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Mittwoch, 05.08.2015

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Feature

    SommerZeit
    Ein Soundalbum
    Von Helmut Kopetzky
    Autorenproduktion für Deutschlandradio Kultur 2007
    Länge: 54‘21
    (Wdh. v. 18.07.2007)

    Dieses Album eines europäischen Sommers enthält akustische Schnappschüsse aus ganz Europa.

    Schmelzende Gletscher, verpfuschte Skiferien, die Meldungen vom stetig wachsenden Ozonloch, Sonnenstrahlen als Gesundheitsrisiko - auch die Jahreszeiten haben ihre Unschuld eingebüßt. Und doch freut sich der Autor dieses Soundalbums an jedem Sommermorgen auf den Feuerball am Horizont, auf die Bürostunden im T-Shirt, Siesta und Regenguss, den Aufbruch in die Ferien (als gäbe es kein Danach), aufs Planschen und Braten am Nachmittag, die warmen Sommernächte in den Biergärten und romantische Gefühlsattacken unterm Sternenzelt. Dieses Album eines europäischen Sommers enthält akustische Schnappschüsse aus ganz Europa, von St. Petersburg bis Galway, von Helsinki bis zum Ägäischen Meer.

    Helmut Kopetzky, geboren 1940 in Mähren, ist einer der prägenden Featuremacher seiner Generation. 2008 wurde er mit dem Axel-Eggebrecht-Preis für sein Radio-Lebenswerk ausgezeichnet. Zuletzt: 'Feinde wie wir - Jugend auf den Schlachtfeldern des I. Weltkrieges' (NDR/RBB 2014).

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Americana
    Moderation: Uwe Golz

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Korbinian Frenzel

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:23 Uhr
    Wort zum Tage

    Pfarrerin Melitta Müller-Hansen
    Evangelische Kirche

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:20 Uhr
    Frühkritik

    TINA DICO auf Deutschlandtournee
    Von Björn Springorum

    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Warum zieht ein jüdischer Alt-Hippie zu seiner Mutter ins Altersheim?
    Britta Bürger im Gespräch mit dem Filmemacher Elkan Spiller

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:07 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Joachim Scholl

    Gastland aktuell - Der Mangel an indonesischen Büchern
    Gespräch mit der Literaturkritikerin Katharina Borchardt

    Die Habicht-Flüsterin
    Gespräch mit der Schriftstellerin Helen Macdonald

    "Sonnenflecken, Schattenflecken" von Philippe Jaccottet
    Rezensiert von Helmut Böttiger

    Straßenkritik: "Die 40 Geheimnisse der Liebe" von Elif Shafak
    Von Andi Hörmann

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:07 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Ahmia Tarik

    Hailu Mergia - Comeback
    Gespräch mit Thorsten Bednarz

    11:35 Uhr
    Tonart

    Eleni Mandells "Dark Lights Up" - Größe ohne Starruhm
    Gespräch mit Jutta Petermann

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Mittag
    Moderation: Marianne Allweiss und André Hatting

    13:00 Uhr
    Nachrichten
  • Bauer-Sein in Ost und West
    ... aus österreichischer Sicht
    Von Stefan May

    Ein österreichischer Agrarjournalist hatte in seinen Studienjahren, lang ist’s her, auf einer Landwirtschaftsmesse in Oberösterreich ein Plakat entdeckt. "Wo die Bauern Millionäre sind" hieß es am Stand. Und der war aus der DDR. Dem wollte er auf den Grund gehen und bewarb sich um ein Praktikum in einer LPG in Sachsen. Der Antrag wurde genehmigt, und so kam der junge Mann im Sommer 1961 mit einem ihm bis dahin völlig fremden System in Kontakt. Und zwar just in der Zeit des Mauerbaus. Nach der Wende nun besuchte er weiterhin die Bauern, die inzwischen wählen konnten zwischen Genossenschaft und Selbständigkeit. Auch 2015 war Franz Hofer wieder zu Besuch in "seiner LPG". Er sprach mit den Gastgebern von damals und Landwirten von heute und erinnert sich an jene Zeit, als im tiefsten Sachsen Welten aufeinanderstießen. Unser österreichischer Kollege Stefan May hat ihn dabei begleitet.

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:07 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation: Stephan Karkowsky

    Frage des Tages: Würden Sie einen Flüchtling aufnehmen?
    Gespräch mit Mareike Geiling von der Initiative "Flüchtlinge Willkommen"

    Ein Jahr vor den Olympischen Spielen: eine Webdoku begleitet deutsche Sportler
    Gespräch mit dem Regisseur Guido Weihermüller

    Die Davids im Goliath-Business: Indie-Spielemacher auf der Gamescom
    Von Marcus Richter

    "The new frontier of music" - die Geschichte des Synthesizers
    Von Paul Paulun

    Vorgespult: Neu im Kino
    "True Story", "Buddha's little Finger" und "Mission Imposible"
    Vorgestellt von Chistian Berndt

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr
    Musiktag

    u.a. Klangohr CD-Test
    Von Rüdiger Bischoff
    Moderation: Ulrike Jährling

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Vivian Perkovic

    REMI - Rapmusik aus Melbourne

    Wie aus Nick Cave eine Comic-Figur wird - der Zeichner Reinhard Kleist

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Nicole Dittmer und Christian Rabhansl

