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Freitag, 25.08.2017

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Klangkunst

    documenta 14: Every Time A Ear di Soun
    Backing track
    Von Serge Baghdassarians und Boris Baltschun
    Mit: Martin Engler, Martin Seifert und Friederike Wigger
    Musiker:
    Thanasis Vollas, Bouzouki
    Taner Akyol, Bağlama
    Programmierung cent/cent Konverter: Sukandar Kartadinata
    Mit freundlicher Unterstützung des Lautarchivs der Humboldt Universität zu Berlin
    Produktion: documenta 14/Deutschlandfunk Kultur 2017
    Länge: ca. 54'30
    (Ursendung)

    Die griechische Bouzouki als Finanzinstrument.

    Anschließend:
    Serge Baghdassarians und Boris Baltschun im Gespräch

    Der Begriff Backing track bezeichnet ein unvollständiges Musikstück, dessen Produktion im Hinblick auf eine zukünftige Ergänzung erfolgt und somit ein Zusammenspiel einfordert. Basierend auf dieser Technik wird eine - eigentlich vollendete - Musikaufnahme aus dem Jahr 1917 gehört. Das Lied stammt von einer Schellackplatte und wurde im sogenannten Griechenlager in Görlitz aufgenommen. Unter Zuhilfenahme eines Musik- und eines Finanzinstruments produzieren die beiden Klangkünstler weitere Spuren, in denen Fragen nach dem Verhältnis vermeintlich getrennter Sphären wie Musik und Ökonomie anklingen.

    Das Radiostück basiert auf einer Performance, die am 29. April 2017 im Rahmen des "Parliament of Bodies" in der Rotunde des Fridericianums in Kassel stattfand.

    Serge Baghdassarians, geboren 1972 in Fürth, und Boris Baltschun, geboren 1974 in Bremen, leben und arbeiten als Musiker und Künstler in Berlin. Künstlerische Zusammenarbeit seit 1999. Für "Bodybuilding" (DKultur 2011) erhielten sie den Karl-Sczuka-Preis für Radiokunst. Zuletzt für Deutschlandradio Kultur: "memorandum of understanding" (2013).

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Weltmusik
    Moderation: Wolfgang Meyering

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Ute Welty

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    05:50 Uhr
    Kalenderblatt

    Vor 50 Jahren: In der Bundesrepublik startet das Farbfernsehen

    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:20 Uhr
    Wort zum Tage

    Pfarrer Hans-Peter Weigel
    Katholische Kirche

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    07:40 Uhr
    Alltag anders

    Brotbüchse
    Von Matthias Baxmann und Matthias Eckoldt

    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:20 Uhr
    Neue Krimis

    Neue Krimis: "Die Lieferantin" von Zoë Beck
    Vorgestellt von Kolja Mensing

    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Tägliches Erinnern an die DDR
    Ulrike Timm im Gespräch mit Freya Klier, Dokumentarfilmerin, Autorin, DDR-Bürgerrechtlerin, Schauspielerin
    (Wdh. v. 22.06.2016)

    Freya Klier geriet schon mit drei Jahren in die Fänge des DDR-Staates: Als Tochter so genannter "Staatsfeinde" der DDR, litt sie ein Jahr lang in einem Kinderheim unter der drakonischen Strenge stalinistisch geprägter Erzieher. Als Schauspielerin und Regisseurin lotete sie Freiheitsräume aus bis ihr die Ausübung ihres Berufs verboten wurde. 1980 gründete sie in Berlin Pankow einen der ersten Friedenskreise der DDR. Bis heute ist ihr Leben geprägt von der Erinnerung an die SED-Diktatur. Sie erzählt an Schulen vom Alltag der DDR, schreibt historische Sachbücher wie "Erziehung in der DDR" und dreht Dokumentarfilme wie "Meine Oderberger Straße" .

