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Freitag, 15.06.2018

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Klangkunst

    dadadadawar, istdadaweg
    Von Michael Lentz, Michael Wertmüller und Gunnar Geisse
    Stimme: Michael Lentz
    Laptop Guitar: Gunnar Geisse
    Schlagzeug: Michael Wertmüller
    Ton: Uwe Lauschke und Thomas Monnerjahn
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2016
    Länge: 55'15
    (Wdh. v. 29.01.2016)

    Vor über hundert Jahren mischte der Dadaismus die Kunstwelt auf - ein Erinnerungskonzert.

    Im Jahr 2016 feierte die Kunstrichtung Dada ihren 100. Geburtstag. Mit einem Konzert griffen Michael Wertmüller, Michael Lentz und Gunnar Geisse die sprachliche und gedankliche Wucht des Dadaismus auf. Wertmüller ist bekannt für sein energiegeladenes und gleichzeitig präzises Schlagzeugspiel. Für das Konzert traf er erstmals auf den Lautpoeten und Schriftsteller Michael Lentz, dessen musikalische Textkompositionen nicht zuletzt in der radikal verspielten Dadalyrik wurzeln. Ergänzt wurde die Konstellation durch den Gitarristen und Komponisten Gunnar Geisse.
    Wir senden eine Aufzeichnung aus der Schaubühne Lindenfels, Leipzig.

    Gunnar Geisse, geboren 1962 in Gießen, ist Gitarrist und Komponist. Als Improvisationsmusiker erweitert er sein Instrument oft elektronisch zur "Laptop Guitar".

    Michael Lentz, geboren 1964 in Düren, ist Schriftsteller, Lautpoet, Literaturwissenschaftler und Musiker. Seit 2006 ist er Professor für literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig.

    Michael Wertmüller, geboren 1966 in Thun/Schweiz, lebt als Komponist und Schlagzeuger in Berlin. Er arbeitete unter anderem mit Peter Brötzmann, Christoph Schlingensief, Dea Loher und Reinhard Jirgl.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Weltmusik
    Moderation: Thorsten Bednarz

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen

    u.a. Kalenderblatt
    Vor 50 Jahren: Der amerikanische Jazzgitarrist John Leslie "Wes" Montgomery gestorben

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten

    Geben und Nehmen im Fußball:
    Fans und Bürger zahlen drauf
    Von Rafael Buschmann

    07:30 Uhr
    Nachrichten
    07:50 Uhr
    Interview

    Vorsicht Volksbühne! Das Theater, die Stadt und das Publikum
    Gespräch mit Prof. Dr. Ulrich Khuon, Präsident d. deutschen Bühnenvereins u. Intendant Deutsches Theater Berlin

    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:20 Uhr
    Neue Krimis

    "Pik-Bube" von Joyce Carol Oates
    Vorgestellt von Kolja Mensing

    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Diagnose: Psychose
    Matthias Hanselmann im Gespräch mit Christiane Wirtz

    Mehr als zwei Jahre lang war sie davon überzeugt, dass Mick Jagger ihr Vater ist, Benjamin Netanjahu ihr Cousin und ihre Eltern eigentlich ihre Entführer. Die Journalistin Christiane Wirtz hatte eine Psychose, eine schizophrene Störung, die ihr das Leben "zerbombt" hat. Sie verlor ihren Job, ihre Freunde, ihre Wohnung und landete in der geschlossenen Abteilung einer psychiatrischen Klinik. Nach der Entlassung kriegt sie ihr Leben Stück für Stück wieder in den Griff, nimmt Medikamente, sucht sich eine neue Wohnung, findet einen neuen Job und schreibt ein Buch über ihre Krankheit - veröffentlicht unter ihrem eigenen Namen. Der offene Umgang mit der Erkrankung hilft ihr und, so hofft sie, auch anderen, diese besser zu verstehen und besser damit klar zu kommen.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Joachim Scholl

    "Boy Erased" - Homosexuellen-"Therapie" im fundamentalistischen Amerika
    Gespräch mit dem Schriftsteller Conley Garrard

    Buchkritik:
    "Was nie geschehen ist" von Nadja Spiegelman
    Rezensiert von Carsten Hueck

    Straßenkritik:
    "Black Hole" von Charles Burnes
    Von Norbert Zeeb

    "Buchhändlerin im Gespräch":
    Lesesaal Buchhandlung aus Hamburg
    Gespräch mit Stephanie Krawehl

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Oliver Schwesig

    Nostalgietrip nach Manchester
    Das neue Album von Johnny Marr
    Von Amy Zayed

    Das muss man gehört haben...oder auch nicht: Pop
    Von Carsten Rochow

    Held der Gitarre
    50. Todestag von Wes Montgomery
    Von Karl Lippegaus

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Ines Geipel, Publizistin und Autorin
    Moderation: Anke Schaefer

    12:50 Uhr
    Besser essen

    Udo Pollmers Mahlzeit
    Parasitenbefall. Nick-Syndrom und Schlafkrankheit

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: André Hatting

    Das KirchnerHAUS in Aschaffenburg
    Ein Museum in der Wohnstätte des Brücke-Malers
    Von Anke Petermann

    Otto Dix und der Bodensee - das Museum in Hemmenhofen
    Von Matthias Kußmann

    Immer mehr zerstörte Vogelbrutstätten in der Nähe möglicher Standorte für Windkraftanlagen
    Von Silke Hasselmann

    Das KirchnerHAUS in Aschaffenburg
    Berlin, Dresden oder Davos - mit diesen Städten verbindet man den Expressionisten Ernst Ludwig Kirchner. Mit Aschaffenburg assoziiert man den von den Nazis als entartet denunzierten Maler nicht. Dabei ist er dort geboren und hat seine Kindheit in der unterfränkischen Stadt verbracht. Ein Verein engagierter Kirchnerfreunde hat vor einigen Jahren dafür gesorgt, dass die einzige erhaltene Wohnstätte des weltberühmten Brücke-Malers restauriert wurde und nun ein Museum ist, in dem an Ernst Ludwig Kirchner erinnert wird. Vor 80 Jahren - am 15.6.1938 - hat sich der Maler in Davos das Leben genommen.

