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Sonntag, 02.09.2018

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Literatur

    Küsse und Künste
    Die vergessenen Musen der Künstlerinnen
    Von Dagmar Just

    Die Duse hatte eine Muse, Patricia Highsmith und Marguerite Duras mindestens je eine. Musen küssen ja nicht nur Männer.

    Frauen haben Musen? Seit wann denn? Sie können doch gar nicht malen, diese Fähigkeit sitze in den Hoden, erklärte der spanische Kunstmillionär Salvador Dalí wohl seiner Muse der späten Tage, Amanda Lear. Wozu also benötigen Frauen Musen? Dennoch muss es sie gegeben haben und gibt es sie. Denn manche Künstlerinnen schufen revolutionärer und dazu erfolgreicher als ihre männlichen Kollegen. Angelika Kauffmann und Agnes Martin etwa hatten mit Sicherheit ihre Musen, auch Coco Chanel und George Sand, Frida Kahlo, Leni Riefenstahl und Bridget Riley, Patricia Highsmith und Marguerite Duras. Dass man sie nicht kennt, hat viel mit Scheuklappen und bornierten Männer- wie Frauenbildern zu tun. Höchste Zeit, das zu ändern. Eine Reise zu einer unsichtbaren Spezies in fünf Bildern und einem Epilog.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Chansons und Balladen
    Moderation: Jürgen Liebing

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
  • 04:00 Uhr

    Nachrichten

  • 04:05 Uhr

    Tonart

    Clublounge
    Moderation: Martin Böttcher

    05:00 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
  • Eckankar

  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    "Die Exekution heilt nicht den Schmerz"
    Bill Pelkes Kampf gegen die Todesstrafe
    Von Elena Griepentrog
    Katholische Kirche

    Bill Pelke, geboren 1947, lebte ein ganz normales Leben als Kranführer im Norden der USA. Bis zu jenem Tag als vier Schülerinnen der örtlichen High School seine Großmutter bestialisch ermordeten. Die Mädchen wurden schnell gefasst, und zum Tod verurteilt. Bill Pelke sah es als gerechte Strafe an. Doch bald kamen ihm Zweifel, er stellte sich vor, was seine Großmutter getan und gewollt hätte...

  • 07:30 Uhr

    Kakadu

    Erzähltag
    Post für Peter Püschel
    Von Frauke Angel
    Gelesen von Karla Sengteller
    Ab 6 Jahren
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2018
    (Ursendung)
    Moderation: Tim Wiese

    Maralie bekommmt eine Gymnasialempfehlung der Schule. Eigentlich sollte sich Maralie über die Nachricht ja freuen. Doch ihr Papa findet Abitur und Studium überflüssig. Aber Maralie hat einen Plan.

    Maralie nimmt Post und Pakete für die Mitbewohner im Haus an. Besonders gern für den Nachbarn Peter Püschel. Der ist nett und Maralie quatscht gern mit ihm darüber, wie es bei ihm läuft und so. Dann fällt Papa auf der Baustelle eine Steinplatte auf dem Fuß, er wird krankgeschrieben und ist unvermittelt zu Hause. Ausgerechnet dann klingelt der Postbote und hat einen Brief für Maralie. Ein blauer Brief von der Schule, in dem steht, dass Maralie eine sehr gute Schülerin ist und auf das Gymnasium gehen soll, damit sie das Abitur machen und studieren kann. Aber wie wird Papa darauf reagieren. Er sagt immer: „Wieso studieren? Frisörin ist ein guter Beruf. Haare wachsen immer.“
    Doch vielleicht kann der Nachbar Peter Püschel Maralie helfen.

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Karim und Kater im Zug
    Von Anna-Luise Böhm
    Ab 8 Jahren
    Regie: Christine Nagel
    Komposition: Peter Ehwald
    Mit: Sophie Werner, Hazim Mahouk, Max von Pufendorf, Winnie Böwe, Schortie Scheumann, Tilla Kratochwil, Tilo Prückner
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2016
    Länge: 41'35
    Moderation: Tim Wiese

    Karim steigt als blinder Passagier in einen Zug ein. Als syrisches Flüchtlingskind kann Karim kein Deutsch, doch das kann zum Glück der sprechende Kater in seinem Rucksack.

