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Sonntag, 04.07.2021

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Diskurs

    Wissen - Macht - Gerechtigkeit
    Wie fair ist der Zugang zu Wissen im Netz?

    Es diskutieren:
    - Dr. Emilia Roig, Politikwissenschaftlerin, Gründerin Center for Intersectional Justice, Autorin
    - Christian Humborg, Geschäftsführender Vorstand von Wikimedia Deutschland
    Moderation: Christine Watty

    - in Zusammenarbeit mit Wikimedia Deutschland e.V. -
    (Aufzeichnung vom 01.07.2021)

    Von Videos über verstopfte Abflüsse bis zur Planung unserer Wege durch die Stadt: Wissen im Internet nutzen wir alle täglich. Aber wie gerecht ist der Zugang zum Netz und wie sehr bilden Wissensplattformen die Machtstruktur der Gesellschaft ab?

  • 02:00 Uhr

    Nachrichten

  • 02:05 Uhr

    Tonart

    Chansons und Balladen
    Moderation: Jürgen Liebing

    03:00 Uhr
    Nachrichten
  • 04:00 Uhr

    Nachrichten

  • 04:05 Uhr

    Tonart

    Clublounge
    Moderation: Martin Risel

    05:00 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    Möge Sonnenschein dein Herz erleuchten
    Warum irische Segenswünsche so beliebt sind
    Von Joachim Opahle
    Katholische Kirche

  • 07:30 Uhr

    Kakadu

    Von wegen dumme Kuh!
    Was Kühe so alles können.
    Von Gabriele Grunwald und Tim Wiese
    Moderation: Patricia Pantel

    „Du dumme Kuh“ - sagen wir manchmal. Aber nichts wäre falscher. Denn: Kühe pflegen Freundschaften, hören auf ihren Namen und mögen es, wenn man sie krault. Kühe erkennen andere Kühe, sie verständigen sich auch mit ihren Hörnern. Sie kämpfen, um die Rangfolge zu klären. Dabei schieben sie sich Stirn an Stirn weg. Ihre Hörner benutzen sie aber nicht zum kämpfen. Jedes Horn sieht anders aus und es wächst von Jahr zu Jahr. Kühe können nicht so gut sehen, aber sie riechen und hören sehr gut.

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Kakadu fliegt aus
    Sommerferienzeit ist Urlaubszeit
    Moderation: Patricia Pantel

    Sommer, Sonne, Ferien - auch Kakadu will raus, etwas anderes sehen, unbekannte Orte entdecken. Zwar ist so ganz normaler Urlaub auch im zweiten Jahr der Corona-Pandemie nicht drin, aber, zum Glück war der Kakadu in den vergangenen Jahren viel unterwegs - und kann daher mit euch an den kommenden Sonntagen im Radio Ausflüge unternehmen. Dorthin, wo’s am schönsten war und bestimmt auch bald wieder sein wird: auf eine Nordseeinsel, einen Tierschutzhof oder auch nur einfach raus an ein Flussufer, um dort Kräuter zu sammeln, aus denen sich eine köstliche Suppe kochen lässt.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • 09:05 Uhr

    Kakadu

    Magazin
    Moderation: Patricia Pantel
    08 00 22 54 22 54

  • Moderation: Ralf Bei der Kellen
    sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Plus Eins

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Birgit Kolkmann

  • Die Rückkehr des Filmmonsters
    Weiße Haie vor der US-Ostküste
    Von Nora Sobich

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin
    Moderation: Catherine Newmark

    Kulturgeschichte der Astrologie
    Das wissende Lächeln der Planeten
    Gespräch mit Kocku von Stuckrad

    Projekt zur Entschlüsselung der Pottwal-Sprache
    Wollen wir das wirklich hören?
    Von David Lauer

    Wie Online-Lehre die Bildung verändert
    Spiegelung im Bildschirm
    Von Norman Marquardt

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Moderation: Kirsten Dietrich

    Rechte Christen / Wasser in den Religionen

    Welche theologischen Konzepte sind attraktiv für neurechtes Gedankengut?
    Gespräch mit dem Theologen Martin Fritz

