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Montag, 19.06.2017

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Freispiel

    Portrait of the artist as a young bitch
    Hörspiel von Susanne Amatosero
    Regie: die Autorin
    Mit: Lisa Hrdina, Julia Holmes, Tim Grobe, Katja Brügger, Maresa Lühle, Erkki Hopf, Jalal Hosseini, Erik Schäffler, Andy A-Jay, Benjamin Utzerath, Jeffrey-Gottfred Owusuansah, Benny K. Grumme, Manos Rademacher, Christian Onciu
    Komposition: Matthias Arfmann, Chassy Wezar
    Ton: Corinna Gathmann, Sebastian Ohm
    Produktion: NDR 2016
    Länge: 46'25

    Der offene Blick einer Unangepassten: Musikalische Momentaufnahmen einer Künstlerbiografie.

    20 dialogische und musikalische Bilder lassen das künstlerische Porträt einer Frau, genannt Artist, entstehen. Mit ihrer Studienfreundin Sally fragt sie sich, was denn eigentlich ein Künstler sei: „Einer, der sich wie ein Kind benimmt und daher als Genie angesehen wird”, meint Sally. Aber Frauen? Sallys lakonische Antwort: „Frauen sind immer entweder zu jung oder zu alt.“ Artist: „Für was?” Sally: “Für alles.” Im Spannungsverhältnis dieser Fragen entwirft die Autorin den Werdegang einer unangepassten Künstlerin.

    Susanne Amatosero, geboren 1952 in Wittlich an der Mosel, lebt als Autorin und Regisseurin für Theater und Radio in Hamburg. Sie studierte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe und an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. 1988: Prix Leroi Gourhan auf der "Septième Bilan du Film Ethnografique", Paris, für den Dokumentarfilm "Die Reise der Pilgrim Number One". Das Hörspiel "funky yard" (BR/NDR 1996) wurde auf The New York Festivals 1997 mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Weitere Hörspiele: "Delta" (NDR/SR 1995), "Asylanten" (DLR Berlin/SR/NDR 1999, Hörspiel des Monats August 1999 und im Jahr 2000 nominiert für den Prix Italia), "The Girl from Ipanema in Dub" (DLR Berlin/NDR 2003), "Fool’s Büttel" (NDR/DLR Berlin 2004), "Fremde Männer rocken das Haus" (DLR Berlin/HR 2004), "Klagenfurt" (DKultur/SWR 2007), "Global Player" (DKultur 2008), "Voodoo Child" (DKultur 2011), "Mercury" (NDR/DKultur 2012), "Sparky" (DKultur 2013).

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Klassik
    Moderation: Philipp Quiring

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Dieter Kassel

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    07:40 Uhr
    Interview

    Der 2. Wahlgang als Durchmarsch? Wie hoch hat Macron gewonnen?
    Gespräch mit Thomas Serrier, Historiker und Germanist und Gastprofessor an der Europa-Universität Viadrina

    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
    08:50 Uhr
    Buchkritik

    Peter Sloterdijk: "Nach Gott. Glaubens- und Unglaubensversuche"
    Rezensiert von Arno Orzessek

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • "Extremisten mögen keine Brückenbauer"
    Katrin Heise im Gespräch mit Frank Richter, Geschäftsführer Stiftung Frauenkirche

    "Extremisten mögen keine Brückenbauer" sagt Frank Richter. Er weiß, wovon er spricht, denn Drohungen und Beleidigungen gegen ihn gehören seit Jahren zu seinem Alltag. Als Direktor der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung setzt er sich acht Jahre lang für einen Dialog zwischen den verfeindeten politischen Lagern seines Heimatlandes ein. Er moderiert, er diskutiert, und als er 2015 Führungspersonen der fremdenfeindlichen Pegida-Bewegung einen Raum für eine Pressekonferenz zur Verfügung stellt, schimpft man ihn "Pegida-Versteher". Als Vermittler hat Richter schon in der Wendezeit gewirkt. 1989 gehört der Theologe zu denen, die in Dresden gegen die Staatsmacht der DDR demonstrieren und am 8. Oktober 1989 von der Polizei eingekesselt werden. Durch Verhandlungen verhindern Richter und ein anderer Seelsorger eine Eskalation und gründen die so genannte "Gruppe der 20". Sie ist die erste oppositionelle Gruppierung in Dresden, mit der die Staatsvertreter reden. Zuhören, Kompromisse suchen, Werte vermitteln: Aufgaben, die Richter in seinem neuen Amt als einer der Geschäftsführer der Stiftung Frauenkirche in Dresden offensiver als bisher wahrnehmen will.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:07 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Joachim Scholl

