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Montag, 22.08.2016

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Klangkunst

    Hidden Places
    Von Gabi Schaffner
    Ton: Hermann Leppich
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2016
    Länge: 52'08
    (Wdh. v. 05.08.2016)

    Rückzugsorte an entgegengesetzten Enden der Welt: Island und Australien.

    Ein Farmhaus in der Wildnis, eine Senke im Hügel, ein Versteck im Staudamm, Schlaf zwischen Blaubeeren und Lavagestein: Worin liegt das Geheimnis eines Ortes? Was verbirgt sich hinter seiner pflanzlichen oder mineralischen Architektur, seinen Geräuschen, dem Klang einer Stimme, die von ihm erzählt? Island und Australien bilden die zwei Pole dieser Montage aus situativen Feldaufnahmen, Interviews und musique concrète. 'Hidden Places' handelt vom Zustand des Reisens, Denkens, Sprechens in zwei diametral entgegengesetzten Ländern, die erstaunlich viel gemeinsam haben.

    Gabi Schaffner, geboren 1965, lebt und arbeitet zwischen Frankfurt, Berlin, Helsinki und Lobo (Texas/USA). Studium der deutschen und amerikanischen Literatur sowie der Ethnographie und visuellen Kommunikation. Ihre Medien sind Fotografie, Audioaufnahmen und Sprache. Daneben zahlreiche Radioproduktionen.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Klassik
    Moderation: Ulrike Klobes

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Dieter Kassel

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    07:40 Uhr
    Interview

    Sozialer Raum: Wie Karten grade wieder mal unsere Weltsicht verändern
    Gespräch mit Sebastian Lentz, Professor für Regionale Geographie Europas an der Uni Leipzig und Direktor und Vorstand des Leibniz-Institus für Länderkunde in Leipzig.

    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Mut zum Tabubruch: Die Mutterglücklüge
    Katrin Heise im Gespräch mit Sarah Fischer, Drehortscout und Vortragsreisende, Autorin der "Mutterglücklüge", bekennde Nomadin

    Lange war sie glücklich ohne Kind, bis sie mit 40 schwanger wurde und sich für Mutterschaft und Partnerschaft entschied. Heute liebt sie ihr Kind - dennoch gesteht sie, dass sie es bereut hat, Mutter geworden zu sein. Es klingt widersprüchlich, dass eine liebende Mutter diesen Schritt doch bereut; aber seit ihrem Buch "Die Mutterglücklüge" melden sich täglich mehrere Dutzend Mütter, denen es ähnlich geht - oder die ihr gratulieren, dieses Tabu gebrochen und über ein sensibles Thema gesprochen zu haben.
    Gleichzeitig wird sie angefeindet, am meisten schmerzt sie der Vorwurf, ihr Kind nicht zu lieben. Sarah Fischer plädiert heute für ein selbstbestimmtes Mutterbild, das auf Frauen keinen Druck ausübt. Sie sollen so viele Kinder bekommen dürfen, wie sie wollen. Sie selbst ist von ihren Eltern adoptiert worden, die Suche nach ihren leiblichen Eltern führte sie um die ganze Welt - bis sie in der Mongolei bei einer Nomadenfamilie eine zweite Heimat fand. Über dieses unglaubliche Leben und ihren Mut zum Tabubruch redet Katrin Heise mit Sarah Fischer.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:07 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Sigrid Brinkmann

    "Das Lächeln meines unsichtbaren Vaters": deutsch-jüdisch-ukrainische Geschichte
    Gespräch mit dem Schriftsteller Dmitij Kapitelman

    Schreiben im Ausnahmezustand: Porträt Sema Kaygusuz
    Von Christian Buttkereit

    "Die schwedischen Gummistiefel" von Henning Mankell
    Rezensiert von Peter Urban-Halle

    Lyriksommer Hans Thill über Raymond Queneau (20)
    Von André Hatting

    Straßenkritik: "The Long Earth" von Stephen Baxter und Terry Pratchett
    Von Gerrit Stratmann