    Die Geschichte spielt in einem Zug auf der Fahrt von Berlin nach Stralsund. Zwei Kinder sind ohne Fahrkarte eingestiegen, sie haben kein Geld dabei und müssen sich nun vor der Schaffnerin verstecken. Sie rennen durch den Doppelstockzug mal oben, mal unten entlang, ducken sich hinter die Koffer oder verstecken sich auf der Toilette. Das ist ein anstrengendes Spiel, zumal sich die beiden nicht kennen und sich auch noch gegenseitig im Weg sind. Mona, ein Mädchen aus Eberswalde, ist von zu Hause weggelaufen, weil sie den neuen Fernseher kaputtgemacht hat und nun den Ärger der Eltern fürchtet. Karim, ein Junge aus Syrien, ist aus einem Flüchtlingsheim abgehauen, weil dort keine Tiere erlaubt sind und er seinen Kater ins Tierheim geben sollte. Karim hat seinen Kater über alle Grenzen bis nach Deutschland geschleppt. Den Kater gibt er nicht her, der spricht viele Sprachen und übersetzt für Karim, der erst drei deutsche Worte kennt: „Dankeschön“, „Tschüss“ und „Wiegehtesihnen“. Damit kommt Karim nicht weit. Aber dank Kater werden Mona und Karim ein gutes Team. Sie bleiben zwar nicht unentdeckt, aber sie finden einen gemeinsamen Weg.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Rätselmagazin
    Moderation: Olga Hochweis
    sonntagmorgen@deutschlandfunkkultur.de

    10:00 Uhr
    Nachrichten
  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • Die guten Geister des kleinen Dorfes
    Kredenbach im Siegerland
    Von Thilo Schmidt

    Die Tradition des Erzabbaus im Siegerland ist Jahrtausende alt. Die Geschichte als uralte Erzregion hat viele andere Traditionen nach sich gezogen: Die Sängerbewegung, der Nukleus vieler Chöre, liegt unter Tage. Der Hauberg, eine uralte genossenschaftliche Form der Waldbewirtschaftung. Gesättigt an Bräuchen und Traditionen, wird das Siegerland gemeinhin als hinterwäldlerisch, werden die Siegerländer als stur abgetan. Lange Zeit hat unser Autor diesem Vorurteil zumindest nicht widersprochen, auch wenn die letzte Grube schon 1965 geschlossen wurde und heute an kaum einem anderen Ort in Europa derart viele Weltmarktführer zu finden sind wie im Siegerland, vor allem in der mittelständischen Metallverarbeitung. Doch nun, da der Autor seinem Heimatdorf Kredenbach Lebewohl sagt, kommt er noch einmal zurück und trifft jene guten Geister, die aus einem Dorf ein Zuhause machten.

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Nicole Dittmer

  • Einflussreich in 30 Tagen
    Ein Selbstversuch bei Instagram   
    Von Verena Fücker
    (Wdh. v. 14.01.2018) 

    Seit sieben Jahren ist unsere Autorin bei Instagram angemeldet. Sie hat dort 640 Follower, das sind in der Instagram-Währung vernichtend wenig. Und das, obwohl sie jeden Tag mehrfach die Posts anderer Instagramer checkt und regelmäßig selbst Fotos hochlädt. Jetzt will sie es wissen und binnen vier Wochen ein „Influencer“ auf Instagram werden. Sie will endlich die 1000 Follower-Marke knacken und eine Mode-Firma so weit kriegen, dass sie mit dem eigenen Profil Geld verdienen kann. Die Reportage verfolgt, ob sie das schafft.

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin

    Philosophischer Kommentar zu Chemnitz
    Marx und der Mob: Es rumort im Bronzekopf
    Von Andreas Urs Sommer

    "Der Mensch ist das Tier, das keines sein will"
    Gespräch mit dem Philosophen Markus Gabriel

    Das philosophische Bestiarium: Das Schwein
    Von Constantin Hühn

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Moderation: Christopher Ricke

    Zisterzienser besiedeln Kloster Neuzelle in Brandenburg neu
    200 Jahre nach der Aufhebung des Klosters gibt es einen Neuanfang.
    Gespräch mit Abt Maximilian

    80 Jahre für das Allerheiligste: Ein Gebet das nie verstummt
    24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr: Die Schwestern der ewigen Anbetung im Berliner Kloster Gabriel loben und preisen den Herrn ohne Unterlass, bitten und danken. Doch es fehlt an Nachwuchs.
    Von Bernd Sobolla

    Gebet und Gotteslob mitten in der Großstadt
    In Köln leben seit neun Jahren Brüder und Schwestern der Monastischen Gemeinschaft von Jerusalem. Vor der Kirchentür Obdachlose und Prostituierte, im Kirchenraum Psalmen und Hymnen.
    Von Klaus Hofmeister

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • Metamorphosen des Orpheus
    Christoph Willibald Glucks Reformoper "Orpheus und Eurydike" und ihre Bearbeitungen
    Moderation: Karl Dietrich Gräwe
    (Wdh. v. 05.06.2011)

