Programm
Mittwoch, 18.07.2018
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Feature
Menschen an Apparaten
Von Alice Elstner, Andra Joeckle, Frauke Schmidt, Wibke Starck
Regie: Robert Matejka
Mit: den Autorinnen
Ton: Stephen Erickson
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2008
Länge: 47'27
(Wdh. v. 23.07.2008)
Menschen und Apparate bilden einen ganzen Kosmos von Liebe, Hass und Gleichgültigkeit. Vier Autorinnen haben ihn auf unterschiedliche Weise durchmessen.Sympathie, Abneigung, Gleichgültigkeit, Ehrgeiz, Verzweiflung, Angst, Allmachts- und Ohnmachtsgefühle. All das und noch mehr empfinden Menschen, wenn sie mit Apparaten zu tun haben. Vier Autorinnen sind mit ihren Aufnahmegeräten unterwegs in der Welt der Apparatenutzer und fangen Stimmen und Geräusche ein. Sie besuchen eine Patientin, deren Leben von ihrem Dialysegerät abhängt, sind Zahnarztbohrern, Spielekonsolen und mechanischen Kameras auf der Spur.
Wibke Starck, in Eckernförde an der Ostsee geboren, arbeitet vorwiegend als Autorin für verschiedene Feature-Redaktionen der ARD.
Andra Joeckle, in Freiburg geboren, lebt als Schriftstellerin, Literaturübersetzerin und Autorin von Hörspielen und Features in Berlin, zuletzt "Die Zecke" (DKultur 2017).
Alice Elstner, geboren 1978, arbeitet als Regisseurin für den Hörfunk, auch Hörspielbearbeitungen. Sie inszenierte das Hörspiel "Medea" (Bearbeitung Helmut Peschina), das aus den Neuproduktionen des ORF zum "Hörspiel des Jahres 2016" gewählt wurde.
Frauke Schmidt, Autorin mehrerer Hörspiele und Absolventin des Masterstudiengangs "Sound Studies".
2008 haben die Autorinnen im Rahmen eines Feature-Workshops "Menschen an Apparaten" produziert. Zehn Jahre und etliche Digitalisierungsschleifen später blicken sie auf das Ergebnis zurück. -
01:00 Uhr
Nachrichten
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01:05 Uhr
Tonart
Americana
Moderation: Michael Groth02:00 UhrNachrichten03:00 UhrNachrichten04:00 UhrNachrichten -
05:00 Uhr
Nachrichten
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05:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
Moderation: Dieter Kassel
u.a. Kalenderblatt
Vor 100 Jahren: Der südafrikanische Bürgerrechtler Nelson Mandela geboren05:30 UhrNachrichten05:50 UhrAus den Feuilletons06:00 UhrNachrichten06:20 UhrWort zum TagePfarrerin Kathrin Oxen
Evangelische Kirche06:30 UhrNachrichten07:00 UhrNachrichten07:20 UhrPolitisches FeuilletonAlles Geistige erntet Spott
Von Michael Schikowsky07:30 UhrNachrichten07:40 UhrInterviewWo verläuft die Grenze zwischen konservativ und populistisch?
Gespräch mit Alois Glück, CSU-Politiker08:00 UhrNachrichten08:30 UhrNachrichten08:50 UhrBuchkritik"Briefe aus dem Gefängnis" von Nelson Mandela
Rezensiert von Marko Martin -
09:00 Uhr
Nachrichten
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09:05 Uhr
Im Gespräch
"Unser Potential ist die Kindheit"
Britta Bürger im Gespräch mit Elfi Mikesch, Regisseurin und KamerafrauFür Elfi Mikesch sind Freundschaften existentiell. Sie beflügeln ihre Kreativität. Bei vielen Filmen ihrer engen Freunde Rosa von Praunheim und dem verstorbenen Werner Schröter hat sie die Kamera geführt. Eine weitere Quelle für ihre künstlerische Arbeit findet sie in ihrer Kindheit. "Unser Potential ist die Kindheit", sagt die heute 78jährige. Ihre Karriere begann sie als Fotografin. Längst gilt sie so wie ihre beiden Weggefährten als Ikone des deutschen Autorenfilms und queeren Kinos. Derzeit sind Werke von ihr, Praunheim und Schröter in der Berliner Akademie der Künste am Pariser Platz zu sehen. Der Titel: Abfallprodukte der Liebe.
