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Sonntag, 12.09.2021

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Diskurs

    Desinformation im Wahlkampf
    Wieviel Einfluss hat sie wirklich?

    Es diskutieren:
    - Ingrid Brodnig, Journalistin, Autorin
    - Yassin Musharbash, Journalist, Schriftsteller
    - Martin Emmer, Professor für Kommunikationswissenschaft und Publizistik, Gründungsdirektor Weizenbaum-Institut
    Moderation: Christine Watty
    Aufzeichnung vom 10.09.2021

    in Zusammenarbeit mit Wikimedia Deutschland e.V.

    Die Sorge vor politischer Beeinflussung durch Desinformation wächst: Eine Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger sind neuen Studien zufolge mit Desinformation im Netz konfrontiert und befürchten eine Beeinflussung der Bundestagswahl durch Falschmeldungen. Zu diesen Ergebnissen kommen aktuelle Umfragen. Wie gut sind Parteien und Plattformen gegen Angriffe gewappnet - und was macht das mit der Demokratie im Superwahljahr?

  • 02:00 Uhr

    Nachrichten

  • 02:05 Uhr

    Tonart

    Chansons und Balladen
    Moderation: Wolfgang Meyering

    03:00 Uhr
    Nachrichten
  • 04:00 Uhr

    Nachrichten

  • 04:05 Uhr

    Tonart

    Clublounge
    Moderation: Martin Risel

    05:00 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    Kein Weltfriede ohne Religionsfriede!
    Hans Küngs "Weltethos" und der 11. September
    Von Michael Kinnen, Trier
    Katholische Kirche

  • 07:30 Uhr

    Kakadu

    Warum leuchtet das Glühwürmchen?
    Von Gabriela Grunwald und Patricia Pantel
    Moderation: Ulrike Jährling

    Vielleicht habt ihr sie gesehen, in den langen Sommerferien-Nächten: Viele kleine Lichtpunkte, die durch das Dunkel tanzen. Gestatten: Glühwürmchen. Oder auch: Leuchtkäfer. Die mit dem Hintern blinken können. Aber wie nur? Das finden wir in dieser Folge heraus - und stoßen dabei auf noch viele andere ganz und gar unglaubliche Geschichten aus der riesigen, uralten und krabbeligen Welt der Käfer.

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Kinderhörspiel
    Johnny Hübner greift ein
    Von Hartmut El Kurdi
    Ab 8 Jahre
    Regie: Wolfgang Rindfleisch
    Komposition: Frank Merfort
    Mit: Jürgen Holtz, Hans Teuscher, Carla Hagemann, Harry Rowohlt, Axel Wandtke, Hartmut El Kurdi u.a.
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2006
    Länge: 47'03
    Moderation: Ulrike Jährling

    Olga liest ein Seeräuberbuch mit so viel Begeisterung, dass sie plötzlich in die Geschichte hineinrutscht und auf einem Piratenschiff landet.

    Wenn jemand ein Buch liest und es ist so spannend, dass er direkt in die Geschichte hineinrutscht, dann kann das gefährlich werden. Und es gibt nur einen, der helfen kann: Johnny Hübner und sein mobiles Einsatzkommando. Soeben hat es Olga erwischt. Durch ein zerfleddertes Abenteuerbuch wird sie geradewegs auf ein Piratenschiff geschleudert. Kapitän Braunbart, der Schrecken aller Meere, hätte sie sofort über Bord geschmissen, wäre nicht eine zu kapernde Kogge aufgetaucht. Olga flüchtet in die Kombüse zum Smutje und der Ratte Jan-Pelz. Eine riskante Rettungsaktion holt Olga in letzter Minute zurück. Und schon muss Johnny Hübner weiter und eine Oma vom Marterpfahl befreien.

    Hartmut El Kurdi wurde 1964 in Jordanien geboren, ist in London und Kassel aufgewachsen, hat in Hildesheim Literatur, Theater, Medien und Musik studiert, er lebt mit seiner Familie in Hannover, schreibt Theaterstücke, Kolumnen für verschiedene Tageszeitungen, Hörspiele für Kinder und Erwachsene, u.a. "Angstman", er ist Musiker und arbeitet als Regisseur und Schauspieler für verschiedene Theater.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • 09:05 Uhr

    Kakadu

    Magazin
    Moderation: Ulrike Jährling
    08 00 22 54 22 54

  • Moderation: Ralf Bei der Kellen
    sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Plus Eins

    Moderation: Caroline Korneli

    11:00 Uhr
    Nachrichten
  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Thomas Jaedicke

  • Entwicklungshilfe
    Ghana will keine Almosen mehr 
    Von Samuel Burri

    Zehn Jahre lang hat man mit Entwicklungshilfe das ghanaische Dorf Bonsaado unterstützt. Als eines der sogenannten „Milleniumsdörfer“. Vor sechs Jahren lief die Förderung aus - und die Helfer überließen das Dorf wieder sich selbst. Zurück blieben abgelaufene Medikamente, kaputte Computer - und leider wenig lokale Wertschöpfung.
    Ghanas Präsident Nana Addo Dankwa Akufo-Addo will das ändern. Will keine Hilfe und Almosen mehr - und in Zukunft ganz ohne Entwicklungshilfe auskommen. Samuel Burri über die Fehler von gestern & ambitionierte Pläne für morgen.

