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Freitag, 21.11.2014

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Klangkunst

    Radio Gidayũ
    Von Allen S. Weiss und Daisuke Ishida
    Komposition: Daisuke Ishida
    Produktion: Deutschlandradio Kultur mit dem Elektronischen Studio der Akademie der Künste Berlin 2014
    Länge: 44'54
    (Ursendung)

    Vor der Geräuschkulisse von Kyoto machen sich Allen S. Weiss und Daisuke Ishida auf die Suche nach Spuren der 300 Jahre alten japanischen Theatertradition im Alltag der Stadt.

    Anschließend: „Erratic Flow“ von Daisuke Ishida (Länge: 10‘52)

    Gidayû ist eine circa 300 Jahre alte japanische Theatertradition. Ursprünglich ein Puppentheater, entwickelte sich Gidayû im Laufe der Zeit zu einer rein akustischen Kunstform: Auf der Bühne verkörpert eine Person allein mit ihrer Stimme sämtliche Rollen und auch alle Geräusche einer Erzählung. Hier gibt es eine Verbindung von Gidayû zu Hörspiel und Radiokunst. Fünf Tage lang waren Allen S. Weiss und Daisuke Ishida mit dem Mikrofon unterwegs: Vor der Geräuschkulisse von Kyoto begaben sie sich auf die Spuren von Gidayû im Alltag. Sie besuchten eine Teezeremonie, einen Shinto Schrein, den Hônen-in Tempel, ein Einkaufszentrum und den berühmten Zen-Garten Ryõan-ji. "Weil Kyoto beides ist: Stadt und Phantasmagorie, ist das Stück gleichermaßen Reisebericht wie Musik." (Allen S. Weiss)

    Allen S. Weiss, geboren 1953, lebt und arbeitet als Autor in Paris und New York. Zahlreiche Buchveröffentlichungen. Lehrauftrag an der Tisch School of the Arts. Professor für Performance Studies an der New York Universtiy.

    Daisuke Ishida, lebt und arbeitet als Komponist in Berlin. Lehrauftrag an der UDK Sound Studies. Weltweit Ausstellungen und Konzerte.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Weltmusik
    Moderation: Wolfgang Meyering

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Dieter Kassel

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    07:40 Uhr
    Alltag anders

    Unwetter
    Von Matthias Baxmann und Matthias Eckoldt

    07:50 Uhr
    Interview

    Faszination Feuerwehrmann
    Gespräch mit Frank Dieter Stolt, Sicherheitsfachwirt

    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:20 Uhr
    Frühkritik

    Ausstellung "Oskar Schlemmer - Visionen einer neuen Welt"
    Von Carsten Probst

    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Wie behandeln Sie obdachlose Patienten?
    Ulrike Timm im Gespräch mit Dr. Jenny de la Torre, Ärztin und Leiterin des Gesundheitszentrums für Obdachlose in Berlin

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:07 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Sigrid Brinkmann

    u.a.
    "Fünf Löcher im Himmel" - Ein Gespräch mit Rocko Schamoni

    Originalton: Die Katze
    Von Inger-Maria Mahlke

    "Die Einzigen" von Norbert Niemann
    Rezenisert von Helmut Böttiger

    Buchhändler im Gespräch: Bücherwurm GmbH, Monika Frömming, Pinneberg

    Straßenkritik: "Der Weg in die Schatten" von Brent Weeks

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:07 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Haino Rindler

    u.a.
    Das muss man gehört haben oder auch nicht
    Von Uwe Wohlmacher

    "Avonmore"- das neue Album von Bryan Ferry
    Vorgestellt von Fanny Tanck

    11:35 Uhr
    Tonart

    Die Swjatoslaw Richter-Box
    Gespräch mit Roland Pröll, Hochschulprofessor an der Fachhochschule für Musik und Medien Osnabrück und Pianist

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Mittag
    Moderation: Nana Brink und Korbinian Frenzel

    13:00 Uhr
    Nachrichten
  • Stresstest für die CDU im Ländle - Urwahl des Spitzenkandidaten für 2016
    Von Michael Brandt

    Die nächsten Landtagswahlen in Baden-Württemberg sind erst 2016, doch bei der CDU im Ländle ist jetzt schon Wahlkampf. In einer Urabstimmung entscheiden die Mitglieder über den Spitzenkandidaten. Ende Oktober sind die Stimmzettel an die Mitglieder verschickt worden, im November haben sich die Kandidaten auf sechs Regionalkonferenzen vorgestellt. Anfang Dezember steht der Sieger fest, doch das Duell läuft schon auf vollen Touren. Es treten an: der Landesvorsitzende Thomas Strobl und der Parlamentspräsident Guido Wolf. Anfang April hat Wolf in Absprache mit der Landtagsfraktion seine Kandidatur erklärt. Seither versucht er, sich als fürsorglicher Landesvater zu profilieren, als eine Art schwarzer Winfried Kretschmann, den viele in der CDU bewundern. Aus Wolfs Perspektive gehört Thomas Strobl zur Berliner Elite. Der Heilbronner Jurist, 54, verheiratet mit Wolfgang Schäubles ältester Tochter Christine, ist Stellvertreter von Parteichefin Angela Merkel und Vize der Bundestagsfraktion. Gewinnt Strobl das Ländle 2016 zurück, wird er zum neuen Helden der CDU. Verliert er, will er als Oppositionsführer nach Stuttgart gehen. Sollte er aber im Rennen um die Spitzenkandidatur scheitern, läge seine Karriere erst einmal in Trümmern.

