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Montag, 10.08.2020

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Klassik
    Gast: Augustin Hadelich, Violine
    Moderation: Philipp Quiring

    In der romantischen Tradition gehörte es zum ‚guten Ton‘ eines Virtuosen, eigene Kadenzen für Konzerte zu schreiben und Arrangements zu erstellen. Heutzutage ist dies unter Musikerinnen und Musikern nicht mehr ganz so verbreitet. Bei dem Violinisten Augustin Hadelich ist das anders. In der Vergangenheit spielte er häufig eigene Kadenzen und immer wieder auch Transkriptionen. In der Tonart-Klassik spricht er über sein aktuelles Projekt, für das er auf die sogenannten „Zigeunermelodien“ von Antonín Dvorák zurückgreift. Mit seiner Fassung von „Als die alte Mutter“ orientiert sich Hadelich deutlich am Original für Singstimme. Er versucht möglichst eins zu eins, Dvoráks Stück auf die Violine und das Klavier zu übertragen; anders als es zum Beispiel Fritz Kreisler mit seinem verbreiteten Arrangement tat. Außerdem geht Hadelich auf das Violinkonzert von Dvorák ein und warum der Widmungsträger Joseph Joachim dieses nie spielte.

    Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf Kompositionen von britischen Komponisten. Vergessene Klavierkonzerte von Edmund Rubbra und Arnold Bax des einsetzenden 20. Jahrhunderts hat Piers Lane eingespielt. Sinfonische Werke von James MacMillan das Kammerorchester Britten Sinfonia sowie das BBC Philharmonic Orchestra.

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation. Dieter Kassel

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:20 Uhr
    Wort zum Tage

    Pastor Diederich Lüken, Balingen
    Evangelische Kirche

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Extrembergsteigerin Helga Peskoller im Gespräch mit Susanne Führer
    (Wdh. v. 20.02.2019)

    Helga Peskoller klettert seit ihrer Jugend. Sie scheut weder Höhe noch Einsamkeit. Schon als kleines Kind verbrachte sie die Sommer auf einer Schutzhütte in den Bergen. Das Vertrauen des Vaters hat sie gestärkt - und bis in den Himalaya gebracht.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    u.a. Reihe: Lyriksommer
    Moderation: Andrea Gerk

    Libanon - Beirut
    "Eine ständige Wiederholung von Auf und Ab"
    Gespräch mit Pierre Jarawan

    Faszination der Aufbrüche
    "Logbuch: Schiffe, die Legenden wurden"
    Gespräch mit Lucia von Seldeneck

    "Da ich morgens und moosgrün ans Fenster trete" von F. Mayröcker
    Gespräch mit Michael Braun

    Lyriksommer: Mein Lieblingsgedicht
    "Es ist alles eitel" von Andreas Gryphius
    Von Prof. Dr. Sandra Richter

    Hörbuch:
    "Geschichten aus den neun Welten" von Rick Riordan
    Von Susanne Billig

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mascha Drost

    Liste beliebtester Komponisten
    Hat die Oper ein Frauenproblem?
    Gespräch mit Uwe Friedrich

    Reeperbahn Festival
    Wie plant man in Coronazeiten das Festival-Biest?
    Von Dirk Schneider

    Starke Stimme, starke Sounds
    Ganna Gryniva und "Dykyi Lys"

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Weltmusik
    Von Olga Hochweis

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Nikolaus Blome, Journalist
    Moderation: Korbinian Frenzel

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Nana Brink

    Start ins Ungewisse
    Schulbeginn in drei Bundesländern
    Gespräch mit Sebastian Engelbrecht

    Training für Schulkinder
    Schwimmcrashkurs in Berlin-Neukölln
    Von Wolf-Sören Treusch

    Rassismus in Erfurt im August 1975
    Jagd auf algerische Vertragsarbeiter
    Von Thomas Klug

    „Ein Bahnhof zum Jagen“
    Der Kaiserbahnhof in Joachimsthal / Brandenburg
    Von Peter Kaiser

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Gesa Ufer

    "Die Ambassadorin"
    Ein feministischer Heimatroman
    Gespräch mit Sebastian Janata

    Perineum Technik
    Comic über eine virtuelle Sex-Beziehung
    Gespräch mit Barbara Buchholz

    Fundstück 184:
    Negativland - The Clorox Cowboy
    Von Paul Paulun

    Orte des Kolonialismus in Deutschland
    Schloss Ahrensburg
    Von Johannes Kulms

