00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | "Ich bin so reich und doch fehlt mir so viel" Eine Lange Nacht über die Schriftstellerin Fanny zu Reventlow Von Martina Bölck Regie: Daniela Herzberg Fanny zu Reventlow, im Mai 1871 in Husum geboren, ist ein wildes und eigensinniges junges Mädchen, das sich vehement gegen die Erziehung zur höheren Tochter wehrt. Künstlerin möchte sie werden, und so bricht sie mit der Familie und geht nach München, um dort Malunterricht zu nehmen. Mit ihrer Schönheit, ihrer Lebenslust und ihrem freien Liebesleben wird die tolle Gräfin schnell zu einer gefeierten Figur der Schwabinger Bohème - trotz oder auch wegen ihres unehelichen Kindes. Doch dieser Lebensentwurf, der ihr Freiheit und Abenteuer ermöglicht, hat auch seine Schattenseiten. Dazu gehören Depressionen, Selbstzweifel, Einsamkeit und eine chronische Geldnot. In ihren Werken thematisiert sie diese Widersprüche auf unterschiedliche Weise. Fanny zu Reventlow stirbt mit 47 Jahren im Juli 1918 - vor 100 Jahren - in Locarno. 01:00 Nachrichten 02:00 Nachrichten |
03:00 Uhr | Nachrichten |
03:05 Uhr | Filmmusik Moderation: Vincent Neumann 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | Studenten verändern die Welt - 1968 und die Folgen (4/4) Die Studentenbewegung entdeckt die Kultur und Studenten auf dem Weg in die Zukunft Von Joachim Weiner Deutschlandfunk 1988 Vorgestellt von Michael Groth
SDS, APO, Jusos - was von den Studentenprotesten blieb. |
06:00 Uhr | Nachrichten |
06:05 Uhr | Kultur und Politik am Morgen Moderation: Axel Rahmlow 06:20 Wort zum Tage Peter Kottlorz Katholische Kirche 06:30 Nachrichten 06:40 Aus den Feuilletons 07:00 Nachrichten 07:20 Kommentar der Woche Handelsdeal mit Trump - Mehr Selbständigkeit wagen Von Brigitte Scholtes 07:30 Nachrichten 07:40 Interview Ahrenshoop und die Hoffnungen der ostdeutschen Künstler Gespräch mit Dr. Ulrich Bülow, Leiter d. Deutschen Literaturarchivs Marbach 08:00 Nachrichten 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik "Ida" von Katharina Adler Rezensiert von Sigrid Löffler |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | Deutschland schwitzt - Wie können wir die Hitze überstehen?
Gäste: Prof. Dr. Andreas Matzarakis / Deutscher Wetterdienst - und Dr. Wilfried Bommert / Umwelt-Journalist
Moderation: Gisela Steinhauer Was für ein deutscher Sommer! Urlauber genießen Sonne satt und mediterrane Nächte, die Winzer jubeln. Gleichzeitig fürchten Bauern um ihre Ernte und ihr Vieh, Feuerwehren schieben Überstunden, die Hitze lässt die Badegewässer umkippen. Was derzeit noch als klimatischer Ausreißer gilt, könnte in 30 Jahren ein normaler Durchschnittssommer sein. Wie können wir die Hitzewelle überstehen? Und wie können wir uns für künftige Wetterextreme wappnen?
Live mit Hörern 0800 2254 2254 gespraech@deutschlandfunkkultur.de sowie Facebook und Twitter 10:00 Nachrichten |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Das politische Buch Nichts gelernt? Deutschlands Geschichte Moderation: Christian Rabhansl
"Das Kind auf der Liste" Die Geschichte von Willy Blum und seiner Familie Aufbau Verlag Gespräch mit der Autorin und Historikerin Annette Leo
Buchkritik: "Ede und Unku" - Die wahre Geschichte Das Schicksal einer Sinti-Familie von der Weimarer Republik bis heute von Janko Lauenberger mit Juliane von Wedemeyer Gütersloher Verlagshaus Rezensiert von Jacqueline Boysen
"Rechts gewinnt, weil Links versagt. Schlammschlachten, Selbstzerfleischung und rechte Propaganda“ Westend Verlag Gespräch mit dem Autor Roberto J. De Lapuente
Buchkritik: "Die Unfähigkeit zu trauern. Grundlagen kollektiven Verhaltens“ von Alexander und Margarete Mitscherlich Piper Rezensiert von Simone Miller |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Ulrike Herrmann, finanzpolitische Redakteurin, taz Moderation: Jenny Genzmer |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | Medien und digitale Kultur |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Das Theatermagazin Moderation: André Mumot
Bereit für die Zukunft? Wie Schauspielschulen sich neu aufstellen müssen Gespräch mit Franzsika Kötz, Institutsleiterin Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart
Die geniale Stelle: Stefanie Reinsperger über Lars Eidinger als "Richard III." |
14:30 Uhr | Das Filmmagazin Moderation: Patrick Wellinski
Europas größte Müllhalde in Ghana: "Welcome to Sodom" Gespräch mit den Regisseuren Christian Krönes und Florian Weigensamer
