00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | In den tiefen Süden Eine Lange Nacht über den Highway 61 Von Tom Noga Regie: Sabine Fringes Highway 61 ist ein Mythos, ähnlich der Route 66. Er folgt weitgehend dem Verlauf des Mississippi und verbindet den industriellen Norden mit dem tiefen, ländlich geprägten Süden, das weiße mit dem schwarzen Amerika. Er führt durch zahlreiche Orte, die in Geschichte und Kultur der Afroamerikaner, von der Sklaverei über Segregation und Bürgerrechtsbewegung, das Entstehen von Blues und Jazz bis zu den Rassenunruhen im August 2014, eine Rolle gespielt haben. Bis heute ist der Süden den meisten Nordstaatlern fremd. Bis heute sind die Wohngebiete von Schwarzen und Weißen in den meisten Städten des Südens strikt getrennt.
Im 19. Jahrhundert waren die Straßen entlang des Mississippi Teil der sogenannten Underground Railroad, über die entflohene Sklaven in die Nordstaaten gelangen konnten. Ein Jahrhundert später zogen ehemalige Baumwollpflücker, insgesamt über acht Millionen, auf dem Highway 61 Richtung Norden, um sich in den Autofabriken Detroits, den Schlachthöfen Chicagos und den Minen Minnesotas zu verdingen. Bluesmusiker reisten auf dem Highway 61 von Auftritt zu Auftritt, erst auf den Plantagen Mississippis, dann zur Beale Street im Schwarzenviertel von Memphis, schließlich bis hoch nach St. Louis in Missouri. Umgekehrt begaben sich junge Musiker auf die (oft imaginäre) Reise zu den Ursprüngen des Blues, wie etwa Bob Dylan auf seiner epochalen LP ‚Highway 61‘. 01:00 Nachrichten 02:00 Nachrichten |
03:00 Uhr | Nachrichten |
03:05 Uhr | Filmmusik Hugo Friedhofer "Woman Obsessed" (Ungebändigt) Leitung: Lionel Newman
Johnny Mandel "The Americanization of Emily" (Nur für Offiziere) Leitung: Robert Armbruster
Nigel Hess "Ladies in Lavender" (Der Duft von Lavendel) Joshua Bell, Violine The Royal Philharmonic Orchestra
Moderation: Birgit Kahle 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | Benny Goodman zum letzten Mal in Berlin Von Lutz Adam RIAS Berlin 1989
Das Jazz ABC - Glenn Miller (Porträt) Von Klaus Teubig RIAS Berlin 1980
Vorgestellt von Michael Groth Im Dezember 1981 trat der 1909 geborene Benny Goodman zum letzten Mal in Deutschland auf. Die Tournee leitete den letzten Lebensabschnitt des Musikers ein, der 1986 im Alter von 77 Jahren starb. Im zweiten Feature geht es um die kurze Karriere des Posaunisten und Bandleaders Glenn Miller. |
06:00 Uhr | Nachrichten |
06:07 Uhr | Kultur und Politik am Morgen Moderation: Katrin Heise 06:20 Wort zum Tage Christopher Maaß Katholische Kirche 06:30 Nachrichten 06:40 Aus den Feuilletons 07:00 Nachrichten 07:20 Kommentar der Woche Ehe für Alle - wichtiges Gesetz, unwürdige Debatten Von Ellen Haering 07:30 Nachrichten 07:40 Interview Große Männer in der Pfalz - Speyer und das historische Museum Gespräch mit Werner Schineller, Vorsitzender des Vorstands der Stiftung Historisches Museum der Pfalz Speyer und Oberbürgermeister a.D. von Speyer 08:00 Nachrichten 08:20 Frühkritik 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik "Ein Festtag" von Graham Swift Rezensiert von Edelgard Abenstein |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | Tür an Tür - wie wichtig ist Nachbarschaft? Dr. Armin Kuphal, Soziologe Wolfgang Nötzold, "GenerationenKult-Haus" Essen Moderation: Klaus Pokatzky