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Vivian Perkovic

    Hinter den Hits (1/5): Carole King
    Von Sky Nonhoff

    Beispiel Wien
    Nicht nur in Berlin leidet die Clubszene
    Von Barbara Leidl

    Alison Mosshart sprechsingt über Autos
    Gespräch mit Fabian Elsäßer

    Heute Abend im Funkhauskonzert live - Tolyqyn
    Gespräch mit Roland Satterwhite

    Soundscout:
    Ventura aus dem Saarland
    Von Martin Risel

    Wochenvorschau
    Gespräch mit Kerstin Poppendieck

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Margarete Wohlan

    Korruption in Israel und Bulgarien
    Von Tim Aßmann und Clemens Verenkotte

    Zwei Länder, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben und doch beide aktuell wegen Korruption Schlagzeilen produzieren. Besonders deren Staatschefs sind im Visier: Israels Premierminister Benjamin Netanjahu steht wegen Korruption vor Gericht. Kritiker befürchten, er könne versuchen, eine Verurteilung zu verhindern, indem er das Justizsystem schwächt und Gesetzesänderungen durchsetzt. Bulgariens Ministerpräsident Boiko Borisow steht für die Symbiose aus Macht, Oligarchie und Bestechung. Vor kurzem hat er einen Misstrauensantrag erfolgreich abgeschmettert. Beide Staatschefs halten sich an der Macht, obwohl sowohl in Israel als auch in Bulgarien seit Wochen Menschen massiv auf die Straße gehen, um ihren Rücktritt zu erreichen. Welche Gemeinsamkeiten, welche Unterschiede liegen diesen Protesten zugrunde?

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Magazin
    Moderation: Carstern Burtke

    Social Bee
    Integration durch soziale Arbeit
    Von Regina Steffens

    Donald, Mariechen und die schwarze Puppe
    Von Natalie Putsche

    19:30 Uhr
    Zeitfragen

    Und plötzlich sind die Mütter weg
    Welche Realitäten die Corona-Krise offenbart
    Von Teresa Sickert

    Corona hat schlaglichtartig gezeigt, dass wir den Stand der Gleichberechtigung von Frauen und Männern, Müttern und Vätern vielleicht positiver wahrgenommen haben, als er ist. Es sind oft die Mütter, die in der Krise auf Erwerbsarbeit verzichten oder verzichten müssen. Sie übernehmen das Mehr an Sorgearbeit und Organisation. Und: Wer zerbricht sich jetzt schon den Kopf darüber, wie es nach den Sommerferien mit Schule und Homeschooling weitergeht? - Die Mütter. Väter fühlen sich eher finanziell verantwortlich, Frauen akzeptieren das - tragen aber das Risiko. Die Abkehr von klassischen Rollen fällt schwer, es ist ein zähes privates wie gesellschaftliches Verhandeln. Hat Corona die alten Muster gestärkt, gar eine Retraditionalisierung eingeleitet?

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    In Concert

    Funkhauskonzert
    Live aus Raum Dresden von Deutschlandfunk Kultur

    Trio Tolyqyn:
    Roland Satterwhite, Gesang, Bratsche
    Tal Arditi, E-Gitarre
    Kuba Gudz, Schlagzeug

    Moderation: Carsten Beyer

    Spannendes Crossover aus Rock, westafrikanischen Roots, Modern Dance und Jazz

    Bratsche, E-Gitarre und Schlagzeug: Mit dieser Besetzung sorgt das Berliner Trio Tolyqyn seit einigen Jahren für Furore. Ungewöhnlich an Tolyqyn ist nicht nur die Kombination der Instrumente, sondern auch die Art und Weise, wie sie eingesetzt werden: Der kanadische Bratschist Roland Satterwhite schlägt die Saiten seines Instruments mit dem Daumen an und erzeugt so Klänge, die an den frühen Delta-Blues der 30er-Jahre erinnern.

    Die Mitglieder von Tolyqyn haben sich in der Neuköllner Impro-Szene kennengelernt: Satterwhite, der unter anderem auch im Moka Efti Orchstra spielt, dazu der polnische Schlagzeuger Kuda Gudz und Tal Arditi, ein junger israelischer Gitarrist, der mit seinem Spiel bereits Jazzgrößen wie Pat Metheny begeistern konnte. Was die drei Musiker verbindet, ist die Lust am Experiment und die Fähigkeit, blitzschnell auf alle möglichen und unmöglichen musikalischen Einflüsse zu reagieren.