    Hörbuch: "Adolf Hitler: Mein Kampf" von Rimini Protokoll
    Vorgestellt von Susanne Billig

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:07 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Haino Rindler

    "Dahin, Dahin"
    Eine Reise zu Rio Reiser mit Orchester und Anna Mateur
    Von Grit Friedrich

    11:35 Uhr
    Tonart

    Charlie Haden-Projekt des Bassisten Pepe Berns
    Gespräch mit dem Berliner Musiker

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Mittag
    Moderation: André Hatting

    13:00 Uhr
    Nachrichten
  • Bauerngärten in Schleswig-Holstein - ein Klassiker wird wiederbelebt
    Von Dietrich Mohaupt

    Wohin man schaut - eine Blumen- und Kräutervielfalt. Bis ins 20. Jahrhundert war der Bauerngarten in Schleswig-Holstein eine Selbstverständlichkeit. Heute ist er in seiner Urform nur selten zu finden, aber langsam besinnen sich die Menschen wieder auf diese alte Tradition.

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:07 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation: Timo Grampes

    Frage des Tages: Toter Backstreetboys-Manager: Wer war Lou Perlman?
    Gespräch mit dem Journalisten Tobias Rapp

    East-Side-Gallery: Denkmal oder Ausstellungsfläche?
    Gespräch mit dem Künstler Kani Alavi, Vorsitzender der Künstlerinitiative East Side Gallery

    Top Five: Die besten Hai-Filme
    Von Noemi Schneider

    Artsafiental in der Schweiz: Kunstvoll wandern und null Sterne
    Von Susanne von Schenck

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Vivian Perkovic

    Zum Tod des belgischen Jazzmusikers Jean "Toots" Thielemans
    Von Matthias Wegner

    "Blond" - Frank Oceans neue CD
    Gespräch mit Fabian Wolff, Musikjournalist

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Vladimir Balzer und Axel Rahmlow

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Musik ist unsere Religion - Die Rock School Mostarin Bosnien-Herzegowina
    Von Stephan Ozsváth

    Nicht nur Taxi Teheran - Kino im Iran
    Von Jörg-Christian Schillmöller

    Moderation: Angelika Windloff

    Nicht nur Taxi Teheran - Kino im Iran
    Spätestens seit der iranische Regisseur Jafar Panahi bei den Berliner Filmfestspielen mit "Taxi Teheran" den Goldenen Bären gewann, wurde auch einem größeren Publikum die lebendige Filmszene im Iran bekannt. Komödie, Action, Arthouse: jedes Jahr werden in der islamischen Republik mehr als 100 Spielfilme gedreht - immer im Bewusstsein der sogenannten roten Linien, die niemand überschreiten darf.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:07 Uhr

    Zeitfragen

    Magazin
    Moderation: Carsten Burtke

    Auf den rechten Weg -Wiedereingliederung von straffällig gewordenen Jugendlichen
    Von Uschi Goetz

    Ängste überwinden - Wiedereingliederung von Langzeitarbeitslosen
    Von Lena Kimpel

    Zurück ins Leben - Wiedereingliederungen von Schwersterkrankten
    Von Almuth Knigge

    19:30 Uhr
    Zeitfragen

    Geh aus, mein Herz ...
    Organspende in Deutschland
    Von Monika Köpcke
    (Wdh. v. 26.10.2015)

    Mein Tod - dein Leben. Selten ist das Schicksal zweier Menschen so existenziell miteinander verwoben wie bei einer Organspende. Keine Frage: Ein neues Herz, eine neue Leber können schwerkranken Menschen eine Zukunft schenken. Doch auf die Einwohnerzahl gerechnet gibt es in Deutschland seit Jahren weitaus weniger Organspenden als im restlichen Europa. Und das war auch schon vor den Manipulationsskandalen von 2012 so, nach denen die Zahl hierzulande noch einmal einbrach. Dabei ist die Bereitschaft, Organe zu spenden, hoch. Zumindest theoretisch. 70 Prozent der Deutschen stehen dem Thema Organspende positiv gegenüber. Woran liegt es also, dass nur 22 Prozent von ihnen einen Organspendeausweis bei sich tragen? Ist es die Verdrängung der eigenen Sterblichkeit, die Angst, von den Ärzten zu früh aufgegeben zu werden, mangelnde Aufklärung oder ein grundsätzliches ethisches Unbehagen mit der Diagnose Hirntod?