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:07 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Joachim Scholl
    u.a. Lyriksommer

    So nicht, Herr Rilke! Wie lektoriert man Gedichte?
    Gespräch mit Dr. Sabine Baumann, Cheflektorin bei Schöffling

    Der lyrische Tageskommentar
    Von Dominik Erhard

    Buchkritik: "verwurzelt in stein" von Ilija Trojanow
    Rezensiert von André Hatting

    Grande Nation der Literatur - Anschreiben gegen das "System St. Germain"
    Von Martina Zimmermann

    Ihr Buchhändler empfiehlt: Lyrikhaus Joachimsthal
    Von Gisbert Amm

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:07 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mascha Drost

    Queens of the Stone Age - neues Album "Villains"
    Von Marcel Anders

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht
    Von Martin Risel

    11:35 Uhr
    Tonart

    Agostino Steffani: Komponist-Diplomat-Bischof der Leibniz-Zeit
    Gespräch mit mit Nicole Strohmann, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Forschungsinstituts Agostino Steffani

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Rayk Anders, freier Journalist und Webvideoproduzent
    Moderation: Anke Schaefer

    12:50 Uhr
    Mahlzeit

    Der Skandal geht weiter. Nach Fipronil nun Amitraz
    Von Udo Pollmer

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • u. a. Vor 25 Jahren - das brennende „Sonnenblumenhaus“ in Rostock-Lichtenhagen
    Von Silke Hasselmann

    August 1992: im Rostocker Neubauviertel Lichtenhagen randalieren tagelang hunderte Deutsche vor der damaligen Asylbewerbererstaufnahmestelle des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Das vor allem von Vietnamesen bewohnte „Sonnenblumenhaus“ wird mit Brandsätzen beworfen. Wie kam es dazu? Was hat Rostock, was hat das Land Mecklenburg-Vorpommern daraus gelernt? Zeitzeugen berichten.

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:07 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Live vom Pop-Kultur Festival
    Moderation: Stephan Karkowsky

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr
    Kakadu

    Wer reitet da auf
    einer Maus?
    Ganesha, tierische Gottheit aus Indien
    Von Sylvia Schopf
    Moderation: Ulrike Jährling

    Ein Gott mit Elefantenkopf! Was hat das zu bedeuten? Und wieso ist die witzige indische Gottheit so beliebt und berühmt?

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Haino Rindler

    Liveinterview vom Pop-Kultur Festival: Andrra
    Gespräch mit Fatime Kosumi

    100 Jahre Jazz (5):
    Warum der Jazz (wieder) so viel Spaß macht...
    Von Andreas Müller

    "Man wächst oder man stirbt"
    Das neue Album von "Queens of the Stone Age"
    Von Marcel Anders

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht
    Von Martin Risel

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Vladimir Balzer und Axel Rahmlow

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:07 Uhr

    Wortwechsel

    Forum Frauenkirche
    Das Spiel mit der Unsicherheit - Populismus als Strategie in der Politik
    Es diskutieren:
    Nina Horaczek, Journalistin und Publizistin
    Prof. Dr. Borwin Bandelow, Angstforscher 
    Prof. Dr. Frank Decker, Politologe 
    Adam Krzeminski, Journalist und Publizist
    Moderation: Alexandra Gerlach, Deutschlandfunk Kultur
    (Aufzeichnung v. 24.08.2017 aus der Dresdner Frauenkirche)

    Am 24. September wählen die Deutschen einen neuen Bundestag. Der Wahlkampf ist laut, hart und teilweise auch populistisch. Gezielt wird mit den Unsicherheiten und Ängsten der Menschen gearbeitet, um politische Interessen durchzusetzen. Toleranz, Respekt und Anstand bleiben dabei bisweilen auf der Strecke. Populismus als Strategie zum Machterwerb ist, so scheint es, wieder salonfähig. Was ist eigentlich Populismus? Wie benutzen Parteien diese Form der Kommunikation? Wie kann man populistischen Strategien erkennen? Und wie gehen die Medien mit Populismus um?