    Heilig und verschmutzt
    Indische Flussgöttinnen
    Von Antje Stiebitz
     
    Taufen wie Jesus am Jordan
    Flusstaufen als neuer Trend
    Von Josefine Janert
     
    Die nächste Sturmflut immer im Blick
    Kirche auf der Hallig Hooge
    Von Michael Hollenbach

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • "Ihrem Ende eilen sie zu"
    "Das Rheingold" von Richard Wagner
    Gast: Marek Janowski, Dirigent
    Moderation: Uwe Friedrich
    (Wdh. v. 24.07.2016)

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin
    Moderation: Thomas Wheeler

    Gesund für Geist und Körper: Yoga
    Von Elmar Krämer

    Yogapraxis - und Philosophie im Nationalsozialismus
    Gespräch über "Yogi Hitler" mit Marianne Allweiss

    Immer noch im Spiel
    Portrait der weltältesten aktiven Handballspielerin Susi M.
    Von Gerd Michalek

    18:00 Uhr
    Nachrichten
    18:05 Uhr
    Nachspiel

    Wenn der Himmel helfen muss
    Kirchliche Seelsorge im Sport
    Von Eduard Hoffmann

    Bei allen Olympischen Spielen gibt es für die fünf großen Weltreligionen Christentum, Islam, Hinduismus, Buddhismus und Judentum ein interreligiöses Zentrum mit eigenen Begegnungsräumen. Mehrere Olympiamannschaften haben eigene Seelsorger. Das deutsche Team wird seit den Spielen in München 1972 stets von einem katholischen und einem evangelischen Pfarrer begleitet. 2018 beriefen die Katholiken eine Frau zur Sportseelsorgerin. Im Angebot sind Gottesdienste, Andachten und Meditationen. Vor allem aber stehen die Seelsorgerinnen und Seelsorger jederzeit mit offenen Ohren und offenem Herzen bereit für diskrete und vertrauliche Gespräche, spenden Trost und machen Mut. Die Nachfrage von Athletinnen, Trainern und Betreuerinnen hält sich allerdings in Grenzen. Auch Organisationen wie „Athletes in action“ oder „Sportler rufen Sportler“ unterstützen die Spitzenathleten seelsorgerisch. Mit Mentorenprogrammen wollen sie für einen Ausgleich von Körper, Seele und Geist sorgen.

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Schallgestalten in bilderlosen Räumen
    Oder: Wie Friedrich Knilli den Deutschen das Hörspiel aus dem Kopf schlug
    Von Jochen Meißner
    Mit: Uta Hallant, Wolfgang Condrus, Britta Steffenhagen, Thomas Fränzel, Ulrich Lipka
    Regie: Jochen Meißner
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2011
    Länge: 87'

    Vor 60 Jahren veröffentlichte der Medienwissenschaftlicher Friedrich Knilli sein Buch „Das Hörspiel“. Der Journalist und Hörspielkritiker Jochen Meißner widmet sich diesem Einschnitt in der Hörspielgeschichte.

    Eine Unzahl von Erzählern, von Reportern, Berichterstattern, Conferenciers, Blindenführern, Chronisten, dominierte das Hörspiel von Anbeginn bis in die 60er-Jahre des 20. Jahrhunderts - und täte es wohl noch, wenn nicht der Hörspieltheoretiker Friedrich Knilli anno 1961 in seinem Standardwerk „Das Hörspiel” die Mittel und Möglichkeiten eines totalen Schallspiels beschrieben hätte. Statt die metaphysische Anregung der Hörerseele durch den Äther im traditionellen Worthörspiel zu feiern - wie es vor ihm der Hörspielpapst Heinz Schwitzke getan hatte -, plädierte der Medienwissenschaftler für eine Synthese aller Schallkünste im sogenannten Totalhörspiel, das den Illusionismus des herkömmlichen Hörspiels überwindet und die Bühne aus der Fantasie des Hörers in das Zimmer des Zuhörers verlegt. Nicht mehr die innere Bühne war Ort des Hörspiels, sondern seine Schallgestalten materialisierten sich im stereofon bespielten Raum. Vor 50 Jahren vertrieb Friedrich Knilli die Hörer aus ihrem engen Kino im Kopf und versetzte sie unter einen Himmel voller Frequenzen.