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin
    Moderation: Dr. Wolfram Eilenberger

    Politischer Aktivismus & Philosophie
    "Soziale Bewegungen stellen die Systemfrage"
    Gespräch mit Prof. Dr. Robin Celikates

    Kommentar zu Wissen in der Politik
    Im politischen Streit hilft kein Lehrbuch
    Von Constantin Hühn

    Ruhm und Berühmtheit
    Von Helden, Dichtern und TikTok-Stars
    Von Milena Reinecke

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Moderation: Kirsten Dietrich

    Arbeit und Religion

    Arbeiten und beten
    Vom Paradies zur protestantischen Arbeitsethik
    Von Christian Berndt

    Arbeit ist eine Quelle der Ehre
    Arbeitsethik und Arbeitsrechte im Islam
    Gespräch mit dem Islamwissenschaftler Manfred Sing

    Achtsam Arbeiten
    Buddhistische Praktiken im Coaching
    Von Christian Röther

    Arbeitspause für den Acker
    Schmitta, das Schabbatjahr in Israel
    Von Brigitte Jünger

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Alte Testament der Klaviermusik
    Der erste Teil aus dem "Wohltemperierten Klavier" von Johann Sebastian Bach
    Gast: Christine Schornsheim, Cembalistin
    Moderation: Ilona Hanning
    (Wdh. v. 28.08.2011)

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin
    Moderation: Jörg Degenhardt

    Dallas, Denver, Tennis-Bundesliga
    Von Heinz Schindler

    Gut Ding will Weile haben
    Die Geschichte des Leichtathleten Lucas Jakubczyk
    Von Thomas Wheeler

    Revolution auf Rollen?
    Skateboarder*innen in Japan
    Von Anja Röbekamp

    18:00 Uhr
    Nachrichten
    18:05 Uhr
    Nachspiel

    100 Jahre Deutsche Jugendkraft
    Im katholischen Sportverband ist Siegen zweitrangig
    Von Eduard Hoffmann
    (Wdh. v. 13.09.2020)

    In Deutschland tragen 1.100 Sportvereine das Kürzel DJK im Namen, sind also Mitglied im katholischen Sportverband Deutsche Jugendkraft. Heute kann hier jeder Sport treiben, getauft oder nicht. Das war in der Anfangszeit anders. 1920 in Würzburg gegründet, war die Deutsche Jugendkraft ein starker, eigenständiger religiöser Verband nur für Katholiken. Es wurden eigene Meisterschaften durchgeführt. Die Nazis zerschlugen die DJK, wie alle anderen konfessionellen und politischen Sportverbände auch. 1947 erfolgten Neugründung und Integration in den Deutschen Sportbund. Wobei die Frage der Eigenständigkeit noch lange und heftig diskutiert wurde. Frauen fanden erst 1970 Aufnahme. Leistung und Sieg sind keineswegs tabu. Aber sie werden nicht um jeden Preis angestrebt. Der Verband propagiert christliche Werte wie Fairness, Toleranz und Respekt und wendet sich gegen Gewalt, Doping und Korruption. Ebenso wie die Kirchen leidet die Deutsche Jugendkraft 100 Jahre nach ihrer Gründung unter anhaltendem Mitgliederschwund.

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    60 Quadratmeter Hass
    Von Juri Sternburg
    Regie: Chehad Abdallah
    Mit: Anton Weil, Miss Platnum, Taktloss, Kat Kaufmann, Benjamin Lillie, Heide Simon, Fiszel Ajnwojner, Robert Levin, Hayiti
    Komposition: Ben Bazzazian
    Ton: Jean Szymczak
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2021                     
    Länge: 86‘30
    (Ursendung)

    Die Hölle, das sind die anderen - auf jedem Fall bei diesem Familientreffen. Seit Jahren akkumulierter Frust sowie Verachtung füreinander werden spürbar. Mittendrin: Shimon, der in der Lethargie des Alltags den Sinn vermisst. Ein zynisches und tragikomisches Hörspiel von Juri Sternburg.