Vorgespult: "Grenzenlos", "Destination Wedding"und "Zu Hause ist es am schönsten" Vorgestellt von Christian Berndt
Deutscher Export-Hit: Visuelle-Effekte für Hollywood Gespräch mit Florian Gellinger, einer der Gründer von RISE Visual Effects Studios
Set-Besuch: "Berlin Alexanderplatz" als Flüchtlingsdrama Von Anna Wollner
Cassavetes-Retro: Wie man unabhängig bleibt Gespräch mit Anke Leweke
Top Five: Das Telefon als Filmrequisit Vorgestellt von Hartwig Tegeler 15:00 Nachrichten |
16:00 Uhr | Nachrichten |
16:05 Uhr | Das Magazin für Lebensart Bauernhäuser, Blusen, Blasmusik - Achtung Folklore! Moderation: Martin Böttcher
Folklore trifft Zeitgeist - eine Einführung mit Beispielen aus Mode und Musik Von Matthias Finger
Volkstanz statt Techno - der Kocherlball in München Von Andi Hörmann |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Themen des Tages Moderation: Jenny Genzmer |
17:30 Uhr | Gute Bildung muss nicht teuer sein
Prof. Dr. Ludger Wößmann, ifo-Institut München, stellt sich den Fragen von Marcus Pindur |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:05 Uhr | Der Scharfschütze Wie ein deutscher Ex-Soldat für 20 Jahre in US-Haft kam Von Michael Weisfeld Regie: Matthias Kapohl Mit: Guido Lambrecht, Nikolaus Benda, Stefko Hanushevsky, Jürgen Sarkiss Ton: Benno Müller vom Hofe Produktion: WDR 2017 Länge: 51'39 Der ehemalige Bundeswehrsoldat Dennis Gögel suchte das große Geld und fand die falschen Freunde. Filmreif, was im Prozess zur Sprache kam: Eine Gruppe Söldner lebt in einer thailändischen Villa und plant die Ermordung eines Drogenfahnders in Afrika. Jetzt sitzt Dennis Gögel im Gefängnis, verurteilt wegen Verschwörung zu einem Auftragsmord, der nie begangen wurde. Die Anstifter: Agenten einer US-Bundesbehörde. Der Autor zeichnet den Weg des 32-jährigen Deutschen nach, der sich als Söldner verdingte.
Michael Weisfeld, 1947 in Sachsenhausen geboren, lebt in Bremen, er arbeitet als Rundfunkreporter und hat zahlreiche Features geschrieben, u.a.: "Kleinstadt der Engel. Bürger wehren sich zaghaft gegen Rocker" (DLF/NDR/WDR 2011). Zuletzt für Deutschlandradio: "Die lange Nacht des Vodoo - eine Reise zu den Geistern" (2015) und "Hungern müssen die anderen. Europa reformiert seine Fischereipolitik" (WDR/DKultur 2013). |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | Rossini in Wildbad Live aus der Trinkhalle Bad Wildbad
Gioacchino Rossini "Moïse et Pharaon", Grand Opéra in vier Akten Libretto: Luigi Balocchi und Victor-Joseph-Etienne de Jouy
Moise, Anführer der Hebräer - Alexey Birkus, Bass Pharaon, König von Ägypten - Luca Dall’Amico, Bass Aménophis, Sohn von Pharaon und Anai - Randall Bills, Tenor Éliézer/Aaron, Bruder von Moise - Patrick Kabongo Mubenga, Tenor Osiride, ägyptischer Priester - Baurzhan Andherzanov, Bass Aufide, Hauptmann der ägyptischen Wache - Xiang Xu,Tenor Sinaide, Gattin von Pharaon - Silvia Dalla Benetta, Sopran Anai, Tochter von Marie, Geliebte des Aménophis - Elisa Balbo, Sopran Marie/ Mirjam, Schwester von Moise - Albane Carrere, Mezzosopran Mysteriöse Stimme - Baurzhan Andherzanov, Bass Górecki Chamber Choir Virtuosi Brunensis Leitung:Fabrizio Maria Carminati "Moïse", Rossinis monumentale französische Choroper, ist in etlichen Tableaux, also großen Bildern, aufgebaut. Moses, selbst am Hofe aufgewachsen, leitet die Israeliten auf ihrem Weg in die Wüste, weg von den Fleischtöpfen Ägyptens, in die Freiheit. Der Kontrast zwischen einer saturierten, selbstgefälligen Herrscherschicht und den aufbegehrenden Unterdrückten zieht sich durch das Stück. Er verhindert letztlich auch die Liebe zwischen Pharaons arrogantem Sohn Aménophis und Anaï, der Nichte des Moïse, die sich dem patriarchalischen Gott unterwirft. Die Vernichtung der stolzen Ägypter, die im Roten Meer grausam ertrinken, ist der dramatische Höhepunkt dieser Festpremiere. |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Kultur vom Tage Moderation: Britta Bürger
40 Jahre Christopher Street Day Berlin - Grund zum Feiern? Gespräch mit Rosa von Praunheim
"Salome" Romeo Castellucci inszeniert in Salzburg Richard Strauss Gespräch mit Jörn Florian Fuchs
"Pygmalion" Rameau-Oper im "schwedischen Versailles" Schloss Drottningholm Gespräch mit Franziska Stürz
Finale der "Fremde und Geister"-Trilogie Paul-Plamper-Hörspiel in Altenburg Von Henry Bernhard
Festival auf der Insel Chios Klassische Musik mit Flüchtlingen Gespräch mit Werner Bloch
Kulturpresseschau - Wochenrückblick Von Arno Orzessek |