    Poesie in Zeiten des Totalitarismus:
    John Burnside beim Berliner Poesiefestival
    Von Tobias Wenzel

    Herrlich schräge Bilderbücher und Sprachspiele -
    Werkstattgespräch mit der Illustratorin Nadia Budde

    Buchkritik: "Brand New Ancients/Brandneue Klassiker" von Kate Tempest
    Rezensiert von André Hatting

    Straßenkritik: "Der Heimatinstinkt" von Bernd Heinrich
    Von Claas Christophersen

    Hörbuch: "Zum Leuchtturm" von Virginia Woolf
    Vorgestellt von Julia Riedhammer

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:07 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mascha Drost

    Legendäres Ton-Studio orientiert sich neu: die Bauerstudios
    Gespräch mit Eva Bauer, Tochter des Studio-Gründers Rolf Bauer

    11:35 Uhr
    Tonart

    Protagonisten der aktuellen britischen Jazzszene: Binker and Moses
    Von Oliver Schwesig

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Bénédicte Savoy, Professorin für Kunstgeschichte, TU Berlin
    Moderation: Anke Schaefer

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Nana Brink

    Kunstfest Weimar:
    "MALALAI - Die afghanische Jungfrau von Orleans"
    Von Henry Bernhard

    Große Bühne in der Provinz
    Die Bad Hersfelder Festspiele
    Von Ludger Fittkau

    Immer mehr LKW-Fahrern wird die Ladung gestohlen - vor allem in NRW
    Von Moritz Börner

    Große Bühne in der Provinz
    Alljährlich finden von Mitte Juni bis Anfang August die Bad Hersfelder Festspiele statt. Dann wird die Kleinstadt in der nordhessischen Provinz für einige Wochen zum Salzburg des Nordens. Die Aufführungen auf der pittoresken Bühne der Hersfelder Stiftsruine finden seit Jahrzehnten deutschlandweit Beachtung. Und sie sind ein wichtiger ökonomischer Faktor für die Region.

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:07 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation: Gesa Ufer

    Deradikalisierung durch You-Tube-Umleitung?
    Gespräch mit Mimoun Berissoun, Präventions- und Hilfsinitiative "180°-Wende", Köln

    Top Five: La comédie à la française
    Von Hartwig Tegeler

    Das Lesen der Anderen: Merkur
    Gespräch mit dem Herausgeber Christian Demand

    Fundstück 14
    Von Paul Paulun

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr
    Infotag

    Moderation: Patricia Pantel

    Einmalig in Deutschland
    Von Gerd Michalek

    BMX Fahren
    Von Murat Koyuncu

    Spiel des Jahres
    Von Christina Valentiner-Branth

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Oliver Schwesig

    Erst Flüchtling, jetzt in Glastonbury: Festival feiert Songhoy Blues aus Mali
    Von Amy Zayed

    Die Gefühle im Griff: Lorde und "Melodrama"
    Von Jutta Petermann

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Liane von Billerbeck und Hans-Joachim Wiese

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Andre Zantow

    Stand-up boomt in Indien - Heikle Witze über Sex und Götter
    Von Sonja Ernst

    Indiens Schlachthäuser - Sie wollen den heiligen Kühen ans Leder
    Von Gerhard Richter

    Stand-up boomt in Indien - Heikle Witze über Sex und Götter
    Die Mittelschicht in Indien wächst und will unterhalten werden. So strömen immer mehr Gutverdienende in die Stand-up-Comedy-Shows, die es in größeren Städten gibt. Im Fernsehen ist dieser Boom noch nicht angekommen. Zu kontrovers für indisches Moralvorstellungen sind oft die Meinungen auf der Bühne. Witze über Götter, Politiker und Sexualität missfallen vor allem radikalen Hindu-Nationalisten. Sie fühlen sich bestärkt, nachdem Narendra Modi 2014 zum Premierminister gewählt wurde.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:07 Uhr

    Zeitfragen

    Magazin
    Moderation: Azadê Peşmen

    Die sogenannten Gefährder - ein Begriff mit mangelnder Trennschärfe
    Von Gudula Geuther

    Was bringen Deradikalisierungsprojekte?
    Von Philipp Schnee

    Der Einsatz von V-Personen: Wie nah ist zu nah?
    Von Pia Rauschenberger

    19:30 Uhr
    Zeitfragen

    Worthülsen und Sprechblasen
    Wie reden unsere Politiker und warum gerade so?
    Von Ralph Gerstenberg

