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Montag, 20.06.2016

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Freispiel

    Orpheus in der Oberwelt
    Eine Schlepperoper
    Hörspiel von andcompany&Co.
    Von Nicola Nord, Alexander Karschnia, Sascha Sulimma
    Regie: die Autoren
    Mit: Irida Baglanea, Alexander Karschnia, Claudia Splitt u.a.
    Komposition: Reinier van Houdt, Simon Lenski, Susanne Fröhlich, Sascha Sulimma 
    Ton: Boris Wilsdorf
    Produktion: WDR 2015
    Länge: 49'40

    Prix Europa 2015: „… ein politisch hochaktuelles und -brisantes Thema auf höchstem künstlerischen Niveau umgesetzt …“

    Orpheus, Schlepper am EU-Grenzfluss Evros, sieht sich als modernen Dienstleister, dessen Arbeit nicht in Widerspruch zu höheren Idealen steht. Aus diskursiven und dokumentarischen Texten, mit Elementen aus Orpheus-Opern, ist eine Reise durch die Geschichte und brutale Gegenwart der Migration entstanden.

    Hörspiel des Monats April 2015.
    Prix Europa 2015.

    andcompany&Co. ist ein internationales Künstlerkollektiv, das 2003 von den Autoren und Performern Nicola Nord und Alexander Karschnia mit dem Musiker und Komponisten Sascha Sulimma gegründet wurde. Als Ko-Regisseure bilden sie ein offenes Netzwerk, zu dem immer wieder auch andere Künstler unterschiedlicher Disziplinen stoßen. Gemeinsam mit ihnen realisieren sie Theater- und Musikprojekte, sowie Hörstücke.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Klassik
    Moderation: Philipp Quiring

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Liane von Billerbeck

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:20 Uhr
    Frühkritik

    Überwachung: Julian Assange in der Volksbühne
    Von Falk Steiner

    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • "Jobs sollten an Menschen angepasst werden - nicht umgekehrt!"
    Ulrike Timm im Gespräch mit Madeleine Leitner, Karriereberaterin

    Arbeit und Freude - die Münchner Karriereberaterin Madeleine Leitner hat ihr Motto dem Titel eines Bilds des französischen Malers Henri Matisse entliehen. Seit vielen Jahren schon berät die Wahlmünchnerin Menschen in beruflichen Fragen, bei dem Wunsch nach Veränderung im Job, bei Mobbing, Burnout oder Zweifeln, ob der ausgeübte Beruf nicht möglicherweise der völlig falsche ist. Zu ihr kommt der Vorstandsvorsitzende eines großen Unternehmens ebenso wie die Jurastudentin, die Ingenieurin ebenso wie der Astrophysiker. Hilfreich ist dabei sicherlich nicht nur, dass die heute Anfang 60jährige selbst mehr als einmal berufliche Zweifel gehegt hat - auch ihre Diagnosefähigkeit kommt ihren Klienten zugute: Madeleine Leitner ist diplomierte Psychologin und hat eine Zulassung als Psychotherapeutin.

    Über ihre Vorliebe für großformatige Bilder, das Vertrauen auf unbewusste Kompetenzen ihrer Klienten und warum sie sich selbst für "das beste Beispiel einer jobtechnischen Katastrophe" hält - darüber unterhält sich Ulrike Timm mit Madeleine Leitner in der Sendung "Im Gespräch".

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:07 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Andrea Gerk

    25 Jahre Reprodukt Verlag
    Von Franziska Walser

    "Halt dich an deiner Liebe fest" - Rio Reiser-Biografie
    Gespräch mit dem Autor Gerd Möbius

    "Münchhausen. Die Wahrheit über das Lügen" von Flix /Bernd Kissel
    Rezensiert von Frank Meyer

    Straßenkritik: "Die Hexer-Saga" von Andrzej Sapkowski
    Von David Siebert

    Hörbuch: "Das Erbe des Zauberers" von Terry Pratchett
    Vorgestellt von Susanne Billig

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:07 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Vincent Neumann

    Das ungespielte Konzert - Reminiszenz an einen großen Pianisten
    Gespräch mit dem Kinderarzt und Autor Moritz von Bredow