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderner Führungsstil - Amazon, Microsoft und Starbucks in Seattle
    Gespräch mit Wolfgang Stuflesser, ARD-Studio Los Angeles

    Stabile Randlage - Die Metropole Seattle im Nordwesten der USA
    Von Wolfgang Stuflesser

    Moderation: Isabella Kolar

    Stabile Randlage - Die Metropole Seattle im Nordwesten der USA
    Abgeschieden, verträumt, malerisch: Mit diesen Attributen ließe sich Seattle im Bundesstaat Washington durchaus treffend beschreiben. Die Stadt ist berühmt für ihre Hausboote, ihre Kaffeekultur und dafür, dass ihre Bürger regelrechte Bücherwürmer sind. Doch Seattle ist auch eine pulsierende Großstadt mit mehr als 650.000 Einwohnern. Konzerne wie Amazon, Microsoft oder Starbucks versuchen von hier, ganze Wirtschaftsbereiche umzukrempeln. Schlaflos - In Seattle ist eine Menge los.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:07 Uhr

    Zeitfragen

    Magazin
    Moderation: Stephanie Rohde

    Überwachung in der Bundesrepublik nach 1945
    Von Jochen Stöckmann

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Morgenlandfestival Osnabrück
    Sankt Marien
    Aufzeichnung vom 22.07.2015

    Werke von Georges Gurdjieff und Komitas

    Ibrahim Keivo, Gesang
    Gurdjieff-Ensemble
    Leitung: Levon Eskenian

    Das Morgenlandfestival Osnabrück widmet sich in diesem Jahr allein der armenischen Musik. Anlass ist das 100. Gedenkjahr zum Völkermord an den Armeniern. Wir bringen in einer Aufzeichnung das Eröffnungskonzert aus der Marienkirche der Friedensstadt. Im Mittelpunkt steht die Musik zweier bekannter armenischer Komponisten, von denen der eine - Komitas - direktes Opfer der osmanischen-türkischen Verfolgung wurde. Georges I. Gurdjieff (ca. 1866-1949) machte von sich in den 20er-Jahren als Esoteriker, Choreograf, Schriftsteller und Komponist reden. Auf unzähligen Reisen durch den Kaukasus, aber auch nach Zentralasien, Nordafrika und Indien sammelte er spirituelle Musik und Tänze. Der armenische Priester, Musikethnologe und Komponist Komitas (1869-1935) gilt als Begründer der armenischen komponierten Musik. Er sammelte nicht nur Tausende armenischer Volkslieder (und bewahrte sie vor dem Aussterben), sondern komponierte auch selbst. Das vielfach ausgezeichnete Gurdjieff-Ensemble hat die Werke beider Meister für die traditionellen Instrumente der Kaukasus-Region "zurückarrangiert". Der mystisch-sehnsuchtsvolle Klang des Ensembles ruft beim Publikum vergangene Zeiten und Welten hervor. Der Abend endet mit einem Lamento - zu den Musikern des Gurdjieff-Ensembles gesellt sich dafür der aus seiner syrischen Heimat geflohene armenische Sänger Ibrahim Keivo, einer der größten Lieblinge des Morgenlandfestivals.

  • 21:30 Uhr

    Hörspiel

    Begegnung im Balkanexpress
    Von Wolfgang Hildesheimer
    Regie: Gert Westphal
    Mit: Carl-Heinz Schroth, Karin Jacobsen, Heinz Klevenow u.a.
    Ton: Wilhelm Hagelberg
    Produktion: NWDR 1953
    Länge: 56'29

    Herrliche Komödie von Hildesheimer, unter der Regie von Gert Westphal, 50er-Jahre at it’s best!

    Robert Guiscard, Kunstfälscher von Gottes Gnaden - auch die Mona Lisa im Louvre stammt von ihm - trifft im Balkanexpress auf eine ungewöhnliche Frau, die sich freimütig als Spionin PN 222/17 im Dienst des kleinen Balkanstaates Procegowina zu erkennen gibt. Eine folgenschwere Begegnung für Guiscard. Es entwickelt sich nicht nur eine leidenschaftliche Liaison mit Spionin Liane, sondern Guiscard avanciert mit ihrer Hilfe sogar zum Nationalmaler von Procegowina. Doch will der procegowinische Rembrandt namens Ajax Mazirka auch kunsthistorisch fundiert werden, was allerlei Verwicklungen bedeutet.

    Wolfgang Hildesheimer (1916-1991), deutscher Maler und Schriftsteller, Mitglied der Gruppe 47. Wurde vor allem durch seine Dramen und Hörspiele bekannt: 'Das Ende kommt nie' (NWDR 1952), 'An den Ufern der Plotinitza' (NDR/u.a. 1956) oder 'Die Toten haben es gut' (Deutschlandradio Kultur 2006). Für 'Prinzessin Turandot' (NWDR 1954) erhielt er 1955 den Hörspielpreis der Kriegsblinden.

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Oliver Thoma

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Patrick Wellinski

    Auftakt mit Meryl Streep: das Filmfestival Locarno
    Von Peter Claus

    Filme der Woche: "Mission Impossible 5" und "Fahrstunden fürs Leben"
    Vorgestellt von Hans-Ulrich Pönack

    Kunst zum Balkankrieg - "Hotel Marina Lucica" von Aleksandra Domanovic
    Von Christiane Kort

    Kulturpresseschau
    Von Adelheid Wedel