    Jochen Meißner, geb. 1966 in Remscheid. Autor, Journalist und Hörspielkritiker. Er gehörte mehreren Hörspieljurys an - unter anderen der des Hörspielpreises der Kriegsblinden und des Hörspielpreises der ARD - und ist seit 2008 Vorsitzender der Fachjury und Mitveranstalter des Berliner Hörspielfestivals - das Festival des freien Hörspiels. Seit 2012 betreibt er das Blog hoerspielkritik.de. Zuletzt im Radio: „Gesänge, Chöre, Kollektive - ein Hörspielrezitativ (DKultur 2016), „Voyager 3 - Eine Reise durch den radiophonen Raum (SWR 2019, zusammen mit Frank Kaspar).

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Hauptkirche Beatae Mariae Virginis, Wolfenbüttel
    Aufzeichnung vom 19.06.2021

    Michael Praetorius
    "Meine Seele erhebt den Herren" à 6, 10 und 14
    aus: Puericinium

    Adriano Banchieri
    Sonata sopra l'aria Musicale del Gran Duca
    aus: Primo libro delle messe e motetti, op. 42

    Antonio Cifra
    Magnificat à 8
    aus: Mocteta et Psalmi Octonis Vocibus

    Michael Praetorius
    Kanon "Jubilate Deo" aus: Musae Sinoniae VIII

    Agostino Agazzari
    "Et repleti sunt omnes" aus: Sacrae Cantiones

    Michael Praetorius
    "Siehe, wie fein und lieblich" cum Sinfonia und Ritornello
    aus: Polyhymnia Caduceatrix et Panegyarica

    Lodovico Viadana
    Sinfonia "La Bergamasca"
    aus: Sinfoniae musicali

    Michael Praetorius
    "Christe, der du bist Tag und Licht"
    aus: Polyhymnia Caduceatrix et Panegyarica

    Capella de la Torre
    RIAS Kammerchor Berlin
    Leitung: Florian Helgath

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Literatur

    Transit Marseille
    Schreiben auf der Flucht, 1940 und heute
    Von Johanna Tirnthal
    (Wdh. v. 27.09.2020)

    Marseille ist eine Stadt der Passage, ihr Hafen seit Jahrhunderten Ort der Ankunft und Abreise. Unter denen, die hier ankamen und ankommen, sind viele Schriftstellerinnen und Schriftsteller. 1940 wurde Marseille zum letzten freien Hafen im von Hitlers Wehrmacht besetzten Frankreich. Zahlreiche deutschsprachige Exilanten versuchten, Schiffe zu finden und Europa zu verlassen. Unter ihnen war Anna Seghers, die die Atmosphäre unter den Exilanten in dem Roman „Transit“ einfing. Die Emigrantin beschreibt das Ankommen und Abreisen und die Gesprächsthemen - Botschaftstermine, Visabedingungen, Schiffspassagen, Geldverdienen - als permanentes Transitgeflüster, das in der Hafenstadt schon seit phönizischen und römischen Zeiten zu Hause sei. Heute, 80 Jahre später, irren andere Flüchtlinge durch Marseille. Wieder sind unter ihnen Schriftstellerinnen und Schriftsteller. Ihre Gespräche ähneln denen, die Anna Seghers beschreibt: Die Flüchtlinge haben Angst vor Verfolgung, warten auf das nächste Papier und sind inmitten der Schönheit der Stadt einsam. Wie schreiben in dieser Situation? Die Sendung ist nominiert für den deutsch-französischen Journalistenpreis 2021.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Sigrid Binkmann

    Our house is on fire
    Jugendkongress im Rahmen von Theater der Welt
    Gespräch mit Dorothea Marcus

    Im russischen Raumschiff
    "Reise nach Kallisto" von Michel Decar in Frankfurt
    Von Natascha Pflaumbaum

    "The Arab Apocalypse"
    Samir Odeh-Tamimi vertont Etel Adnans Gedichtzyklus
    Von Jörn Florian Fuchs

    Theoretisch geht's mir gut
    Ausstellung in der Kunsthalle Tübingen
    Von Rudolf Schmitz

    Lebendige Kultur
    Ein Festival indigener Theatermacher:innen in Chile und Mexiko
    Von Sophia Boddenberg