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:07 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation: Timo Grampes

    u.a.
    Frage des Tages: Nimmt Bern Gurlitts Erbe an?
    Gespräch mit dem Kunstmarktexperten Stefan Koldehoff

    Letzen Gruß liken: "Die Trauer wandert in den digitalen und öffentlichen Raum"
    Gespräch mit Prof. Dr. Norbert Fischer; Honorarprofessor am Institut für Volkskunde/Kulturanthropologie sowie Privatdozent für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte am Historischen Seminar der Universität Hamburg

    Kurzkritik: Kurzfilmpreisträger
    Von Susanne Burg

    BraWars - Hollywoods Affäre mit dem BH
    Gespräch mit dem Regisseur Hermann Vaske

    Was weiß Google über mich? - ein Selbstversuch
    Gespräch mit Melanie Croyé, Online-Redakteurin

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr
    Kakadu

    Lass mich!
    Geschichten rund um die Toleranz
    Von Annette Christine Hoch
    Moderation: Paulus Müller

    Toleranz ist, wenn man den anderen so akzeptiert, wie er ist - und wenn man ihn oder sie die eigenen Überzeugungen und Handlungsweisen so leben lässt, wie er/sie sich das vorstellt. Eigentlich ganz einfach, wenn man das so liest, aber manchmal doch irre schwierig: Wenn die Schwester im Zimmer nebenan die Musik so laut aufdreht, dass man sich nicht auf die Hausaufgaben konzentrieren kann. Oder wenn die neue Mitschülerin nicht nur eine, sondern zwei Mütter hat. Wann ist man tolerant? Wo wird es schwierig? Gibt es Momente, in denen man mit Toleranz nicht weiterkommt? In dieser Sendung erzählen Kinder und Erwachsene davon, wie sie mit den anderen und ihren Überzeugungen zurechtkommen. Und sie erzählen Geschichten von den Momenten, in denen ihre Toleranz auf eine harte Probe gestellt wurde! Annette Christine Hoch hat schon oft erlebt, wie schwierig es sein kann, tolerant, weitherzig und frei zu leben. Nicht nur, wenn die Tochter gerade das Messer ableckt oder der Nachbar die Musik laut aufdreht. Und gerade deshalb ist sie ein großer Fan von Toleranz!

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Olga Hochweis

    u.a.
    Samba und Dub: Lucas Santtana
    Von Thorsten Bednarz

    Dauernd jetzt - das neue Album von Herbert Grönemeyer
    Von Vincent Neumann

    Ein Lied für die Ebola-Hilfe: Streitgespräch
    Mit AhmiaTarik und Martin Risel

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:07 Uhr

    Studio 9

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:07 Uhr

    Wortwechsel

    Funktionaler Analphabetismus - Ursachen und Abhilfe

    Darüber diskutieren:
    Tim-Thilo Fellmer, Kinderbuchautor, ehemaliger Analphabet
    Prof. Anke Grotlüschen, Leiterin der "Level-One Studie", Universität Hamburg
    Inge Hirschmann, Schulleiterin, Vorsitzende Grundschulverband Berlin
    Prof. Christian Höppner, Präsident Deutscher Kulturrat
    Prof. Karl Karst, Initiator und Vorstand Initiative Hören
    Moderation: Jürgen König
    Aufzeichnung vom 20.11.2014 beim Dialogforum IV "Kultur bildet" in Berlin, in Kooperation mit der Stiftung Lesen und Kulturprojekte Berlin

    Rund 7,5 Millionen Menschen in Deutschland können nicht richtig lesen und schreiben. Funktionalen Analphabetismus nennt die Wissenschaft dieses Problem. Viele Betroffene haben zwar Strategien entwickelt, wie sie durch den Alltag kommen, ohne viel mehr als ihren Namen schreiben zu können. Doch ihre Chancen im Arbeitsleben sind sehr eingeschränkt und schon das Eröffnen eines Bankkontos oder die Theorie-Ausbildung für den Führerschein stellen unüberwindliche Hürden dar. Wie ist es möglich, dass in einem Industrieland mit Schulpflicht ein Siebtel der erwerbsfähigen Bevölkerung kaum lesen und schreiben kann? Wie kann funktionalem Analphabetismus vorgebeugt werden - in Schule, Elternhaus, in außerschulischen Projekten? Wie können Kinder und Jugendliche, aber auch Erwachsene aus bildungsfernen Schichten erreicht werden? Und wie kann man ihnen Freude am Lesen vermitteln, damit sie sich zurechtfinden im allgegenwärtigen Buchstaben-Dschungel?