    Reden, ohne etwas zu sagen: Kaum eine Berufsgruppe hat das so perfektioniert wie unsere Politiker. Oder etwas so auszudrücken, dass es nicht verstanden wird - beziehungsweise nicht verstanden werden kann oder soll. Steckt dahinter vielleicht ein System? Soll das Wahlvolk mit Phrasen weichgekocht und manipuliert werden? Ersetzt ein ‚Wir schaffen das‘ oder ‚Fit für die Zukunft‘ eine konkrete Antwort auf die gesellschaftlichen Fragen unserer Zeit? Gibt es nur noch bräsiges Ausbreiten auf Allgemeinplätzen und Trump’ schen Twitterattacken? Wie sprechen Politiker heute, womit füllen sie die Sendezeiten bei Anne Will & Co., und was wollen sie uns eigentlich sagen? 

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    In Concert

    13. folkBALTICA
    Flensborghus Flensburg
    Aufzeichnung vom 18.05.2017

    Dwight Lamb mit Kristian Bugge, Mette Kathrine Jensen & Morten Alfred Høirup (USA/Dänemark)

    Kimberley Fraser & Aaron Lewis (Kanada)
    Moderation: Holger Beythien

    Transatlantische Folk- und Roots-Begegnungen.

    ‚Die große Reise‘. Unter diesem Motto versammelte im Mai die diesjährige folkBALTICA in Flensburg und Sønderborg sowie in den Regionen Südjütland und Schleswig an 20 Orten in ca. 30 Konzerten Musikerinnen und Musiker nicht nur aus Deutschland und Europa, sondern auch aus Übersee. So kam aus den USA der 83-jährige, dänisch-amerikanische Spielmann Dwight Lamb, dessen Großvater Chris Jerup 1893 aus Nordjütland in die USA emigriert war. An seinen Enkel gab er seine Musik weiter. Die hörten 2008 während einer USA-Reise die jungen dänischen Folkmusiker Mette Kathrine Jensen und Kristian Bugge, so dass es nur eine Frage der Zeit war, dass die jungen Folkmusiker zusammen mit Dwight Lamb auftreten würden - unterstützt von dem bekannten Folkgitarristen Morten Alfred Hørup. Den zweiten Teil des Konzertabends bestritten dann Fiddlerin Kimberley Fraser mit Sänger und Gitarrist Aaron Lewis aus Kanada mit traditioneller ‚Cape Breton Scottish Fiddle Music‘. Und auch hier war der alte Spielmann Dwight Lamb mit von der Partie.

  • Der römische Dolch
    Von André Kannstein
    Regie: Cordula Dickmeiß
    Mit: Arnd Klawitter, Cathlen Gawlich, Wolf-Dietrich Sprenger, Roman Knižka, Uta Hallant, Martin Engler, Monika Oschek, Steffen C. Jürgens, Gerd Grasse, Petra Wolf, Udo Kroschwald, Axel Wandtke, Adriana Altaras, Barbara Becker
    Komposition: Tilman Ehrhorn
    Ton: Alexander Brennecke
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2017
    Länge: 58'20
    (Ursendung)

    Archäologe Sanchez stirbt im Hotel Qintus. Religionswissenschaftler Wax schmuggelt ein Paket nach Deutschland.

    Dr. Robert Wax, Dozent für Religionswissenschaft, will in Rom über den Mithraskult der römischen Soldaten forschen. Als er in einer Trattoria den Archäologen Dr. Sanchez kennenlernt, nimmt sein sonst so ruhiges Leben Fahrt auf. Sanchez bittet ihn, ein Paket aufzubewahren. Am nächsten Tag ist der Archäologe tot. Auch Wax wird niedergeschlagen und fortan gejagt. Auf die Idee, das Paket zu öffnen, muss ihn erst seine Mutter bringen.

    André Kannstein wuchs in den 1960er-Jahren in einem nordhessischen Dorf und im Ruhrgebiet auf. Heute lebt der Autor in Berlin und in der Mark Brandenburg. Seine Kriminalkomödie "Das Phantom des Louvre" wurde im Januar 2012 am Theater Baden-Baden uraufgeführt. "Rinaldo Rinaldini", eine Märchenkomödie nach Christian August Vulpius, erschien 2013.

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Oliver Thoma

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Susanne Burkhardt

    "ZWEIFEL" - der Künstler Lars Ø Ramberg zur Berliner Kuppelkreuz-Debatte

    Ungewöhnlicher documenta 14-Ort: Das alte Postamt in der Nordstadt
    Von Ludger Fittkau

    "Yugo-Export" - serbische documenta-Künstlerin trauert alten Zeiten nach
    Gespräch mit Irena Haiduk

    Kulturpresseschau
    Von Ulrike Timm