    11:35 Uhr
    Tonart

    „Songs and Dances“ - das neue Album der Sängerin Anne Hartkamp
    Von Jan Tengeler

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Mittag
    Moderation: Marianne Allweiss und André Hatting

    13:00 Uhr
    Nachrichten
  • Als Bonn aufhörte Regierungssitz zu sein - 25 Jahre Hauptstadtbeschluss
    Von Frank Capellan

    Moderation: Katja Bigalke

    Am 20. Juni 1991, beschließt der Deutsche Bundestag nach einer konfrontativen Abstimmung den Umzug von Parlament und Regierung vom Rhein an die Spree. Mit knapper Mehrheit. Von den anwesenden 660 Abgeordneten votieren 320 für Bonn und 338 für Berlin. Aber was bedeutete das konkret? In welchem Zeitraum sollte sich der Umzug vollziehen? Was steckt hinter der beschlossenen "fairen Arbeitsteilung" zwischen beiden Städten? Heute, 25 Jahre nach der Abstimmung arbeiten immer noch 7000 Beamte der Regierung am Rhein, etwa 18.000 Dienstreisen fallen jährlich zwischen Bonn und Berlin an. Und wie macht sich eigentlich Berlin als Hauptstadt?

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:07 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation: Timo Grampes

    Frage des Tages:
    Woher kommt der Autokorso?
    Gespräch mit Alfred Fuhr, Verkehrssoziologe

    Die Woche der Wahrheit
    Techno-Punk-Berlin-Veteran Mark Reeder zum Brexit

    "Energy Flash: The Rave Moment" - Ausstellung in Antwerpen
    Von Ina Plodroch

    Top Five: Arthouse Charts
    Von Anna Wollner

    Künstlerszene in Istanbul: "Jetzt ist die Zeit des Nachdenkens"
    Von Gerd Brendel

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr
    Infotag

    Heute ist Weltflüchtlingstag
    Von Kristine Kretschmer
    Moderation: Patricia Pantel

    Mehr als 50 Millionen Menschen leben nicht dort, wo sie leben wollen. Sie fliehen - vor Krieg, Hunger, Gewalt und Katastrophen. Dann sind sie Flüchtlinge und lassen alles hinter sich, was ihnen lieb und teuer ist. An dem neuen Ort, an dem sie dann leben, ist ihnen vieles fremd: die Sprache, das Essen, die Art des Lebens, die Religion. Im vergangenen Jahr mussten sich besonders viele Menschen auf die Flucht begeben. Aber es gab schon immer Flüchtlinge, die oft große Gefahren auf sich genommen haben, um sich und ihre Familien zu retten.

    Für sie gibt es den Weltflüchtlingstag, der seit 2001 auf Anregung der UNO immer am 20. Juni begangen wird. Er will auf die schwierige Situation von Flüchtlingen aufmerksam machen. Vor allem aber soll er klar machen: Egal, aus welchem Land und vor welchem Krieg jemand geflüchtet ist - er ist ein Mensch mit Träumen, Ideen, Fähigkeiten und Hoffnungen.

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Martin Böttcher

    Case Lang Veirs
    Die neue Supergroup des Country
    Gespräch mit Maik Brüggemeyer, Rolling Stone Deutschland

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Nicole Dittmer und Julius Stucke

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    40 Jahre nach dem Putsch: Schweres Erbe - Argentiniens geraubte Kinder
    Von Regina Mennig

    Moderation: Isabella Kolar

    "Wir, die Großmütter der Plaza de Mayo, verkünden mit großer Freude, dass wir erneut einen Enkel gefunden haben, der jahrzehntelang seiner Identität beraubt war" - so beginnen sie meist, die Pressekonferenzen im Sitz der Großmütter der Plaza de Mayo in Buenos Aires. Sie haben die Gräueltaten der Militärs in der Zeit der Diktatur von 1976 bis 1983 und die Geschichten um die geraubten Babys von politischen Gefangenen im ganzen Land bekannt gemacht. Entschlossen wie kaum ein anderes Land hat Argentinien die Aufarbeitung der Verbrechen während des Militärregimes angepackt. Die Schicksale der geraubten Kinder zeigen dabei, wie schwierig es ist, 40 Jahre nach dem Militärputsch Gerechtigkeit herzustellen.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:07 Uhr