Telefonnummer 00800 22 54 22 54 E-Mail unter gespraech@deutschlandfunkkultur.de sowie auf Facebook und Twitter Wenn es gut läuft, sind sie unerlässliche Helfer: Sie gießen die Blumen, nehmen Pakete an und passen auf die Kinder auf. Nachbarn können aber auch nerven und einem das Leben ganz schön schwermachen. Wie kann der Spagat aus Nähe, Distanz und gegenseitiger Akzeptanz gelingen? 10:00 Nachrichten |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Das politische Buch Café Central, Grillo-Theater, Essen Aufzeichnung vom 27.06.2017
Wenn sich alles verändert - der politische Kampf um Komfortzonen
Ulrike Guérot, Universitätsprofessorin für Europapolitik und Demokratieforschung an die Donau-Universität Krems "Der neue Bürgerkrieg. Das offenen Europa und seine Feinde" Ullstein Streitschrift Mai 2017 Felix Ekardt, Professor für Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie an der Universität Rostock "Wir können uns ändern. Gesellschaftlicher Wandel jenseits von Kapitalismuskritik und Revolution" oekom 2017
Jens Dirksen, Kulturchef der WAZ
Moderation: Christian Rabhansl, Deutschlandfunk Kultur |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Themen des Tages Moderation: Elke Durak |
12:30 Uhr | SchlaglichterDer Wochenrückblick Moderation: Marcus Pindur Gast: Cornelie Barthelme
SPD-Parteitag
Einreisestopp für Muslime |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | Medien und digitale Kultur Moderation: Martin Böttcher
Wie beeinflussen “Algorithmische Prozesse” die gesellschaftliche Stimmung? Gespräch mit Ingrid Brodnig, Redakteurin bei dem Nachrichtenmagazin Profil
Was der Staatstrojaner mit den aktuellen Hackerangriffen zu tun hat Gespräch mit Peter Schaar, Vorsitzender der Europäischen Akademie für Informationsfreiheit und Datenschutz
Medienkunst: Das virtuelle Ausweisbild Von Jochen Dreier
EU bestraft Google, Gericht verurteilt WhatsApp-Nutzer Gespräch mit Miriam Sandabad |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Das Theatermagazin Moderation: André Mumot
Volksbühne 1 Die schönsten Abschiedsworte Von Susanne Burkhardt
Volksbühne 2 #don'tlookback! - ein Castorf-Dramaturg und Kritiker erinnert sich Gespräch mit Michael Laages
Volksbühne 3 Die geniale Stelle: Tanzender Hausmeister bei Marthaler Von Susanne Burkhardt |
14:30 Uhr | Das Filmmagazin Moderation: Susanne Burg
Sofia Coppola über 'Die Verführten' Gespräch mit Patrick Wellinski
Das Leben nach "Breaking Bad": Bryan Cranston in München Gespräch mit dem Schauspieler
Vorgespult 'Erfindung der Wahrheit', 'Ihre beste Stunde' und 'Das Pubertier' Vorgestellt von Christian Berndt
"Twin Peaks": David Lynch will's noch einmal wissen Gespräch mit Hendrik Efert
"American Gods": Der Kampf alter Götter im neuen Amerika Gespräch mit Anna Wollner
"Veep": Die Persiflage des US-Politbetriebs in der 6. Saison Gespräch mit Patrick Wellinski
"I love Dick": Kevin Bacon als Objekt weiblicher Begierde 15:00 Nachrichten |
16:00 Uhr | Nachrichten |
16:05 Uhr | Das Magazin für Lebensart Moderation: Susanne Balthasar
LoT - #Vanlife - Die Instagram-Aussteiger Gespräch mit Kerstin Zilm
Lee's Rebellion - Porträt meiner Schwiegermutter in spe Von Sonja Beeker
Walden - Das Leben von Henry David Thoreau im Computerspiel Gespräch mit Marcus Richter
"Ich hatte mal ein anderes Leben" - Aussteigen in der Türkei Von Luise Sammann |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Themen des Tages mit Sport Moderation: Elke Durak |