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Nicole Dittmer

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin
    Moderation: Thomas Wheeler

    Wer rückwärts läuft kommt besser vorwärts
    Von Sabine Gerlach

    Gespräch mit Achim Aretz, Rückwärtsläufer und Buchautor

    Vorwärts und nicht zurück
    Was kommt nach dem WM-Debakel der Fußball-Nationalelf
    Gespräch mit Stefan Osterhaus

    18:00 Uhr
    Nachrichten
    18:05 Uhr
    Nachspiel

    Frei trotz Handicap
    Wenn Rollstuhlfahrer in die Luft gehen
    Von Caroline Kuban
    (Wdh. v. 09.03.2014)

    Sie jagen im Kite-Buggy mit atemberaubender Geschwindigkeit über die Weiten des Nordseewatts, springen meterhoch mit ihrem Surfbrett über die Wellen und machen mehrstündige Langstreckenflüge mit ihrem selbstgesteuerten Gleitschirm. Wieder auf dem Boden der Tatsachen, meistern sie ihr Leben im Rollstuhl. Auch gehbehinderte Sportler genießen das Gefühl grenzenloser Freiheit - trotz oder gerade wegen ihres Handicaps. Allerdings bedarf es einer intensiveren Planung und Vorbereitung. Das lernen wassersportbegeisterte Rollstuhlfahrer zum Beispiel in einer Surfschule auf der Nordseeinsel Föhr. In einem deutschlandweit einmaligen Projekt führt der Leiter der Schule Rollstuhlfahrer an das Kite-Surfen heran.

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Barsach
    Von Mudar Alhaggi
    Übersetzung aus dem Arabischen: Larissa Bender
    Funkeinrichtung und Regie: Erik Altorfer
    Mit: Tilo Nest, Mudar Alhaggi, Steffi Kühnert, Ulrich Voß, Max Urlacher, Najwana al Serawan
    Komposition: Martin Schütz
    Ton: Thomas Monnerjahn, Sonja Rebel
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2017
    Länge: 73'26
    (Wdh. v. 30.04.2017)

    Geschichten von Flucht sind so alt wie die Menschheit. Mudar Alhaggi erzählt von der syrischen Odyssee.

    „Warum wir? Welchen Fehler haben wir gemacht, dass wir so hart bestraft werden?” Nach den ersten Toten in der syrischen Revolution beschäftigen diese Fragen den syrischen Autor Mudar Alhaggi. Ende 2015 flieht er zunächst nach Beirut, dann nach Deutschland und findet sich in einem Flüchtlingsheim in Thüringen wieder. Seine Gedanken kreisen um Krieg und Flucht. Er liest B. Travens ‚Totenschiff‘ und findet Parallelen zur eigenen Geschichte. Traurig, tragisch und absurd.

    Mudar Alhaggi studierte Theaterwissenschaften in Damaskus. Arbeitet für Rundfunk, Fernsehen, Film und Theater. Leitet Schreibwerkstätten, u.a. mit Erik Altorfer "Future Stages. A Creative Programme for Emerging Syrian Writers" im Libanon. Veröffentlichte zuletzt die Theaterstücke "When Farah Cries" und "Your Love is Fire". "Barsach" entstand als Auftragsarbeit für Deutschlandradio Kultur. Mudar Alhaggi lebt in Berlin.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Musikfest Berlin
    Live aus der Philharmonie Berlin

    Bernd Alois Zimmermann
    Sinfonie in einem Satz (1. Fassung 1951)

    ca. 20.30 Konzertpause

    Anton Bruckner
    Sinfonie Nr. 4 Es-Dur "Romantische“ (2. Fassung 1878/80)

    Rotterdams Philharmonisch Orkest
    Leitung: Yannick Nézet-Séguin

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Miriam Rossius

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Marietta Schwarz

    Internationale Filmfestspiele von Venedig
    Das englischsprachige Kino dominiert den Lido
    Gespräch mit Anke Leweke

    Slevogt und Frankreich
    Ausstellung im Saarlandmuseum, Moderne Galerie
    (01.09.2018 bis 13.01.2019)

    Robert Delaunay und Paris. Ausstellung im Kunsthaus Zürich
    Von Johannes Halder

    Gespräch mit Thomas Seelig, neuer Leiter der fotografischen Sammlung im Museum Folkwang

    Zurück in Libyen
    Nach fünf Jahren wieder archäologische Grabungen durch Italien
    Von Thomas Migge

    Kulturpresseschau
    Von Paul Stänner