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Sonntag, 26.07.2020

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Studio LCB

    Aus dem Literarischen Colloquium Berlin
    Lesung: Alexander Kluge
    Gäste: Kathrin Röggla, Stephan Schlak
    Moderation: Tobias Lehmkuhl
    Produktion: Deutschlandfunk 2020

    Eine Zeitkapsel und zugleich eine Wunderkammer: Alexander Kluges „Russland-Kontainer“ liefert Nachrichten aus jenem ungeheuren Raum, den wir Russland nennen. Und wie immer bei Kluge führt die Kurve ins Abstrakte direkt in die Konkretion. In den neuen Geschichten erfahren wir von den Nebenfiguren des Weltgeschehens, die nicht selten heimliche Hauptfiguren sind; von der Kraft der Liebe, die zum Zusammenbruch der Heeresgruppe Mitte führt; von dem mecklenburgischen Förster, der Angela Merkel hilft, die Spuren in Wladimir Putins Gesicht zu lesen. Fabel, Parabel, Legende - Kluge reaktiviert die alten Erzählformen, um den Verformungen unserer Gegenwart durch die Vergangenheit nachzuspüren. Ein Abend über das Quietschen der Scharniere.

  • 02:00 Uhr

    Nachrichten

  • 02:05 Uhr

    Tonart

    Chansons und Balladen
    Moderation: Jörg Adamczak

    03:00 Uhr
    Nachrichten
  • 04:00 Uhr

    Nachrichten

  • 04:05 Uhr

    Tonart

    Clublounge
    Moderation: Oliver Schwesig

    05:00 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    Dem Schicksal in den Rachen greifen!
    Beethoven und die Religion
    Von Diederich Lüken, Balingen
    Evangelische Kirche

  • 07:30 Uhr

    Kakadu

    Feature
    Nein, das ist kein Müll, dass brauche ich noch
    Warum wir uns von manchen Dinge so schwer trennen können
    Von Gabriela Grunwald
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2020
    Moderation: Tim Wiese

    Es gibt Dinge, die braucht man nicht mehr. Mit der Zeit häufen sich in den Schränken und Kommoden viele Sachen, die wir schon lange nicht mehr nutzen und eigentlich wegwerfen oder verschenken könnten. Und trotzdem fällt es uns oft schwer, diese Dinge auszusortieren oder gar wegzuwerfen. Aber warum ist das so?

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Kinderhörspiel
    Salz im Kaffee
    Von Jenny Reinhardt
    Ab 8 Jahren
    Regie: Klaus-Michael Klingsporn
    Komposition: Frank Merfort
    Mit: David Reibel, Janus Torp, Hanna Matejka, Anton Weniger, Conny Wolter, Stefan Gosslar, Nico Holonics, Bettina Kurth
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2008
    Moderation: Tim Wiese

    Etienne sucht bei Familie Meier ein neues Zuhause, er übernimmt freiwillig alle Hausarbeiten.

    Etienne wohnt in einem Kinderheim. Vor einigen Wochen hat sein bester Freund ein neues Zuhause gefunden. Nun versucht Etienne es auch. Familie Meier hat er sich ausgesucht. Dazu gehören Mama, Papa, Lola, Ludwig und sogar noch ein Onkel. Die gefallen ihm. Und er hat einen tollen Plan: Er zieht heimlich bei Familie Meier auf dem Dachboden ein. In der Nacht, wenn alle schlafen, kommt er herunter und deckt schon den Tisch, räumt die Wohnung auf und putzt die Fenster … Am Morgen werden alle staunen. Nach einer Woche wird er dann am Morgen vom Dachboden herunterkommen und alle freuen sich und wollen, dass er für immer bleibt. Doch ganz so einfach funktioniert es leider nicht.

    Jenny Reinhardt, geboren 1949, hat Germanistik studiert, war Hörspieldramaturgin, lebt als freie Autorin in der Nähe von Berlin. Schreibt Geschichten und Hörspiele für Kinder und Erwachsene. Zuletzt "Der Elch ist schuld" (Deutschlandradio Kultur 2015)

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • 09:05 Uhr

    Kakadu

    Magazin
    Moderation: Tim Wiese
    08 00 22 54 22 54

  • Moderation: Ralf Bei der Kellen
    sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Plus Eins

    Moderation: Sonja Koppitz

    11:00 Uhr
    Nachrichten
  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Birgit Kolkmann

  • Schlaflos in Uganda
    Krieg zwischen Tier und Mensch  
    Von Simone Schlindwein
    (Wdh. v. 28.0.4.2019)

    Noch vor fünf Jahren warnten Experten: Der afrikanische Elefant könnte bald aussterben. Um das Überleben der grauen Riesen zu sichern, haben viele Länder Naturschutzgebiete errichtet. So wie Uganda. Im Queen Elisabeth Nationalpark leben die Tiere inzwischen so geschützt, dass sich ihre Population in kurzer Zeit verdoppelt hat. Wunderbar, doch die Einheimischen sehen das anders. Jede Nacht sind sie in Alarmstimmung. Denn die Tiere machen sich über ihre Äcker her, um sich an ihren Kürbissen, Kaffeepflanzen und Maiskolben zu laben. In Uganda sind immer seltener die Dickhäuter bedroht, dafür immer öfter die Bauern in ihrer Existenz. Verkehrte Welt?