17:30 Uhr | Alle gegen Trump? - Der Klimaschutz auf dem G20-Gipfel Uwe Schneidewind, Präsident des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie, stellt sich den Fragen von Patrick Garber Der Klimaschutz dürfte zum Zankapfel werden beim G20-Gipfel in Hamburg am 7. und 8. Juli. Gastgeberin Angela Merkel will, dass von dem Treffen ein starkes Signal für den Kampf gegen die Erderwärmung ausgeht. Doch ihr wichtigster Gast, US-Präsident Donald Trump, ist skeptisch, hat er doch bereits den Ausstieg seines Landes aus dem Pariser Klimaabkommen verkündet. Kommt es in Hamburg zum Show-Down zwischen der Klimakanzlerin und dem Klimawandel-Skeptiker? Werden die übrigen Staaten an den Pariser Klimazielen festhalten - oder sind die USA zu mächtig, als dass Klimapolitik gegen sie gemacht werden könnte? Kann die Erderwärmung begrenzt werden, wenn die USA nicht mitmachen? Und wie glaubwürdig ist Deutschland im Klimaschutz? |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:05 Uhr | Amazonen der Roten Armee Sowjetische Frauen während des Zweiten Weltkriegs Von Antje Leetz und Charlotte Misselwitz Regie: Roman Neumann Mit: Marija Mauer, Simone Kabst, Luise Lunow, Bernd Hörnle und den Autorinnen Ton: Jean-Boris Szymczak Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2017 Länge: 52‘48 (Ursendung) Aus dem brandenburgischen Tröbitz ist eine Geschichte aus den letzten Kriegstagen bekannt: Ein Offizier der Roten Armee soll die Dorfbewohner gezwungen haben, typhuskranke Juden aufzunehmen. Das Besondere: Der Offizier war eine Frau. Eine Million junger sowjetischer Frauen haben im Krieg gekämpft. Beim Betrachten alter Fotos entdecken die beiden Autorinnen, dass sie widersprüchliche Vorstellungen von den Frauen dieser Zeit haben. Wo die Ältere Weiblichkeit und Stärke sieht, denkt die Jüngere an Geschichten über Gewalt, die ihre Großmutter über die Rote Armee erzählt hat. Im heutigen Moskau suchen die beiden bei ehemaligen Rotarmistinnen und ihren Enkelinnen nach Antworten.
Antje Leetz, geboren 1947 in Frankfurt/Main. Herausgeberin, Übersetzerin und Rundfunkautorin mit Thema Russland. Zuletzt: "www.anticapitalist.ru - Junge Linke in Russland" (DLF 2016).
Charlotte Misselwitz, geboren 1976 in Ost-Berlin. In Print und Radio behandelt sie Themen zwischen Ost und West, Israel, Palästina, Russland oder der Ukraine, außerdem schreibt sie zur Zeit ihre Dissertation. Zuletzt: "Der Atlas der Katakomben" (NDR/DLF 2015). |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | Bachfest Leipzig Thomaskirche Aufzeichnung vom 15.06.2017
Felix Mendelssohn-Bartholdy „Paulus“, Oratorium für Soli, gemischten Chor und Orchester op. 36
Veronika Winter, Sopran Margot Oitzinger, Alt Markus Schäfer, Tenor Jochen Kupfer, Bariton Rheinische Kantorei Das Kleine Konzert Leitung: Hermann Max |
21:30 Uhr | Antonín Dvořák Streichquartett Nr. 3 D-Dur B18
Vogler Quartett: Tim Vogler, Violine Frank Reinecke, Violine Stefan Fehlandt, Viola Stephan Forck, Violoncello
Produktion: Deutschlandadio Kultur 2017 |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Kultur vom Tage Moderation: Marietta Schwarz
#dontlookback: Die Volksbühne Berlin feiert Abschied - umsonst und draußen Gespräch mit Susanne Burckhardt
Krzysztof Warlikowski inszeniert in München Franz Schrekers "Die Gezeichneten" Gespräch mit Jörn Florian Fuchs
Kraftwerk zum Auftakt der Tour de France in 3D Gespräch mit Thomas Eben
documenta-Echo - Künstler der documenta 14 im Kurzporträt Von Anna Kohn
Kulturpresseschau-Wochenrückblick Von Arno Orzessek |