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10:00 Uhr
Nachrichten
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10:05 Uhr
Lesart
Das Literaturmagazin
Moderation: Joachim Scholl
Am Beispiel "Sharp Objects":
TV-Serien sind oft radikaler als ihre Romanvorlagen
Gespräch mit der Journalistin Sonja Hartl
Wenn Influencer Romane schreiben
Von Irene Binal
Buchkritik:
"Been down so long it looks like up to me" von Richard Fariña
Rezensiert von Gerrit Bartels
Straßenkritik:
"Little Doritt" von Charles Dickens
Von Norbert Zeeb
Sein Begriff der Freiheit: Der junge Nelson Mandela
Von Chrstian Nürnberger -
11:00 Uhr
Nachrichten
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11:05 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
Moderation: Carsten Beyer
Karla Lara, Sängerin, Aktivistin aus Honduras
Von Erika Harzer
Das muss man gehört haben...oder auch nicht: Jazz
Von Ulrich Habersetzer
Mein Lieblingsinstrument: Die menschliche Stimme
Von Manuela Krause11:30 UhrMusiktipps11:45 UhrRubrik: FolkCowboy Junkies und die Brüchigkeit der Welt
Von Dirk Schneider -
12:00 Uhr
Nachrichten
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12:05 Uhr
Studio 9 - Der Tag mit ...
Dr. Adam Soboczynski, stellv. Ressortleiter Feuilleton "Die Zeit"
Moderation: Korbinian Frenzel -
13:00 Uhr
Nachrichten
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13:05 Uhr
Länderreport
Moderation: Nana Brink
Mietfahrräder
Mysteriöse Pleite von Obike in Berlin
Von Daniela Siebert
Fast autofrei
Ohne Abgase in Mannheim-Franklin und Freiburg-Vauban leben
Von Anke Petermann
Wie ein kleines Krankenhaus in Sachsen-Anhalt auf dem Land überlebt
Von Christoph D. Richter -
14:00 Uhr
Nachrichten
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14:05 Uhr
Kompressor
Das Kulturmagazin
Moderation: Shanli Anwar
Netflix-Reboot macht She-Ra zur Manga-Figur: Warum?
Gespräch mit Dinah Zank, Japanologin FU Berlin
Computing Britain
Legendäre BBC-Show "Computer Literacy Project" ist Online
Gespräch mit Christian Manuel Alt
Vorgespult:
"Endless Poetry" / "Nico, 1988" / "Könige der Welt"
Vorgestellt von Christian Berndt
Teuerster chinesischer Film, großer Flop
Gespräch mit dem Korrespondenten Benjamin Eyssel14:30 UhrKulturnachrichtenVon Nadya Luer
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15:00 Uhr
Kakadu
15:00 UhrKakadu15:05 UhrMusiktagMit Hojotoho und Wagala Weia
Die Musik von Richard Wagner
Von Niels Kaiser
Moderation: Ulrike JährlingEr hatte sich ganz schön viel vorgenommen: Die Oper wollte er neu erfinden! Sie sollte nicht länger aus Arien und Liedern bestehen, sondern aus einer unendlichen Melodie! Sie sollte auch gar nicht mehr Oper heißen, sondern Musikdrama. Und sie sollte eine Mischung sein aus Gesang, Theater und Sinfonie: der Höhepunkt all dessen, was Menschen an Musik hervorgebracht haben. Lange hat Richard Wagner sich für diese Idee einsetzen müssen, dabei verbündete er sich mit Königen und stand auf den Barrikaden der Revolution. Am Ende aber hatte er sein eigenes Opernhaus, das Festspielhaus in Bayreuth, wo heute noch jedes Jahr seine Musikdramen vom ‚Fliegenden Holländer‘ bis zu ‚Siegfried‘ und ‚Götterdämmerung‘ aufgeführt werden.
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15:30 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
Moderation: Andreas Müller
"Nico, 1988“ von Susanna Nicchiarelli (Filmstart am 18.7.)
Von Hartwig Tegeler
30. Todestag von Nico: Neues Biopic und Forderung nach Ehrengrab
Gespräch mit Lutz Graf-Ulbrich, Autor und Komponist
Mein Lieblingsinstrument: Die menschliche Stimme
Von Manuela Krause
Das muss man gehört haben...Jazz
Von Ulrich Habersetzer
Newcomer der Woche: We Are Muffy
Von Kerstin Poppendieck16:00 UhrNachrichten16:30 UhrMusiktipps -
17:00 Uhr
Nachrichten
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17:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
Moderation: Hans-Joachim Wiese17:30 UhrKulturnachrichtenVon Nadya Luer
18:00 UhrNachrichten -
18:30 Uhr
Weltzeit
Moderation: Margarete Wohlan
Gewaltenteilung in Polen: Angst um die letzte Instanz
Von Jan PallokatPolens rechtskonservative Regierung PiS macht sich die Justiz untertan, allem Protest zum Trotz - und der kommt nicht nur von Polens Oberstem Gericht und dem Europäischen Parlament, sondern auch von einigen Tausend Demonstranten. Auf dem Spiel steht dabei nicht nur die Unabhängigkeit der Justiz in Polen - es geht ums Ganze. Doch während im Ausland romantisierend auf die Freiheitsliebe der Polen a la Gewerkschaftsbewegung Solidarnosc gesetzt wird, geht es der PiS um nicht weniger als die Erneuerung der polnischen Unabhängigkeit. Ihr Parteivorsitzender Kaczynski orientiert sich dabei an Jozef Pilsudski, dem Staatsoberhaupt des wieder erstandenen Polen 1918. Und was macht Malgorzata Gersdorf, Präsidentin des Obersten Gerichts in Polen? Sie kündigte an, nach ihrem Urlaub am 20. Juli wieder zur Arbeit zu kommen.