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • Leben in der Dauerkrise - ein Bericht direkt aus Israel
    Von Evelyn Bartolmai

    "Sie heißt jetzt Lotte" - ein Multimedia-Projekt
    Von Thomas Klatt

    Zum Schabbat singt Kantor Samuel Vigoda ein gefühlvolles "Lo Sevoshi" - eine seltene Aufnahme von 1929

    Moderation: Miron Tenenberg

    Leben in der Dauerkrise
    Erneut eskaliert die Gewalt in Israel. Keine Spur von Einheit unter den Betroffenen. Die andauernde Krise in Israel schlägt sich auch auf die israelische Gesellschaft nieder. Die Grenzen ziehen sich innerhalb der Gesellschaft entlang. Ein Bericht direkt aus Israel.

    Sie heißt jetzt Lotte
    Im Mittelpunkt des Multimedia-Projektes "Sie heißt jetzt Lotte!" steht ein Kurzfilm: die Geschichte zweier Freundinnen. Die eine jüdisch, die andere nicht-jüdisch. Was bedeutet echte Freundschaft - vor allem welchen Wert hatte sie während der Diktatur der Nationalsozialisten? Der Film ist von der Kindheit Charlotte Knoblochs inspiriert, die während der NS-Zeit als 10-Jährige unter falscher Identität vor den Nazis versteckt werden musste. Das dazugehörige interaktive Lernspiel soll Jugendliche ansprechen und für pädagogische Projekte genutzt werden.

  • 19:30 Uhr

    Zeitfragen

    Was vom Dichter bleibt
    Literarische Vor- und Nachlässe - und der Nachruhm von Autoren
    Von Ulrich Rüdenauer

    "Was bleibet aber, stiften die Dichter" - heißt es bei Hölderlin. Und damit, was die Dichter stiften, auch bleiben kann, gibt es Literaturarchive: Seit mehr als 50 Jahren werden beispielsweise im Deutschen Literaturarchiv in Marbach am Neckar Vor- und Nachlässe von Schriftstellern sowie Verlagsarchive gesammelt. Rund 1400 davon hat man inzwischen zusammengetragen, die ältesten reichen zurück bis in die Zeit der Aufklärung. Wie man mit den Dokumenten verfährt, welche Erkenntnisse man aus nachgelassenen Schriften gewinnen kann und wie die Archivarbeit sich im digitalen Zeitalter verändert, das lässt sich bei einem Besuch in den Katakomben des Deutschen Literaturarchivs erfahren. Was aber geschieht mit den unvollendeten Manuskripten eines Autors, der ganz unerwartet stirbt? Vor einem Jahr erlag Peter Kurzeck einem Schlaganfall. Kurzeck arbeitete an einem mehrbändigen autobiografischen Romanprojekt und hinterließ etliche Fragmente. Diese zu edieren ist für den Nachlassverwalter Rudi Deuble eine Herkulesaufgabe. Die Sendung befasst sich mit verschiedenen literarischen Nachlässen, mit deren Wert für die Forschung und mit der Frage, wie mit Nachlässen umzugehen ist, damit bleiben kann, was die Dichter stiften.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Heinrich Schütz Musikfest
    Dom St. Peter und Paul, Zeitz
    Aufzeichnung vom 18.10.2014

    Früchte der Reformation

    Johann Hermann Schein
    "Verleih uns Frieden gnädiglich" für vierstimmigen Chor und Basso continuo

    Tobias Michael
    Motette "Aus der Tiefe, Herr"

    Johann Schelle
    "Komm, Jesu, komm, mein Leib ist müde" Mottete für gemischten Chor und Basso continuo

    Johann Kuhnau
    Motette "Tristis est anima mea"
    Ciaccona B-Dur für Orgel

    Sethus Calvisius
    Motetten "Praeter rerum seriem" und "Parodi a Josquini"

    Sebastian Knüpfer
    Motette "Mein Gott, betrübt ist meine Seele"

    Johann Kuhnau
    Aria "Ach Gott, wie lässt du mich erstarren"
    Motette "Gott hat uns nicht gesetzt zum Zorn"

    Johann Sebastian Bach
    Toccata D-Dur BWV 912 für Orgel
    Lied "Wir glauben alle an einen Gott"
    Kyrie aus Messe G-Dur BWV 236

    Sethus Calvisius
    Lied "Komm, Gott Schöpfer, Heiliger Geist"

    Kammerchor Josquin des Préz
    Daniel Beilschmidt, Orgel
    Ulrike Becker, Violoncello
    Leitung: Ludwig Böhme

    Im Anschluss, ca. 21.40
    Enthusiasmus und Empathie
    Armin Köhler und die Donaueschinger Musiktage
    Von Rainer Pöllmann

  • 22:00 Uhr

    Einstand

    Unterrichten zum Discounterpreis
    Dozenten an Musikhochschulen
    Von Leonie Juliane Reinecke

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Elke Durak

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Vladimir Balzer

    u.a.
    "Welt-Klimakonferenz" auf der Bühne: Rimini Protokoll in Hamburg
    Von Alexander Kohlmann

    "Haus-Rucker-Co - Architekturutopie reloaded" in Berlin, Haus am Waldsee
    Von Barbara Wiegand

    Kulturpresseschau
    Von Tobias Wenzel