    Ende April ist das Debütalbum von Tolyqyn erschienen, das die Band eigentlich auf Open Air-Festivals in ganz Europa vorstellen wollte. Diese Chance wurde ihnen durch die Corona-Pandemie genommen. Umso glücklicher sind wir, dass Tolyqyn nun bei uns ihre Record Release Party feiern!

  • 21:30 Uhr

    Einstand

    Groove auf 16 Saiten
    Das Feuerbach Quartett erobert die Konzertbühnen
    Von Eva Blaskewitz
    (Wdh. v. 21.12.2018)

    Am Anfang war es nur ein Spaß: einfach einmal statt Beethoven Adeles Hit „Skyfall“ spielen. Zu viert im Quartett, nach der Probe, aus Lust und guter Laune. Doch mit YouTube kam es anders. Das Quartett wurde sofort engagiert. Seitdem erobern die vier Streicher, die ihre klassische Ausbildung an der Nürnberger Musikhochschule erhalten haben, die Konzertbühnen. Die ersten Schritte gingen über steinige Wege. Vier Studioalben später hat das Feuerbach Quartett, das sich übrigens nicht nach dem berühmten Philosophen, sondern nach einer Bar in Nürnberg benannt hat, ein festes Label, ein professionelles Management und eine große Fangemeinde.

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • Die vier Söhne des Dr. March
    Nach dem Roman von Brigitte Aubert
    Übersetzung aus dem Französischen: Susanne Staatsmann
    Bearbeitung und Regie: Beatrix Ackers
    Mit: Lars Rudolph, Brigitte Janner, Philipp Schepmann
    Komposition: Peter Kaizar
    Technische Realisierung: Karl-Heinz Stevens, Susanne Friedrich
    Produktion: Deutschlandfunk / SR 2003
    Länge: 54'33

    Das Dienstmädchen Jeanie ist einem Serienmörder auf der Spur. Doch welcher der vier Söhne von Dr. March ist das Ungeheuer, vor dem auch sie selbst nicht sicher ist?

    Eines Tages geraten dem Hausmädchen Jeanie schockierende Aufzeichnungen in die Hände. Der Schreiber schildert in seinem geheimen Tagebuch lustvoll die von ihm seit früher Kindheit begangenen Morde. Es kann sich nur um einen der 18-jährigen Söhne ihres Arbeitgebers Dr. March handeln - aber welcher der Vierlinge ist das Ungeheuer? Als der Junge bemerkt, dass Jeanie ihm auf den Fersen ist, beginnt ein makabres Spiel. Er legt Köder aus und genießt es, Jeanie immer einen Schritt voraus zu sein in ihrem Bemühen, ihn zu überführen und dem Morden ein Ende zu bereiten. Steht Jeanie selbst nicht schon auf der Liste seiner zukünftigen Opfer? Immer wieder wechselt in diesem Psycho-Thriller die Perspektive - ein Versteckspiel zwischen dem anonymen Täter und seiner hartnäckigen Verfolgerin.

    Brigitte Aubert, 1956 in Cannes geboren, schreibt Romane und Drehbücher. Sie zählt zu den profiliertesten Krimiautorinnen Frankreichs. 1992 erschien mit „Die vier Söhne des Doktor March“ ihr Romandebüt. Für „Im Dunkel der Wälder“ wurde sie 1996 mit dem französischen Krimipreis ausgezeichnet. Auf Deutsch erschienen zuletzt die Krimis „Schneewittchens Tod“ und „Der Puppendoktor“ (beide 2002).

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Susanne Burkhardt

    Vati Scholz?
    Warum die SPD den passenderen Merkel-Nachfolger präsentiert
    Gespräch mit Dietmar Wischmeyer

    40 Jahre Stadtarchitektur -
    Aedes-Galerie feiert Jubiläum
    Gespräch mit Kristin Feireiss

    DDR-Philokartie:
    Von der Schönheit der Ost-Moderne
    Gespräch mit Ben Kaden

    Hongkonger Medienunternehmer Jimmy Lai festgenommen
    Von Axel Dorloff

    Kulturausschuss im Berliner Abgeordnetenhaus tagt zur Stiftung Preußischer Kulturbesitz
    Von Maria Ossowski

    Kulturpresseschau
    Von Hans von Trotha