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19:00 Uhr
Nachrichten
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19:05 Uhr
Zeitfragen
Magazin
Mythos Mandela:
Wie der Held der Schwarzen zum Schutzschild gegen Schwarze wird
Von Ina Hildebrandt
Mandela - Die Familie, ein Enkel und der lange Schatten einer Lichtgestalt
Gespräch mit dem Autor Marko Martin
Ausflug mit Schinkenbrot - eine kleine Geschichte der Pauschalreise
Von Christoph Splitter19:30 UhrZeitfragenAusflug mit Schinkenbrot
Eine kleine Geschichte der Pauschalreise
Von Christoph Spittler
(Wdh. v. 05.07.2016 )Am 5. Juli 1841 organisierte der Tischler Thomas Cook einen Eisenbahnausflug für 600 Mitglieder seines Abstinenzlervereins. Es ging von Leicester ins elf Meilen entfernte Loughborough: Und weil der Ticketpreis auch Schinkenbrot und Tee beinhaltete, gilt die Tour als erste Pauschalreise. Eine Reiseform, die eine beachtliche Karriere gemacht hat: von Nilkreuzfahrten im 19. Jahrhundert über die Urlaubsmaschinerie der NS-Organisation Kraft durch Freude bis hin zum Charterflugtourismus à la Neckermann. Das bildungsbürgerliche Naserümpfen hat die Pauschalreise von Anfang an begleitet.
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20:00 Uhr
Nachrichten
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20:03 Uhr
Konzert
Internationale Hugo-Wolf-Akademie Stuttgart
Staatsgalerie Stuttgart
Aufzeichnung vom 14.07.2018
Lieder von Franz Schubert, Richard Strauss, Gabriel Fauré und Erik Satie
Mandy Fredrich, Sopran
Alan Hamilton, Klavier
Konzert in Zusammenarbeit mit der Oper Stuttgart -
21:30 Uhr
Hörspiel
Ich erinnere mich - I Remember
Von Joe Brainard
Übersetzung: Uta Goridis
Textauswahl und Regie: Ulrike Brinkmann
Mit: Nico Holonics
Ton: Alexander Brennecke
Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2017
Länge: 47'47
(Wdh. v. 23.07.2017)
Blitzhafte Erinnerungen des jungen Künstlers aus den 1960er- und 70er-Jahren.
Anschließend:
Chansons von Michael Riessler mit Élise Caron nach "Je me souviens / Ich erinnere mich" von Georges Perec, der durch Brainards "I Remember" angeregt wurde.‚Ich erinnere mich‘ besteht aus rund 500 Einträgen, die stereotyp mit jenem Satz beginnen. Keine Chronologie, keine Gliederung. Nur die blitzhafte Erinnerung des Kindes, Jugendlichen oder jungen Mannes, mal mutig, mal verschämt, mal scharf beobachtet oder scheinbar banal. Beat und Pop, Aktionen und Demonstrationen beherrschen die Szene der 60er- bis 70er-Jahre. So ist ‚I Remember‘ auch ein Pop-Hörspiel.
Joe Brainard, Bildender Künstler und Schriftsteller, 1942 in Arkansas/USA geboren, aufgewachsen in Oklahoma, studierte am Dayton Art Institute, gründete mit Jugendfreunden, wie Ron Padgett, eine Literaturzeitschrift. In den 1960er-Jahren gehörte er zur Künstlerszene der "New York School". Er starb 1994 in New York an AIDS. Paul Auster schrieb das Vorwort für Brainards Erstlingswerk und war Produzent des preisgekrönten Kurzfilms von Avi Zev Weider "I Remember" 1998. -
22:30 Uhr
Studio 9
Themen des Tages
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23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Gabi Wuttke
München: Warum sich das Residenztheater mit den Kammerspielen solidarisier
Gespräch mit Matthias Lilienthal, Münchner Kammerspiele
Musik-Streaming überholt CD - jetzt auch in Deutschland
Gespräch mit Florian Drücke, Geschäftsführer Bundesverband Musikindustrie
Studie TU Berlin: Antisemitismus 2.0 und die Netzkultur des Hasses
Von Kolja Unger
Filme der Woche: "Endless Poetry" & "Landrauschen"
Vorgestellt von Patrick Wellisnki
Kulturpresseschau
Von Tobias Wenzel23:30 UhrKulturnachrichten