    Zeitfragen

    Magazin
    Moderation: Andre Zantow

    Bürokratie blockiert Familienzusammenführung - Flüchtlinge in Europa
    Von Panajotis Gavrilis

    Nachts wurde meine Frau abgeschoben - Asylrecht in Deutschland
    Von Arlette-Louise Ndakoze

    Integration ist nicht Verzicht auf Identität - Syrer zum Integrationsgesetz
    Von Amloud Alamir

    19:30 Uhr
    Zeitfragen

    Das Abstiegsgespenst
    Vom Schrumpfen der Mittelschicht in Deutschland
    Von Sandra Löhr

    Aus dem Käfer wurde ein Audi, aus Facharbeiterkindern Akademiker: Der soziale Aufstieg war ein zentrales Versprechen der alten BRD. Doch mittlerweile kämpfen immer mehr Deutsche gegen den gesellschaftlichen Abstieg. Trotz boomender Wirtschaft und gesunkener Arbeitslosigkeit schrumpft die Mittelschicht in Deutschland von Jahr zu Jahr, die Ungleichheit zwischen Arm und Reich wächst. Soziologen wie Oliver Nachtwey sprechen bereits von einer Abstiegsgesellschaft, der Ökonom Marcel Fratzscher davon, dass die soziale Marktwirtschaft in Deutschland nicht mehr existiert.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    In Concert

    10. Jazzdor Strasbourg-Berlin
    Kesselhaus, Berlin
    Aufzeichnung vom 01.06.2016

    Sylvain Rifflet "Mechanics"

    Sylvain Rifflet, Saxofon, Klarinette
    Joce Mienniel, Flöte, Kalimba
    Benjamin Flament, Perkussion
    Philippe Gordiani, Gitarre

    Moderation: Matthias Wegner

  • Tödliche Ohnmacht
    Nach dem Roman von C. S. Forester
    Regie: Uwe Schareck
    Mit: Maja Beckmann, Manuel Harder, Astrid Meyerfeldt, Nils Beckmann, Hanna Plaß, Christian Gaul, Manolo Bertling, Susanne Heydenreich, Svenja Liesau, Rahel Ohm, Klaus Spürkel
    Ton und Technik: Karl-Heinz Runde und Beate Dürrschnabel
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2015
    Länge: 53'38
    (Wdh. v. 18.05.2015)

    Der unheilvolle Racheplan der Martha Clair.

    Anschließend:
    Hörspiel- und Featuretipps

    London in den 1930er-Jahren: Als Marjorie, verheiratet mit dem rücksichtslosen Ted Grainger, nach Hause kommt, findet sie ihre Schwester Dot leblos auf dem Küchenboden. Die Polizei geht von einem Suizid aus. Bei der Obduktion stellt sich heraus, dass Dot im dritten Monat schwanger und stark alkoholisiert war. Die Mutter der Schwestern glaubt nicht an Selbstmord und schmiedet einen unheilvollen Plan, der in einer Katastrophe endet.

    Cecil Scott Forester, geboren 1899 in Kairo, gestorben 1966 in Kalifornien, englischer Schriftsteller. "Tödliche Ohnmacht" war verschollen, 2002 tauchte das Skript aus dem Jahr 1935 wieder auf.

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Hanns Ostermann
    u.a. UEFA Fußball Europameisterschaft™ 2016

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Sigrid Brinkmann

    Mark Ravenhill: Britische Künstler drei Tage vor der Brexit-Abstimmung

    Zwischen Flüchtlingen und Fremdschämen: Zwischenbilanz Impulse-Festival
    Gespräch mit der Journalistin Christiane Enkeler

    Egidio Marzona: Archiv geht an die Kunstsammlungen Dresden
    Von Christiane Habermalz

    Konzertkritik: PJ Harvey in Berlin
    Von Jenni Zylka

    Kulturpresseschau
    Von Ulrike Timm