00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | St. Johanneskirche Vilnius Aufzeichnung vom 14.06.2019
Stanisław Moniuszko "Litanie Ostrobramskie" (Vier Litaneien von Ostra Brama, Auszug)
Vera Talerko, Sopran Ewa Wolak, Mezzosopran Rafał Bartmiński, Tenor Liudas Mikalauskas, Bass Staatschor Kaunas Nationales Sinfonieorchester Litauen Leitung: Antoni Wit Das Vilnius Festival feiert den 200. Geburtstag von Stanisław Moniuszko. Moniuszko gilt nicht nur als ‚Vater der polnischen Nationaloper’ oder wird wegen seiner Lieder ‚polnischer Schubert’ genannt, der Romantiker ist auch ein Symbol für den Freiheitskampf Polens und Litauens. An seinem Schaffensort Vilnius entstanden 1843-1855 ‚Vier Litaneien von Ostra Brama’ für gemischten Chor, Orchester und vier Solisten. Das Werk bezieht sich auf das berühmte Tor der Morgenröte in Vilnius, das in der Zeit der russischen Besatzung zu einem Ort der Hoffnung und des politischen Protestes geworden ist. 00:55 Chor der Woche |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | Americana Moderation: Michael Groth 02:00 Nachrichten 03:00 Nachrichten 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | Kultur und Politik am Morgen Moderation: Ute Welty
u.a. Alles schien machbar - 50 Jahre Mondlandung 05:30 Nachrichten 05:50 Aus den Feuilletons 06:00 Nachrichten 06:20 Wort zum Tage Pfarrer Michael Becker, Kassel Evangelische Kirche 06:30 Nachrichten 07:00 Nachrichten 07:20 Politisches Feuilleton Naturschutz Schluss mit der Dominanz der Städte Von Holger Siemann 07:30 Nachrichten 07:40 Interview 50 Jahre Mondlandung Mehr Frauen ins All? Gespräch mit Claudia Kessler, Initiative: 'Die Astronautin' 08:00 Nachrichten 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik "Was Tiere wirklich wollen" von Eva Meijer Rezensiert von Johannes Kaiser |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | Kulturmanagerin Gabriele Minz im Gespräch mit Gisela Steinhauer Wie klingt Wagners "Ring" als Peking-Oper? Wie bekommt man ukrainische und russische Musiker dazu, miteinander zu spielen? Gabriele Minz ist Kulturvermittlerin aus Leidenschaft. Eines ihrer Herzensprojekte: Das Musikfestival "Young Euro Classic". |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:05 Uhr | Das Literaturmagazin Moderation: Frank Meyer
Radio Activity Von Missbrauch und Selbstjustiz Gespräch mit Karin Kalisa
"Langsame Jahre" von Fernando Aramburu Rezensiert von Gerrit Bartels
Italienischer Krimiautor Andrea Camilleri ist tot Gespräch mit Moshe Kahn
Ungeheuerlich Norman Mailers Reportage über die Mondlandung wiederaufgelegt Gespräch mit Alf Mayer
Straßenkritik: "Grime" von Sibylle Berg Von Nadja Bascheck |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Das Musikmagazin am Vormittag Moderation: Oliver Schwesig
Kritk Juanes Zwischen Latino-Schmachtfetzen und Friedensaktivismus Vom Burkhard Birke
Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Jazz Von Jan Tengeler 11:30 Musiktipps 11:45 Rubrik: Folk Purple Mountains David Berman, der traurige Country-Sänger, ist zurück Von Andreas Dewald |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Katja Lange-Müller, Schriftstellerin Moderation: Axel Rahmlow |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | Moderation: Susanne Arlt
Unzufrieden mit Gesetzesänderung Brandenburger Betreuungsvereine in Not Von Vanja Budde
Urbane Logistik in Linden Universität Hannover forscht zur e-mobilen Paketverteilung Von Dietrich Mohaupt
Gülletourismus in Bayern Warum der Grundwasserschutz auf der Strecke bleibt Von Jutta Schilcher |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Das Popkulturmagazin Moderation: Timo Grampes
Die Mondlandung in Echzeit Gespräch mit Patricia Görg
Aus dem Prüfalltag der Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) Gespräch mit Annette Lohse, Prüferin bei der FSK
"Strapazin" - 35 Jahre deutschsprachige Avantgarde-Comics Gespräch mit David Basler, Verleger
Vorgespult: "Back to Maracana" / "Messer im Herz" / "König der Löwen" Von Christian Berndt 14:30 Kulturnachrichten Von Michael Leverkus |
15:00 Uhr | Nachrichten |
15:05 Uhr | Das Musikmagazin am Nachmittag Moderation: Martin Böttcher
Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Jazz Von Jan Tengeler
Musik und Moral Stanning Von Fabian Wolff
Ab Heute Panini-Heft mit deutschen Rapper*innen Gespräch mit Larissa Fischer 15:30 Musiktipps 16:00 Nachrichten 16:30 Kulturnachrichten |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Kultur und Politik am Abend Moderation: Julius Stucke 17:30 Kulturnachrichten Von Michael Leverkus 18:00 Nachrichten |
18:30 Uhr | Moderation: Andre Zantow
Neue Diener der Ukrainer Selenskyjs Partei will ins Parlament Von Florian Kellermann Die Ukrainer wählen am Sonntag vorzeitig ihr neues Parlament. Erstmals dabei ist auch die neue Partei des neuen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Er benötigt eine starke Unterstützung im Abgeordnetenhaus, um seine Vorhaben auch umzusetzen. Wer folgt ihm und seiner Partei „Diener des Volkes"? |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | Magazin
