konzerthaus Berlin
    Aufzeichnung vom 24.06.2018

    Alexander Goehr
    "... a musical offering (J.S.B. 1985) ..." für 14 Spieler

    Arne Gieshoff
    "Ad Bestias" (Deutsche Erstaufführung)

    ca. 20.40 Konzertpause
    Christine Anderson im Gespräch mit Andreas Bräutigam und Maximilian Marcoll

    Maximilian Marcoll
    "Amproprification #8" (Uraufführung)

    Christfried Schmidt
    "Kammermusik XI" für 18 Instrumentalisten (Uraufführung)

    Johann Sebastian Bach
    "Ricercar à 6" aus „Musikalisches Opfer“ BWV 1079
    instrumentiert von Anton Webern

    ensemble unitedberlin
    Leitung: Vladimir Jurowski

    Alexander Goehrs Werk ‚… a musical offering (J.S.B. 1985) …’ bezieht sich selbstverständlich auf Johann Sebastian Bach. Christfried Schmidts groß besetzte ‚Kammermusik XI‘, die mehr als zwanzig Jahre nach ihrer Entstehung zur Uraufführung kommt, zitiert Beethoven. Maximilian Marcolls ‚Amproprifications #8’, ebenfalls eine Uraufführung, gehört zu einer Werkreihe, in der sich sämtliche Stücke auf andere Komponisten beziehen. Arne Gieshoffs Werk ‚Ad bestias’ greift wiederum das Thema des Opfers auf. Der Werktitel ist dem römischen Urteil ‚Damnatio ad bestias’ entlehnt, also ‚Den Tieren zum Fraß vorzuwerfen‘. Gieshoff schreibt in der Vorbemerkung zur Partitur, dass das Stück zwar nicht programmatisch sei, wohl aber der Idee folge, dass man permanent Beobachter oder Teil einer gewaltsamen, schrecklichen Szenerie sei.

  • 22:00 Uhr

    Alte Musik

    Orpheus an der Spree
    Johann Crüger, Kantor-Lehrer-Komponist
    Von Holger Eichhorn
    (Wdh. v. 13.10.2015)

    Weitgehend unbemerkt, im öffentlichen Bewusstsein kaum verankert und von der offiziösen Musikgeschichtsschreibung nahezu unbeachtet, tat sich in der Mitte des 17. Jahrhunderts in Berlin wahrhaft Weltbewegendes: Insbesondere durch die knapp 20-jährige und sich zu produktiver Freundschaft auswachsende Bekanntschaft zwischen Johann Crüger und Paul Gerhard - gekrönt durch ihre über sechsjährige Kollegenschaft an der Nicolai-Kirche - kristallisierte sich nachgerade eine Sternstunde Berliner Musikgeschichte. Bemerkenswerter als diese überaus fruchtbare Zusammenarbeit waren freilich Crügers kirchenmusikalische Innovationen, die ihn bis heute wirksam und präsent bleiben lassen: Da ist zunächst sein unerschöpflicher Erfindungsreichtum an Melodien, die bis in unsere Zeit ‚jeder‘ kennt und die weltweit gültig blieben. Eine weitere seiner überzeitlichen Leistungen ist die quasi Erfindung moderner Orgelbegleitung für den gemeindlichen ‚Choral‘-Gesang. Darüber hinaus aber bietet Crüger mit seiner dritten und nachgerade bahnbrechenden ‚Erfindung‘ in drei voluminösen Sammlungen von 1649, 1657, 1658 einen ausgemachten Geniestreich: die berühmten ‚Crüger-Concert-Choräle’ in ihrer brillanten Zusammenfügung von schlicht vierstimmigem Choral-Gesang mit dem Concerto-Prinzip - nämlich zwei virtuosen instrumentalen Oberstimmen. Sie sollen hier vornehmlich thematisiert werden.

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Oliver Thoma

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Vladimir Balzer

    "Am Anfang steht die Rage"
    Terézia Mora bekommt Büchner Preis
    Gespräch mit Ernst Osterkamp, Präsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung

    Vitra Design Museum kauft alle Entwürfe von Unternehmer Rafael Horzon
    Gespräch mit Prof. Dr. Mateo Kries, Direktor v. Vitra Design Museum

    Grenzlandschaften:
    Fotos von Ursula Schulze-Dornburg im Städel Museum
    Gespräch mit Martin Engler, Kurator der Ausstellung

    Stiftung Preußischer Kulturbesitz gibt neue Personalien bekannt
    Von Christiane Habermalz

    Kulturpresseschau
    Von Adelheid Wedel