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin
    Moderation: Christian Möller

    Ein Leben mit Muße - wie geht das?
    Gespräch mit Tobias Keiling und Jochen Gimmel

    Außerirdische in der Philosophie
    Wir Menschen vom Mars
    Von Andrea Roedig

    Philosophische Orte
    Die Geschichte von Hegels Schreibtisch
    Von Florian Werner

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Moderation: Anne Franҫoise Weber

    Das Blaue vom Himmel - von Lüge und Wahrheit
    Warum die Wahrheit nicht immer der Königsweg ist
    Von Maria Riederer
    (Wdh. v. 27.03.2016)

    Es  geht es um die Frage, wann eine Notlüge legitim ist, und wem gegenüber wir eigentlich zur Wahrheit verpflichtet sind: Uns selbst, unseren Mitmenschen... oder vielleicht Gott?

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • "Das Vademekum des Fagotts"
    Antonio Vivaldis Konzerte für das Holzblasinstrument
    Gast: Sergio Azzolini, Fagottist
    Moderation: Jürgen Liebing
    (Wdh. v. 08.10.2017)

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Birgit Kolkmann

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin
    Moderation: Thorsten Jabs

    Revierwechsel
    Die Wittstocker Wölfe fahren Speedway künftig in Polen
    Von Jörn Pissowotzki

    Deutsche Profis jenseits der Oder
    Willkommen oder unterm Radar?
    Von Peter Sawicki

    Die neuen Easy-Rider
    Unterwegs mit dem Pedelec
    Von Birgit Galle

    Ronaldos Insel
    Bewegung auf Madeira
    Von Regina Kusch

    18:00 Uhr
    Nachrichten
    18:05 Uhr
    Nachspiel

    Abtritt von der großen Bühne
    Profisportler nach dem Karriereende
    Von Thilo Schmidt

    Was wird aus Sportlern, wenn sie ihre Profi-Karriere beenden? Dass sie Länderspiele kommentieren, ist eher die Ausnahme, in ihrem Metier - ob als Trainer oder Manager - bleiben auch die wenigsten hängen. Einige entwickeln trotzdem erstaunliche Karrieren, entdecken bisher ungekannte Fähigkeiten. Unter ehemaligen Profis finden sich Kunstmaler, Ärzte, Wissenschaftler - aber auch Taxifahrer, Postboten oder Kneipenwirte. Längst nicht alle zehren von ihrem erfolgreichen Leben im Sport, manche gehen gar daran zugrunde. Wenn auch zunehmend seltener, denn die Profis werden schon parallel zu ihrer Sportkarriere gefördert und angeleitet, damit genau das nicht passiert.

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Paradies
    Nach dem gleichnamigen Roman
    Von A. L. Kennedy
    Übersetzung aus dem Englischen: Ingo Herzke
    Bearbeitung und Regie: Irene Schuck
    Mit: Inga Busch, Matthias Brandt, Christian Koerner, Sven Plate, Elke Domhardt, Thomas Just, Andreas Keller, Henning Peker, Peter Groeger, Conny Wolter, Gerald Schaale, Hans Diehl, Martin Olbertz, Martin Seifert, Helmut Stange, Ursula Karusseit, Danne Hoffmann, Elisabeth Treichel, Oliver Schwesig, Wolf-Dieter Rammler
    Ton: Dietmar Hagen
    Produktion: MDR / NDR 2008
    Länge: 73'01

    Hannah sucht das Paradies und findet es in jedem Drink, den sie zu sich nimmt. Ein radikales und kompromissloses Hörspiel nach dem Roman von A. L. Kennedy über die Lebensgeschichte einer gescheiterten Existenz.

    Die Schottin Hannah Luckraft ist 36, kinderlos und - wie sie es sieht - eine kühne und begnadete Alkoholikerin. Sie beginnt eine wilde Affäre mit dem Zahnarzt Robert Gardener, einem verheirateten Vater und ebenfalls Trinker. Beide experimentieren zwar mit Abstinenzphasen, doch ohne die Weihen der Spirituosen verliert für Hannah das Leben jeden Glanz. Nachdem sie gefallen ist und sich das Gesicht aufgeschlagen hat, sucht sie Unterschlupf in der Familie ihres Bruders, der Arzt ist, um dem Krankenhaus zu entgehen. Er bringt sie zur Entziehung in die Clear Spring Clinic im Westen Kanadas. Immer ist sie sich wie im Paradies vorgekommen, wenn sie durch eine pittoreske Landschaft fuhr, die Haut ihres Geliebten spürte oder den Whiskey auf ihrer Zunge. Doch nie war dieser Zustand von Dauer: Kaum zusammengesetzt, zerspringt das perfekte Bild wieder in tausend Splitter. Das Paradies und die Hölle, Glück und Verzweiflung liegen dicht beieinander.