Nur die Großen profitieren - Der Museumsboom in Deutschland Nation und Geschichte - Museumspolitik in Deutschland, Polen und den USA Gespräch mit Irmgard Zündorf
Abschied vom nationalen Narrativ Museumsentwicklungen in den USA Von Arndt Peltner
Kulturgeschichte als Inspiration Thüringische Kleinstadt Pößneck Von Ulrike Sebert 19:30 Zeitfragen. Feature "Eine ganz kleine Clique" Hitlers wirksame Propaganda zum Attentat des 20. Juli 1944 Von Ludger Fittkau
Noch lange nach Kriegsende herrschte die Meinung vor, der 20. Juli sei der Aufstandsversuch von wenigen gewesen. Heute ist klar: Das stimmt nicht. ‚Nur eine ganz kleine Clique?’ Die im November 2018 erschienene 700-seitige Dissertation von Linda Keyseringk-Rehbein (Kuratorin am Militärhistorischen Museum in Dresden) weist nach, dass der 20. Juli nicht nur das Werk einer „ganz kleinen Clique“ von Offizieren war, wie die Nationalsozialisten Glauben machen wollten. Rund 200 Personen aus verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen waren unmittelbar in die Attentatsvorbereitung involviert. Und hinter ihnen stand ein Netzwerk von mehreren tausend Menschen. Aufgrund konspirativer Vorsicht kannten viele Angehörige dieses Netzwerks den genauen Zeitpunkt des Attentates nicht. Doch sie waren bereit und vorbereitet, in vielen Städten und Dörfern des Landes nach einem erfolgreichen Attentat die Gestapo auszuschalten, Rundfunksender zu besetzen und Verwaltungsaufgaben zu übernehmen. So hatte der Sozialdemokrat Wilhelm Leuschner im deutschen Südwesten ein konspiratives Netz aufgebaut, das nach dem Stand der derzeitigen Forschung viele hundert Menschen umfasste. Trotzdem wirkte Hitlers Propaganda auch nach dem Kriegsende und dem Untergang des NS-Reiches noch lange nach. Nur langsam wandelte sich das anfängliche Bild von den ‚Verrätern’ hin zum Respekt vor dem ‚Aufstand des Gewissens’. Durch die jüngeren Forschungen wird nun auch deutlich, wie viele Menschen an diesem Aufstandsversuch vor 75 Jahren beteiligt waren. |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | Internationales Warna Sommermusikfestival Festival- und Kongresszentrum Warna Aufzeichnung vom 23.06.2019
Pantscho Wladigerow "Vardar" - Bulgarische Rhapsodie für Orchester op. 16
Sergej Prokofjew Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 D-Dur op. 19
Paul Hindemith "Nobilissima Visione", Orchester-Suite nach der Musik zur Tanzlegende
Benjamin Schmid, Violine Philharmonisches Orchester Warna Leitung: Georgi Dimitrov |
21:30 Uhr | Nicola Fago "Confitebor tibi, Domine“
Domenico Sarro "Laudamus te“
Johann David Heinichen "Alma Redemptoris Mater“
Jakub Józef Orlinski, Altus Il Pomo d’Oro Leitung: Maxim Emelyanychev |
22:00 Uhr | Nachrichten |
22:03 Uhr | Die Gesänge der Raumfahrer Ein Fernlehrgang Von Patricia Görg Regie: Anouschka Trocker Mit: Maria Hartmann, Anne Müller, Martin Engler, Michael Rotschopf, Matthias Bundschuh, Tilla Kratochwil, Walter Kreye und Bettina Kurth Ton: Jean Szymczak Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2019 Länge: ca. 54'30 (Ursendung)
Lieder vom schwebenden Kassettenrekorder retten die Raumfahrer vor der sie umgebenden Leere. Feuer und vedische Gesänge rufen Gott Agni, Gott des Feuers, für den Weg in den Himmelsraum. Juli 1969: Drei Familienväter in weißen Druckanzügen liegen in einer Blechbüchse, die zum Mond fliegt. Sie packen Lachssalat aus und spielen sich Lieder auf einem schwebenden Kassettenrekorder vor. Die Leere, die die Raumfahrer der Apollo 11 umgibt, schweißt zusammen. Gäbe es keine Musik an Bord, wären Armstrong, Aldrin und Collins verloren. Feuer und vedische Gesänge rufen Gott Agni, Gott des Feuers, für den Weg in den Himmelsraum: Agnicayana, das Raubvogelzeremoniell.
Patricia Görg, geboren 1960 in Frankfurt/Main, studierte Theaterwissenschaft, Soziologie und Psychologie. Sie lebt als Autorin von Essays, Romanen, Hörspielen in Berlin. Zahlreiche Preise, im Juni 2019 den Italo Svevo Preis für "literarische Spielarten des ästhetischen Eigensinns", 2013 den Schubart-Literaturförderpreis der Stadt Aalen. Für Deutschlandradio Kultur u.a.: "Kunckels Kunst" (2017), "Die Unkontaktierten" (2013) und "Vater, Mutter, Zuckerstreuer" (DKultur/RB/HR 2009) und Wurfsendungen. |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Kultur vom Tage Moderation: Eckhard Roelcke
Regisseur, Krimiautor, Salvini-Kritiker Ein Nachruf auf Andrea Camilleri Von Maike Albath
Vom Krimiautor zum alten Weisen Italiens Zum Tod von Andrea Camilleri Gespräch mit Viktoria von Schirach
Filme der Woche: "König der Löwen" / "Made in China" Von Jörg Taszman
"Kinobilder sind sehr prägend" 70 Jahre Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) Gespräch mit Matthias Elwardt
"Rigoletto" auf der Seebühne Philipp Stölzl inszeniert für Bregenzer Festspiele Gespräch mit Jürgen Liebing 23:30 Kulturnachrichten Von Oliver Thoma |