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation: Timo Grampes
    u. a.
    Live von der Manifesta in Palermo

    Drill: Ein Musikgenre, das die Kriminalitätsstatistik verändert?
    Von Marten Hahn

    SOPHIE - vollendet veredelter Plastik-Pop
    Von Christoph Möller

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr
    Kakadu

    Moderation: Fabian Schmitz

    Was ist denn schon normal?
    Die kleinen Unterschiede und großen Gemeinsamkeiten
    Von Tim Wiese

    Eine ist größer, einer ist kleiner, es gibt Leute mit glatten Haaren, welche mit Locken, manche sind dünn, manche sehr kräftig, Blauäugige und Braunäugige. Das finden wir eigentlich normal. Trotzdem werden Menschen wegen ihres Aussehens geärgert, ausgegrenzt oder beschimpft.

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Martin Böttcher

    Nostalgietrip nach Manchester:
    Das neue Album von Johnny Marr
    Von Amy Zayed

    Zurückgespult: Die Woche in der Musik
    Von Christoph Möller

    Das muss man gehört haben...oder auch nicht: Pop
    Von Carsten Rochow

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Liane von Billerbeck und Hans-Joachim Wiese

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:05 Uhr

    Wortwechsel

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Miron Tenenberg   

    Jüdische Kultur - Teil der marokkanischen Identität
    Von Christiane Kreiner

    Zum klingenden Schabbat:
    Sephardische Version von 'Jigdal', interpretiert von Alain Chekroun und Taoufik Bestandji

    Seit vielen Jahrhunderten leben Juden in Marokko. Die jüdische Kultur wurde als Teil der marokkanischen Identität nach dem arabischen Frühling sogar in die Verfassung geschrieben. Wir zeigen, wie jüdische Kulturschaffende in Casablanca leben.

  • 19:30 Uhr

    Zeitfragen

    Literatur im Gespräch
    "Je alltäglicher, umso prachtvoller"
    Margriet de Moor und ihr neuer Roman "Von Vögeln und Menschen"
    Moderation: Dorothea Westphal

    Neben dem Alltagsleben, das man zufällig führt, gibt es eines, das man genauso gut hätte führen können. Dieser Vorstellung geht de Moor nach.

    Die Geheimnisse des alltäglichen Lebens, dessen Abgründe oder auch die leichte Verschiebung, die das Leben, das man bislang geführt hat, aus dem Lot bringen kann, faszinieren die niederländische Schriftstellerin Margriet de Moor immer wieder aufs Neue. Auch in ihrem aktuellen Roman ‚Von Vögeln und Menschen‘ versucht sie das Phänomen zu ergründen, dass es neben dem gelebten Leben, verursacht durch die Wechselfälle des Schicksals und des Zufalls, noch ein weiteres geben könnte. Die Konstellation dreier Frauen, von denen zwei Mörderinnen sind und die dritte wegen eines Mordes, den sie nicht begangen hat, im Gefängnis sitzt, hat das Zeug zu einem Melodram. Doch de Moor gibt den Taten etwas Beiläufiges, etwas, das zum Alltag beinahe dazuzugehören scheint, was umso verstörender wirkt. De Moor, die zunächst Gesang und Klavier studierte, bevor ihre Karriere als Schriftstellerin begann, gehört inzwischen zu den renommiertesten niederländischen Gegenwartsautorinnen mit Romanen wie ‚Erst grau, dann weiß, dann blau‘ oder ‚Sturmflut‘.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    391. Wartburgkonzert
    Palas der Wartburg Eisenach
    Aufzeichnung vom 09.06.2018

    Antonio Salieri
    Sinfonia Veneziana D-Dur

    Joseph Haydn
    Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 C-Dur 

    Arvo Pärt
    "Fratres" in der Fassung für Streichorchester und Schlagwerk

    Benjamin Britten
    "Simple Symphony"

    Aulis Sallinen
    "Nocturnal dances of Don Quixote"

    László Fenyö, Violoncello
    Südwestdeutsches Kammerorchester
    Leitung: Timo Handschuh

  • 22:00 Uhr

    Einstand

    Zukunft Operngesang
    Wohin geht die Reise?
    Ein Bericht über das Symposium des Gesangwettbewerbs "Neue Stimmen"

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Miriam Rossius
    u.a. FIFA Fußball-Weltmeisterschaft Russland 2018™

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Von der Manifesta in Palermo
    Moderation: Vladimir Balzer

    2018 ist ein besonderes Jahr für Palermo. Die sizilianische Hauptstadt schmückt sich nicht nur mit dem Titel der italienischen Kulturhauptstadt, sie ist auch Gastgeberin der europäischen Biennale für zeitgenössische Kunst - der Manifesta. Vom 16. Juni bis 4. November schlägt die Manifesta ihre Zelte in Palermo auf, bespielt die ganze Stadt. „Die Straße ist unser Museum“, sagt Bürgermeister Leoluca Orlando, der der Mafia den Kampf angesagt hat und auf einen Aufschwung durch Kultur hofft. Denn noch immer kämpft die sizilianische Metropole mit einem schlechten Ruf. Mafia, Müll, Misswirtschaft, Verfall - das assoziieren viele mit Palermo. Dabei hat sich hier in den letzten Jahren vieles verändert. Altstadtviertel wurden saniert, Denkmäler restauriert, Parks angelegt.