    Man hat sich nichts zu sagen bei diesem Familienessen in Devorahs und Shimons Wohnung und wenn doch, will es niemand hören. Es gilt altbekannte Provokationen zu vermeiden, auszuhalten und sie zu ertragen, wo man eben kann. Fotos werden von Devorah für den Besuch ihrer Schwester Chawah samt zum Judentum konvertierten Ehemann Daniel sowie ihrer Eltern aus Kisten gekramt, um danach sofort wieder darin zu verschwinden. Die elfjährige Tochter der Gastgeber hat das Sprechen vor sieben Jahren direkt wieder aufgegeben. So denkt Shimon beim Abendessen: „Warum soll man denn auch was sagen, man wiederholt ja eh nur was alle bereits mitbekommen. Wie kann das nur sein? Der Mensch braucht doch mehr als das hier. Irgendeine Aufgabe, der man nicht gewachsen ist zum Beispiel.“
    Es ist dieses Aushalten der Gegenwart, das Shimon beschäftigt - die Lethargie des Alltäglichen in einem Leben, in dem nichts passiert. Bestens situiert, eingerichtet, lösen ereignislose Tage einander ab, gehen ineinander über. 
    Ganz so, wie im einstigen Leben eines Wellensittichs, dessen Schicksal das besagter Familie an diesem Abend kreuzt und der sich, kaum hat er die Freiheit gewonnen, nach den Halt und Richtung gebenden Stäben seines goldenen Käfigs sehnt.

    Juri Sternburg, geboren 1983 in Berlin, ist Autor, Dramatiker und Journalist. Er erhielt 2018 den "International Music Journalism Award". Seine mehrfach ausgezeichneten Stücke premierten u.a. am Deutschen Theater Berlin, am Maxim Gorki Theater und am Hamburger Thalia Theater. 

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    401. Wartburgkonzert
    Palas der Wartburg, Eisenach
    Aufzeichnung vom 11.09.2021

    Johann Christian Bach
    Sinfonia d-Moll

    Johann Ludwig Böhner
    Fantasie und Variationen über ein Originalthema für Violine und Orchester e-Moll op. 94

    Georg Anton Benda
    Sinfonia Nr. 1 D-Dur

    Georg Anton Benda
    Allegro spirituoso aus der Sinfonie D-Dur
    Bearbeitung für Bläserquintett von Jirí Linha

    Allegro spirituoso aus der Sinfonie Nr. 8 D-Dur
    Bearbeitung für Bläseroktett und Kontrabass von Stefan Goerge

    Antonio Salieri
    "Armonia per un Tempio della Notte" ("Harmoniemusik für einen Tempel der Nacht")

    Georg Druschetzky
    Partita Nr. 4 Es-Dur

    Louis Spohr
    Adagio D-Dur für Violine und Orchester
    (aus der ersten Fassung des 10. Violinkonzerts op. 62; unveröffentlicht)

    Alexej Barchevitch, Violine
    Mitglieder der Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach

    Moderation: Ulrike Jährling

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Literatur

    „Das Volk hat sich gefälligst zur Kunst hinzubemühen!"
    Arno Schmidt, der große Einzelgänger in der deutschen Nachkriegsliteratur
    Von Helmut Böttiger

    Arno Schmidt hasst fast alles um sich herum. Und er schrieb wie kein anderer.

    Arno Schmidt ist der große Einzelgänger der deutschen Nachkriegsliteratur. Während um ihn herum deutsche, pathetische und oft auch weinerliche Sprachhülsen aus der sogenannten „inneren Emigration” weiterwesten, trat er 1949 mit dem Erzählungsband „Leviathan” auf die Bühne - ein Autor, der bereits einen fertigen Stil ausgebildet hatte und radikal, experimentell sowie extrem modern wirkte. Wo hatte er das her? Und was bedeutete sein expressiver, monologischer, rhetorischer Stil tatsächlich? Arno Schmidt hasste fast alles, was ihn umgab. Er hasste Adenauer, er hasste die um ihn werbende Gruppe 47 und vor allem die Kirche. Sein Dichterbegriff war durchaus konservativ, sein Leben das eines einsiedlerischen deutschen Kleinbürgers, seine Ästhetik jedoch revolutionär. Arno Schmidt ist ein Mann voller Widersprüche.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Eckhard Roelcke

    Triell der KanzlerkandidatInnen bei ARD und ZDF
    Gespräch mit Matthias Dell

    Emanzipiert
    Leonie Böhm liest Ibsens "Noorrrraaaaaaaa" neu fürs Gorki Berlin
    Gespräch mit Tobi Müller

    Hängpartie, Zukunft ungewiss
    Der Gabriele-Münter-Preis
    Von Barbbara Straka

    Oliver Frijic inszeniert am Schauspielhaus Hamburg "Brüder Karamasow"
    Von Katrin Ullmann

    The Way Out
    Der Steirische Herbst sucht nach Auswegen aus der Krise
    Gespräch mit Ingo Arend