    Alison Louise Kennedy, geboren 1965 im schottischen Dundee, gehört international zu den bekanntesten britischen Gegenwartsautorinnen. Die meisten ihrer Werke erschienen auch auf Deutsch, darunter die Romane „Gleißendes Glück“ (2000), „Alles was du brauchst“ (2002) und „Also bin ich froh“ (2004). Viele ihrer Texte wurden auch als Hörspiel adaptiert, u.a. „Geständnisse eines Mediums“ (SWR 2010) und „Subterranean Homesick Blues“ (SWR 2016).

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Philharmonie Berlin
    Aufzeichnung vom 22.09.2019

    Benjamin Britten
    Konzert für Violine und Orchester op. 15

    George Enescu
    Sinfonie für Chor und Orchester Nr. 3 C-Dur op. 21

    Arabella Steinbacher, Violine
    Chor der George-Enescu-Philharmonie Bukarest
    Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
    Leitung: Vladimir Jurowski

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Literatur

    Literatur und Wissenschaft
    Ruchlose Lieblinge der Justiz
    Juri Andruchowytsch und Schamma Schahadat über ein postmodernes Nationalepos
    Moderation: Jörg Plath
    Aufzeichnung vom 10.07.2020 aus dem Literaturhaus Stuttgart
    (Langfassung v. 17.07.2020)

    Kriminelle aus vier Jahrhunderten sind "Die Lieblinge der Justiz". Ein Hohelied auf Männer, deren Fähigkeiten die Zeitumstände den rechten Wirkungsrahmen verweigern ...

    „Galizien, c’est moi”, hat der berühmteste Schriftsteller und Intellektuelle der Ukraine, Juri Andruchowytsch, vor einiger Zeit umstandslos behauptet. Das einstige Kronland der k.-u.-k.-Monarchie, heute Teil seines Mutterlandes, Ort seiner Kindheit und Jugend, Epizentrum seiner Ästhetik, sei das letzte Territorium, ein Transitraum voller Ruinen, Fragmente, Zitate. Geschichte sei in Galizien nur eine Variante der im Übermaß vorhandenen Mythologie. Andruchowytschs Romane, Erzählungen, Essays und Gedichte lassen sich tatsächlich zu einem großen Teil als postmoderne Fortschreibung galizischer Mythologie lesen. Sein jüngstes Buch „Die Lieblinge der Justiz“ versucht sogar, einen zu Andruchowytschs Empörung doch tatsächlich in der Ukraine erhobenen Vorwurf zu entkräften, wonach Galizien nicht einmal über ein Epos verfüge. Mit dem „Parahistorischen Roman in achteinhalb Kapiteln“, so die Gattungsbezeichnung, vielmehr -erfindung, besitzt es nun eins - und was für eins! Eins voller Krimineller aus vier Jahrhunderten. Die Männer hatten nämlich das Unglück, ihre eminenten Fähigkeiten nur als Bandit oder Aufrührer ausleben zu können. In Rom hätten sie Papst werden können, in Deutschland Bismarck oder gar Goebbels! Aber in Galizien, diesem Landstrich, dem es so lange bitterlich an eigener Staatlichkeit mangelte … Juri Andruchowytsch spricht mit der Tübinger Slawistin Schamma Schahadat über Galizien, Nationalepen, Banditen und einiges mehr.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Britta Bürger

    Für welche politische Kultur stand Hans-Jochen Vogel?
    Gespräch mit Norbert Lammert, Bundestagspräsident a.D.

    Rubens Superstar
    Paderborn zeigt den Einfluss Peter Paul Rubens auf den Barock im Norden
    Gespräch mit Prof. Dr. Christoph Stiegemann, Direktor Erzbischöfliches Diözesanmuseum Paderborn

    Baustelle Oper
    Warum so viele Häuser gerade jetzt auf dem Prüfstand stehen
    Gespräch mit Andrea Jürges

    Kulturnachrichten
    Von Christian Riedel

    Brief an die Kanzlerin
    Episoden aus der Zeit des Lockdowns
    Gespräch mit Julian Pörksen, Autor, Regisseur und Dramaturg

    Looted
    Ein online Projekt des Whitney Museums New York gegen Ausbeutung und Rassismus
    Von Andreas Robertz

    Kulturpresseschau
    Von Burkhard Müller-Ullrich