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Miron Tenenberg

    Reinhard Schramm
    Von Igal Avidan

    Uri Buri
    Von Silke Fries

    Zum Schabbat:
    "Ham’chabe eß haner“ des Leipziger Synagogalchors unter der Leitung des Tenors Helmut Klotz

    Reinhard Schramm schildert seine Erlebnisse aus einer Justizvollzugsanstalt. Dort geht der Schoa-Überlebende hin und spricht mit jungen Rechten über ihre Motive. Er ist Teil eines Trainingsprogramms um diese meist jungen Männer vom rechten Rand wieder zurückzuholen.

    Wer von dort Altstadt Akkos aus den historischen Kreuzfahrertunnel zur Küste nimmt, kommt direkt neben dem Restaurant "Uri Buri“ heraus. Hier am Hafen von Akko hat der beste Fischkoch und Menschenfänger sein Quartier.

  • 19:30 Uhr

    Zeitfragen

    Lyriksommer
    Die Panflöte des Meisters Baudelaire
    Junge Dichter und ein großes Vorbild
    Von Uta Rüenauver
    (Wdh. v. 02.12.2008)

    Charles Baudelaire, vor 150 Jahren gestorben, ist der Ahnherr moderner Dichtung.

    An dem Franzosen Charles Baudelaire (1821 - 1867) führt auch für heutige Poeten kein Weg vorbei. Der Schöpfer von ‚Die Blumen des Bösen‘ ist das Urbild einer bedingungslosen literarischen Existenz: ein ‚poète maudit‘, zerrissen und voller Verachtung für die bürgerliche Waren- und Funktionswelt, an Spleen und Ennui leidend und aus der Fremdheit gegenüber der Wirklichkeit seine poetische Energie beziehend. Für Baudelaire ist die Welt nichts und die Dichtung alles. Die Großstadt war ihm als Erstem reiner Imaginationsraum, er verwandelte Hässlichkeit und Krankheit, Tod und Verfall in formvollendete poetische Landschaften. Was bedeutet dieses Rollenmodell des modernen Dichters den Gegenwärtigen? Welche Bedeutung hat Charles Baudelaire für die poetische Sozialisation heutiger Schriftsteller? Uwe Kolbe, Monika Rinck, Jan Volker Röhnert, Aris Fioretos und der diesjährige Büchner-Preisträger Jan Wagner erzählen von ihrer Begegnung mit einem großen Vorbild.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Young Euro Classic
    Konzerthaus Berlin
    Aufzeichnung vom 24.08.2017

    Arvo Pärt
    "Summa" für Streichorchester

    Peter Tschaikowsky
    Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll op. 23

    Ludwig van Beethoven
    Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92

    Dmitry Masleev, Klavier
    Internationales Tschaikowsky Jugendorchester Jekaterinburg
    Leitung: Bruno Weil

  • 22:00 Uhr

    Einstand

    "Ein Vogel, der singt, wenn er zu fliegen beginnt"
    Das französische Trio Sora
    Von Eva Blaskewitz

    Ein Leben als Kammermusiker, das bedeutet: ständig unterwegs sein, freiberuflich zu arbeiten, ohne Absicherung, auf einem hart umkämpften Markt, mehr Zeit mit den Kollegen zu verbringen als mit dem Lebenspartner. Und trotzdem entscheiden sich viele junge Musiker für genau diesen Weg. So auch Magdalena Geka, Angèle Legasa und Pauline Chenais. Sie sagen: „Kammermusik ist eine Lebensweise.“ Ihrem Klaviertrio haben sie den indianischen Namen Sora gegeben: „Ein Vogel, der singt, wenn er zu fliegen beginnt.“ In der Sendung erzählen sie über Ravel und Facebook, über Tango mit Kindern und über ihr Leben zu dritt.

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Oliver Thoma

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Eckhard Roelcke
    u.a. Lyriksommer

    Grande Nation der Literatur
    Anschreiben gegen das "System St. Germain"
    Von Martina Zimmermann

    Der lyrische Tageskommentar
    Von Dominik Erhard

    Kulturpresseschau
    Von Adelheid Wedel