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    In Concert

    26. Rudolstadt-Festival
    Heine-Park
    Aufzeichnung vom 07.07.2016

    Element of Crime

    Moderation: Holger Beythien

    Element of Crime sind zum ersten Mal in Rudolstadt. Obwohl - das stimmt nicht so ganz. In einem Festzelt dort drehten sie die Schlussszene des Weimar-Tatorts 'Der irre Iwan'. Nun kehrte die Band um Sven Regener nicht nur in das kleine Saalestädtchen zurück, sie eröffnete sogar das 26. Rudolstadt-Festival. Seit 1985 sind Sven Regener und seine Kollegen in Sachen anspruchsvolle Songs unterwegs und haben mit ihrer feinsinnigen Alltagspoesie voller Melancholie, Ironie und Tiefsinn das Literarische in der Popmusik kultiviert. Bei Haupttexter Sven Regener, der auch als Schriftsteller und Drehbuchautor bekannt wurde, "verschmelzen Sound, Sprachwitz und Sprachgroove zu einem höchst eigenen Stil", schrieb die Jury des diesjährigen Musikautorenpreises dem 55-Jährigen ins Stammbuch. Mit ihren eingängigen Liedern, die sich vehement dem Mainstream verweigern und die so gemacht sind, dass sie eigentlich keinen gutwilligen Zuhörer verprellen (sollten), sind Element of Crime längst schon Kult. Kein Wunder also, wenn das Rudolstadt-Festival die Band als Deutschlands führende Liedermacher-Kultkapelle eingeladen hatte.

  • Wer auch immer
    Von Markus Orths
    Regie: Angeli Backhausen
    Komposition: Rainer Quade
    Mit: Isolda Dychauk, Thomas Huber, Enno Hesse, Janusz Kocaj, Anke Retzlaff, Enno Hesse, Felix Vörtler, Peter Kurth u.a.
    Ton: Benno Müller vom Hofe
    Produktion: WDR 2015
    Länge: 53'22

    Stolz und Vorurteil: Einsiedler König lebt in einer Hütte am Waldrand. Schüler provozieren ihn.

    Jakob König lebt in einer Hütte am Waldrand, er sammelt Pfandflaschen. Alles an ihm ist unheimlich: sein Aussehen, seine Sprachbehinderung, seine ausgestopften Tiere und vor allem seine Leidensfähigkeit. Vier Schüler versuchen ihn zu provozieren. Wie extrem muss eine Situation sein, in der sich Jakob endlich wehrt? Kurze Zeit später bereuen die Jugendlichen ihr aggressives Vorgehen und wollen König helfen. Eines der Mädchen besucht ihn und kehrt nicht zurück.

    Markus Orths, geboren 1969 in Viersen, studierte Romanistik, Englisch und Philosophie an der Universität Freiburg. Übersetzer und Autor, mehrfach ausgezeichnet. 2014 erschien der Roman "Alpha & Omega: Apokalypse für Anfänger". Sein Roman "Das Zimmermädchen" wurde 2015 verfilmt. Orths lebt in Karlsruhe.

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Jörg Degenhardt

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Andrea Gerk

    Zwischenbilanz Young Euro Classic
    Gespräch mit Holger Hettinger

    Kultur für Alle: Roms neue Bürgermeisterin setzt auf Alternativkultur
    Von Thomas Migge

    Zerstörtes Kulturerbe: Prozessauftakt in Den Haag gegen malischen Dschihadisten
    Gespräch mit Prof. Dr. Markus Hilgert, Direktor d. Vorderasiatischen Museums d. Pergamonmuseums

    Kulturpresseschau
    Von Tobias Wenzel

    Lyriksommer Silke Peters über Ulf Stolterfoht (21)
    Von André Hatting