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00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Neue MusikDer gespaltene Klang Die Arbeit des Hamburgers Michael Maierhof kann als Inbegriff experimentellen Komponierens gelten. Als Komponist Autodidakt, hat er über seine Studien in Mathematik, Philosophie und Kunstgeschichte zu einem musikalischen Ansatz gefunden, der von der Alltagserfahrung ausgeht. Das führt ihn zu einer grundsätzlich anderen Art der musikalischen Kommunikation, für die er sich ein neues Instrumentarium geschaffen hat. So hat er Helmut Lachenmanns Satz "Komponieren heißt: ein Instrument bauen" kurzerhand wörtlich genommen und ist seit Anfang der 90er Jahre damit beschäftigt, traditionelle Instrumente mit Alltagsgegenständen zu erweitern und mithilfe von Plastikbechern, Wäscheklammern, Heizlüftern und Luftballons nach und nach ein ganz eigenständiges Repertoire von Instrumenten und Klangobjekten zu entwickeln. Trotz anspruchsvoller Interpretationstechniken, die verlangt werden, ist den Klängen, die mit diesen Instrumenten erzeugt werden, ihre "niedere" Herkunft eingeschrieben. Doch ermöglicht gerade das Nichtartifizielle ihres Ursprungs eine Verknüpfung mit der Alltagswirklichkeit. "Mir gefällt", sagt Michael Maierhof, "die sehr einfache Definition von Kunst wie sie der Künstler Gabriel Orozco einmal geliefert hat, die Kunst regeneriert die Wahrnehmung der Realität, es sei also Aufgabe der Kunst, an der Wirklichkeit ein kleines bisschen zu drehen und sie dadurch wenigstens für eine kurze Zeit anders wahrnehmbar zu machen..." |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | 2254Nachtgespräche am Telefon |
02:00 Uhr | Nachrichten |
02:05 Uhr | TonartJazz 03:00 Nachrichten 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | OrtszeitThemen des Tages 05:30 Aus den Feuilletons 05:45 Kalenderblatt Vor 100 Jahren: Der Schriftsteller Erwin Strittmatter geboren 05:50 Presseschau 06:00 Nachrichten 06:15 Länderreport 06:23 Wort zum Tage Martin Wolf 06:30 Kulturnachrichten 06:50 Interview 07:00 Nachrichten 07:20 Politisches Feuilleton Merkels Spiel mit der Verfassung 07:30 Kulturnachrichten 07:50 Interview 08:00 Nachrichten 08:10 Mediengespräch 08:20 Reportage 08:30 Kulturnachrichten 08:50 Kulturtipp Tournee-Tipp: |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:07 Uhr | Radiofeuilleton09:07 Thema 09:20 Radiofeuilleton - Musik 09:30 Kulturnachrichten 09:33 Buchkritik 09:38 Kulturtipps 09:42 Radiofeuilleton - Musik 09:55 Kalenderblatt Vor 100 Jahren: Der Schriftsteller Erwin Strittmatter geboren 10:00 Nachrichten 10:07 Feuilletonpressegespräch 10:20 Radiofeuilleton - Musik 10:30 Kulturnachrichten 10:33 Buchkritik 10:38 Kulturtipps 10:42 Radiofeuilleton - Musik 10:50 Profil 11:00 Nachrichten 11:07 Thema 11:20 Radiofeuilleton - Musik 11:30 Kulturnachrichten 11:33 Buchkritik 11:38 Kulturtipps 11:42 Radiofeuilleton - Musik |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:07 Uhr | OrtszeitThemen des Tages 12:50 Internationales Pressegespräch |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:07 Uhr | LänderreportUmbruch im Bruderland - Zehntausende Vertragsarbeiter aus dem Ausland lebten und arbeiteten in der DDR. Ein Großteil kam aus Vietnam, Mosambik und Kuba. Sie durften bleiben, solange sie arbeiteten. Für viele war das 1990 vorbei. Entlassungen führten zur Abschiebung in die alte Heimat - von heute auf morgen. Dabei war die DDR längst mehr für sie, als nur ein Ort zum Arbeiten. Sie war neue Heimat. Der Länderreport erinnert an die Situation der Ausländer in der DDR, 1990, in unsicheren Zeiten. |
13:30 Uhr | KakaduErzähltag für Kinder Da Papa arbeiten muss, fällt der gemeinsame Familienurlaub in Tirol aus. Die Eltern streiten und es gießt in Strömen. Tolle Sommerferien sind das! Als Mama dann auch noch Hals über Kopf mit ihr nach Mecklenburg fährt, weiß Hanna gar nicht mehr, was sie denken soll. Warum sind sie ohne Papa gefahren? Und was wollen sie in dieser Hütte ohne Strom, mitten im Nirgendwo? Aber dann kehrt der Sommer zurück, zeigt Mecklenburg sein schönstes Gesicht. Mit Jakob, der Quasselstrippe von nebenan, erkundet Hanna Wald und See. Ja, es könnten richtige Ferien sein, wenn da nicht die Sorge um Papa wäre… |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:07 Uhr | Radiofeuilleton14:07 Thema 14:20 Radiofeuilleton - Musik 14:30 Kulturnachrichten 14:33 Buchkritik 14:38 Kulturtipps 14:42 Radiofeuilleton - Musik 15:00 Nachrichten 15:07 Thema 15:20 Radiofeuilleton - Musik 15:30 Kulturnachrichten 15:33 Buchkritik 15:38 Kulturtipps 15:42 Radiofeuilleton - Musik 15:50 Debatte 16:00 Nachrichten 16:07 Thema 16:20 Radiofeuilleton - Musik 16:30 Kulturnachrichten 16:33 Buchkritik 16:38 Kulturtipps 16:42 Radiofeuilleton - Musik 16:50 Elektronische Welten |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:07 Uhr | OrtszeitThemen des Tages |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:07 Uhr | WeltzeitNetworking für Anfänger - Ein Hacker Home im Silicon Valley |
18:30 Uhr | Da Capo |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:07 Uhr | Fazit am Abend |
19:30 Uhr | Literatur"Jest tam ktoś? Ist da wer?" Es gibt Häuser, die können Geschichte(n) erzählen. In Gegenden Europas, deren Bevölkerung durch Flucht und Vertreibung ausgetauscht wurde, künden sie von den Verwerfungen der Kriegs- und Nachkriegszeit. Und es gibt Bücher, in denen solche Häuser zu Akteuren werden – als stumme Zeitzeugen, als Sehnsuchtsorte, als Horte des Schreckens. In Olga Tokarczuks Taghaus, Nachthaus (poln. 1998/dt. 2001) hat die Ich-Erzählerin ein Haus in den polnischen Sudeten gekauft, das von einem Deutschen erbaut wurde und dessen Vergangenheit sie mit Hilfe einer geheimnisvollen Nachbarin erkundet. Eine junge Journalistin begibt sich in Sabrina Janeschs Katzenberge (2010) auf den Fluchtweg ihres polnischen Großvaters: 1942 musste er seine Heimat Galizien in der heutigen Ukraine verlassen und kam nach Niederschlesien, auf den Hof eines vertriebenen Deutschen. |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | KonzertLucerne Festival |
22:00 Uhr | Alte MusikJoseph Haydn |
22:30 Uhr | OrtszeitThemen des Tages |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | FazitKultur vom Tage |